Shelly Pro 3EM-3CT63 - gemeinsame Litze? (Masse?)

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  • Hallo,

    ich habe nun ein o.g. Shelly hier und das löst (zunächst) mal meine Platzprobleme. an den 230V Zuleitungen. (Shelly Pro 3EM Wandlet modifizieren? (Platznot))

    Allerdings würde ich den eigentlichen Shelly ein bissl "entfernt" setzen ... und dahn gibt's weitere Platzprobleme in einem Rohr, durch das die Wandler-Messkabel müssen. Ich habe aber noch Platz für ein 4-Adriges Kabel. Und ... es wären auch in einem bereits liegenden Kabel, über das Taster-Signale (24V) gehen, noch 4 Litzen frei. Da ich von einer galvanischen Trennung ausgehe (??? ist das so??) wäre das natürlich die eleganteste Variante.

    Fragen daher:

    (1) kann man aus den 6 Litzen der Wandler viellect auch nur 4 machen und die "Masse" gemeinsam führen?

    (2) Wäre die "Verlängerung" auch über ein bestehndes, in SELV 24V eingebundenes Kabel denkbar/zulässig?

    Oder müssen alle 6 Litzen tatsächlich "einzeln" und galvanisch getrennt ans Hutschienen-Gehäuse geführt werden?

    Danke im Voarsu!

  • Eine galvanische Trennung existiert NICHT - die Stromwandler liegen auf dem Potential des Neutralleiters!

    Ein eigenes Kabel zur Verlängerung ist daher anzuraten: Cat5, 6 oder 7 LAN-Kabel ist bestens geeignet. UTP ist besser, als STP, weil der Schirm eine zusätzliche Kapazität ins Spiel bringt. Verseilte Adern sind essenziell!

    Und ja: Eine Reduzierung der Adernzahl durch Mehrfachnutzung ist nicht möglich: Es handelt sich um einen symmetrischen Aufbau:

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    (Hier am Beispiel eines Shelly EM gezeigt.)

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

    2 Mal editiert, zuletzt von thgoebel (8. Oktober 2025 um 20:26)

  • Ok. vielen Dank für die Aufklärung. Dann werde ich wohl nochmal nachdenken müssen.

    Wenn nämlich eine der Adern tatsächlich auf dem Nulleiter liegt, dann reden wir ja über Notwendigkeit einer VDE-Konformität und dann wäre die Nutzung eines CAT Kabels m.E. nicht zulässig, da dieses Kabel (nach meinem Wissen) keine entsprechende Spannungsfestigkeit respektive Zulassung hat ... ?

  • Eine kleine Ausrede gibt es: die Stromwandler sind über zwei 6Ω-Widerstände mit dem Neutralleiter verbunden und stellen somit keine direkte „Verlängerung“ des Neutralleiters dar. Das musst Du somit mit Deinem Gewissen, dem Datenblatt des Cat5-Kabels und Deinem Gewissen vereinbaren. IMHO ist das Kabel auch bei einer drastischen Sternpunktverschiebung ausreichend sicher. Die Anschlußtechnik muß dem entsprechen: Die Schraubklemmen auf der Wandlerseite sind außen vor (weil auch mit der Standardverkabelung nicht anders). Das Verbindungselement zwischen Cat5-Kabel und den MOLEX-Steckverbindern muß gesondert betrachtet werden. Hier liegt der „springende Punkt“…

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  • Das "Problem" ist doch immer: Wenn was passiert (Feuer, Tote) suchen alle nach einem Schuldigen. Auch wenn's der nicht wirklich war. Hauptsache einen, den man hängen kann.

    Und da ich (hier im Süden Spaniens) auch schon vom Nulleiter gegen Erde 80V gemessen habe, lass' ich das mal lieber.

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