Shelly Plus 2pm an Steckdose betreiben / Verpolungsschutz

  • Hallo,

    ich habe bei einem alten Rolladen den Shelly Plus 2PM zur Steuerung genutzt, möchte jedoch nicht tiefer in die Hauselektronik eingreifen. Darum habe ich die Stromversorgung über einen Schuko Stecker realisiert.

    Würde ich den Shelly nun killen, wenn der Stecker falsch herum eingesteckt wird, oder gibt es einen Verpolunsschutz wie bei anderen Modellen?

  • Hallo und herzlich willkommen im Forum

    Das kannst du machen, 230V Wechselspannung.

    Shelly’s: 2x 1, 10x 1PM , 4x 2.5, 3x i3, 10x Plus 1PM, 22x Plug S, 11x UNI, 2x 1L mit PIR, 8x AddOn mit Temp/DHT22, 3x RGBW2, 2x Plus i4, 5x Plus 1, 4x Plus 2PM, 4x EM, 2x 3EM, 1x TRV, 3x Plus AddOn, 1x Pro 3EM, 2x BLU, 5xPlusPMmini, 1xPlus1PMmini, 4xPlusUNI

    Fritz!Box5690pro, 3x FRITZ!Repeater6000, 6x Fritz!Dect200

    HomeAssistant auf RaspberryPi5(8GB) mit NVMe, HomeAssistant auf Synology DS1019+, Backup HomeAssistant auf RaspberryPi4B(4GB)

    DHT21 (AM2301) oder (AM2320) für unter 0 Grad

  • Guten Morgen,

    bevor ich den SHELLY PLUS 2PM mit einem Addon verheizen sollte, frage ich lieber noch mal nach :)

    Meine Ausgangssituation:

    Ich möchte meinen SHELLY PLUS 2PM mit einem Addon in eine Box sperren und mit ein paar Sensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Türstatus) ausstatten. Mit den zwei Relais möchte ich nebenbei noch zwei Lampen betreiben. Als Stromquelle für die Zauberbox dient jede Steckdose in der Wohnung, die ich mit dem Schuko-Stecker erreichen kann.

    Jetzt könnte ich natürlich meine primäre Steckdose öffnen und die Shelly-Verkabelung darauf ausrichten und etwas messen, aber hält die Elektronik wirklich durch, falls man den Stecker einfach mal drehen würde?


    Nach ein paar Recherchen findet man schon das eine und andere klare JA, aber die genaue Begründung habe ich noch nicht verstanden:

    Der Shelly ist verpolungssicher. Anschlüsse SW(1/2) sollten immer vom selben Potential gespeist werden wie Anschluss L.

    Wenn Du über Stecker die Lampe/Shellys betreibst und ist hier alles im grünen Bereich, denn egal wierum Du den Stecker drehst, das Potential an L/SW bleibt dabei immer gleich.

    Ich bin kein Elektrotechniker und vielleicht könnte jemand es kurz erklären, warum die Shelly-Elektronik das beim Wechselstrom überlebt?

    Lexikon: shelly-plus-2pm

  • Stellen wir uns mal vor, wir befinden uns in einem Heißluftballon, schweben über der Erde und haben gaaaanz langes, zweipoliges Verlängerungskabel, unten eingesteckt. Ja, der PE („Schutzleiter“) fehlt. Eben eine Annahme.

    Jetzt gelingt es nicht, festzustellen, welcher der beiden Drähte L ist! Eben, weil Wechselstrom keine Polarität hat. Das einzige Unterscheidungsmerkmal zwischen L und N ist das Potential zur Erde!

    Weil dem Shelly, wie im Ballon, die Verbindung zu PE fehlt, kann der ebenfalls den Unterschied zwischen L und N nicht feststellen. Es ist ihm folglich: EGAL!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Ein Wechselstromanschluss wechselt 50 mal in der Sekunde die Richtung des Stromfluss, es ist also egal wie rum der Stecker in der Steckdose steckt.

    Wichtig ist das ein Schalter an SW und L angeschlossen ist. Ja es ginge auch SW und N, auch dann ist die Stecker Richtung wurscht.

    Weil L dann zu N wird und N zu L aber die Zuordnung zum Schalter sich nicht ändert. Das Addon wird von der intern erzeugten Spannung versorgt und ist unabhängig von der Steckerdrehung

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