Teardown Shelly PlugS Gen3

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  • Fünf (5!) Shelly PlugS Gen3 landeten gestern auf meinem Tisch: „Geräte starten nicht“ lautete die Fehlerbeschreibung. Ein kurzer Test mit Messung der Stromaufnahme bestätigte dies: Keine Stromaufnahme…

    Im Wissen, daß eine Reparatur unmöglich sein wird, weil die Geräte nicht zerstörungsfrei zu öffnen sind, aber mit dem inneren Drang, die Fehlerursache zu ermitteln, habe ich eines der Geräte geöffnet:

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    Ursache des Ausfalls: VDR ist durchgebrannt, die SMD-Sicherung (1A) hat angesprochen. Vermutlich ist häufige Überspannung der Grund für das Versagen der Bauteile. Man darf spekulieren, ob konventionelle Leuchtstoffröhren (mit KVS) im Hausnetz verbaut sind.

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    Eine Kappe der Sicherung hat sich gelöst.

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    Ruß im Gehäuse…

    (Einschub: Das Gerät ist äußerst mühsam zu öffnen - man sieht das an den Spuren am Gehäuse! Der transparente Ring ist nahezu vollflächig mit dem weißen Gehäuse verklebt. Nach dem Aufbohren des Verbindungsniets ist rohe Gewalt erforderlich, um den Ring zu entfernen…)

    Nun einige Fotos zum Thema „Teardown“:

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    Die Oberseite der Logik-Leiterplatte. CPU: ESP32-Shelly C38F - wie sich das für Generation 3 gehört.

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    Auf der Unterseite des Logik-Boards der „Energy Meter“-IC BL0942. Misst Leistung mit Vorzeichen…

    Links unten der zweite Step-Down-Converter für die 3,3V.

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    Auf der Verbindungsplatte zwischen Netzteil und Logikboard der Shunt für die Strommessung (1mΩ) und der Relaistreiber.

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    Die Unterseite der Netzteil-Leiterplatte enthält den ersten Step-Down-Converter (BP2522).

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    Neuerdings verwendet man zur Gleichrichtung der Netzspannung ZWEI 1N4007 in Serie. Eine schnelle Diode wäre mir lieber gewesen (bei zwei Standard Dioden muß die doppelte Menge Ladungsträger beim Übergang zur Sperrphase ausgeräumt werden…). Das kleine Blechgehäuse links unten enthält übrigens auf einer Sub-Leiterplatte die Flyback-Spule des Step-Down-Converters.

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    Ein Blick auf die gegenüberliegende Seite mit L4 zwischen den HV-Elkos (entfernt).

    Dieser Teardown dient zur bloßen „Belustigung“, denn, wie bereits erwähnt, ist eine Reparatur unmöglich, weil das Gehäuse zerstört werden muß, um ans Innere zu gelangen. Dennoch vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

  • spannend, danke für diesen Teardown. immer wieder spannend wie dinge im inneren Aufgebaut sind.

    was ist eigentlich mit C12 auf Bild 6 passiert? von allein ist er nicht abgefallen hoffe ich.

    Kann man mit Schutzkleinspannung den Niederspannungsteil noch In Betrieb nehmen?

    Dann wärs wärs ein Kandidat für Flashtests von neuen Firmwareversionen:-D

    grüße schreckus

  • Erstes Bild hat mir schon gereicht, mit heftiges einatmen durch eine Zahnlücke (Zischgeräuch), gefolgt vom Gedanke, 'das muss man doch riechen!?'

    Aber immer wieder schön zu sehen wie Thomas meine Neugier stillt.

  • was ist eigentlich mit C12 auf Bild 6 passiert?

    Der war wohl im Gehäuse verklebt und ist beim Demontieren aus seinen Lötpads gerissen worden. Genau ist das nicht nachzuvollziehen. Das Teil ist mal so herausgefallen…

    Nachtrag: Es ist ein X-2 Kondensator mit 4,7nF.

    Kann man mit Schutzkleinspannung den Niederspannungsteil noch In Betrieb nehmen?

    Das ist möglich. 12V DC kommen ja „von unten“. Speise ich die an dem Logic-Board ein, wird das arbeiten. Nachtlicht mit RGB-Farben?

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

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    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (15. August 2025 um 13:48)

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