Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

Es scheint, dass Sie einen VPN- oder Proxy-Dienst verwenden. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung eines solchen Dienstes die Funktionalität dieser Webseite einschränken kann.

    Bei der geringen Verlustleistung ist eine Parallelschaltung von zwei Widerständen unüblich und unpraktisch:

    zwei 1 MOhm Widerstände parallel (=0,5 MOhm)

    Hier zählt die Spannungsfestigkeit, die ausschließlich mittels Serienschaltung verbessert werden kann. Ein „Bukowski-Draht“ könnte etwa so aussehen:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Hier wurden sicherheitshalber zwei MELF-Widerstände 390kΩ in Serie geschaltet und mit Schrumpfschlauch doppelt isoliert. Damit entsteht eine recht robuste Einheit, die ausreichend sicher gegen zufällige Berührung ist.

    Der exakte Widerstandswert ist unerheblich. Werte zwischen 470kΩ und 1MΩ haben sich bewährt.

    wenn Shelly Relay ausschaltet und "irgendwie" ein 0A bzw. 0W-Event verschickt.

    Wenn man den Shelly während des Verfahrens der Abdeckung per Befehl stoppt, wird das aktive Relais sofort abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt fließt kein Strom mehr, demzufolge wird Leistung = Null gemessen. Diese Nachricht wird an das übergeordnete System weitergegeben. Da ist kein „Fake“ im Spiel!

    Läuft der Antrieb dagegen an die Endlage, ist der Kontakt im Shelly noch geschlossen. Es könnte weiterhin Strom fließen (ob beim erreichen der Endlage tatsächlich Strom fließt, hängt vom Konstruktionsprinzip der Endlagenerkennung ab). Daher ist IMHO das Verhalten völlig eindeutig.

    Ganz vorsichtig möchte ich mal an den Markenkern von Shelly erinnern, der IMHO seit 2020 die Smarthome-Welt auf den Kopf gestellt hat: Dazu gehört auch das Aktivieren von digitalen Eingängen sowohl mit L- als auch mit N-Potential! Seit Jahren versuche ich mit mit missionarischem Eifer zu erklären, weshalb es vorteilhaft ist, wenn der SW-Eingang mit L und N aktiviert werden kann und propagiere Hilfsmittel, wie dies zu weiterem Vorteil umgangen werden kann („Bukowski-Draht“). Aber diese Wechselschaltung leichtfertig aufzugeben, ist aus meiner Sicht ein großer Fehler: KEIN Wettbewerber kann so etwas! Halten wir uns vor Augen: Es sind nur zwei Drähte verfügbar (die beiden Korrespondierenden). Kein N in keiner der Dosen, L nur in der ersten Dose, in der zweiten nur der Lampendraht. Und diese (vielfach verbreitete) Schaltung kann „smartifiziert“ werden! Das soll erstmal einer vormachen! Das geht NUR, wenn SW sowohl mit N, als auch L aktiviert werden kann und man MUSS gegen den Lampendraht schalten können!

    Es gibt m.E. nur diese Auswege aus dem Dilemma: (a) Einbau von 47kΩ in SMD 1206 (oder Mini-MELF) mit 500mW Verlustleistung (sind auf dem Markt, aber von renommierten Herstellern, wie Vishay). Dies erwärmt leider das Gehäuse um 320mW, solange der Eingang mit N-Potential aktiviert ist.

    Oder (b), man modifiziert die Eingangsschaltung derart, daß die Betriebsspannung von 3,3V auf 12V angehoben wird:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Somit können alle Widerstände um den Faktor 4 vergrößert werden - die Verlustleistung reduziert sich erheblich: Beim Schalten gegen N fallen jetzt nur noch 72mW ab. Diese sind leicht von einem SMD 1206 Widerstand umzusetzen und erwärmen das Gehäuse nur wenig. Gleichzeitig bleiben die Bedingungen und Ströme einer lange erprobten Lösung bestehen.

    Man könnte dies bei allen Shelly-Aktoren ausführen - außer beim Shelly plus UNI, wo keine 12V intern verfügbar sind. Aber da besteht auch kein Grund, gegen N zu schalten…

    Beim Ogemray-Relais findet man übrigens solche Schaltströme vor.

    Der Erhalt des Anschalteplans „Wechselschaltung“ wäre jedenfalls eine Überlegung wert!

    Nebenbei: Wer sorgt eigentlich dafür, daß unzählige Shelly 1L (Gen1), die mit solchen Schaltungen laufen, außer Betrieb gesetzt werden?

    macht ein Hinweis auf andere Bauteile zur Nutzung wenig Sinn.

    Darf ich das so verstehen, daß eine weitere Diskussion über Ursache und Abhilfe(n) hier unerwünscht ist? Möchte ja keineswegs jemandem „auf die Füße treten“!

    Weitere Untersuchungen und Überlegungen für diesen Vormittag hatte ich ja bereits angekündigt. Soll ich das unterlassen?

    Hier noch rasch ein Zwischenergebnis meines Dauertests (SW1 über O geschaltet; Lampe aus):

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Andersrum wird ein Schuh draus: Die hinterlegten Pläne sind nicht mehr da - die Welt ist in Ordnung… :)

    Zum Problem selbst: Immer dann, wenn ein Shelly-Eingang mit N-Potential aktiviert wird (wie bei der Wechselschaltung), fließt ein Strom von 2,7mA. Das verursacht am 47kΩ-Widerstand (im Inneren des Shelly direkt hinter SW-x) eine Verlustleistung von 320mW. Weil der Widerstand jedoch SMD-Bauform 1206 ist, hält der standardmäßig nur 250mW aus. Somit kann es zu Ausfällen des Widerstands kommen.

    Zwischen den Zellen gesprochen und kursiv gedruckt: Es gibt auch 1206-Widerstände mit 500mW Verlustleistung. Und ob der Widerstand auch 100kΩ haben kann, wird zu eruieren sein… 8)

    Es ist stets das gleiche: Man misst ein-und-dieselbe physikalische Gräße mit zwei Meßgeräten - und wundert sich, daß nicht derselbe Wert herauskommt. Das ist physikalisch völlig unmöglich! Auch hochgenaue Meßgeräte haben eine Unsicherheit. Und die ist bei Geräten unterschiedlich ausgeprägt…