Shelly Plus 1PM Ausfälle

VPN/Proxy erkannt

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  • Ich habe Ende 2022 ein Doppelpack davon gekauft, nachdem ich schon länger Shelly 2.5 benutzte. Das erste Shelly Plus 1PM testete ich Anfang 2023, aber zum Einsatz kam es erst im Januar 2025 zur Verbrauchsmessung eines Secomat (Wäschetrockner für Trocknungsraum, etwa 900W Verbrauch).

    Zu meinem Erstaunen lief die Sache aber nur etwa 14 Tage, dann war der Shelly Plus 1PM tot. Die Messwerte hatte ich per MQTT weitergeleitet und das Relais kam kaum zum Einsatz, keine Cloud Anbindung. Also wurde das defekte Gerät wieder ausgebaut.

    Dann kam ich erst wieder im September dazu, den zweiten Shelly Plus 1PM einzubauen, mit demselben Erfolg - diesmal war er aber schon nach 11 Tagen tot.

    Gestern habe ich den ersten Shelly Plus 1PM untersucht, er lief weder mit 230V AC noch mit 28V DC. Also habe ich frech über das Add-On Interface 3,3V DC eingespeist, und er meldete sich umgehend am WLAN an. Übers Web-Interface hatte ich alle Funktionen zur Verfügung. Den Ausgang konnte ich zwar ein und aus schalten gemäss Anzeige im Web, aber natürlich hat das Relais nicht geschaltet.

    Weshalb stirbt das eingebaute Netzteil so schnell? Hatten auch andere Benutzer Probleme damit?

  • Sind konventionelle Leuchtstoffröhren (mit KVG) im Spiel? Heizungsräume und Hauswirtschaftsräume sind ja häufig Refugien solcher Dinosaurier…

    Hier einer der Berichte im Forum:

    Hugi-01
    21. April 2022 um 20:20

    Es gibt noch weitere…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

  • Danke für die Antwort. Ja, es hat im Trocknungsraum eine Leuchtstoffröhre mit KVG.
    Im Trocknungsraum betreibe ich seit 2019 mit einem Raspberry Pi Zero eine Temperatur- und Feuchte-Messung. Ein USB 5V Netzteil dient als Speisung und ist an derselben Steckdose beim Lichtschalter angeschlossen wie der Wäschetrockner. Ende 2019 kaufte ich zwei Shelly 2.5 und verbaute einen davon für die Messung des Wäschetrockners und der Beleuchtung in einer nahen AP-Dose. Da beim Betrieb des Wäschetrockners die Temperatur des Shelly 2.5 auf über 70 Grad stieg und dadurch der Deckel der alten AP-Dose einen Sprang bekam, baute ich ich den Shelly 2.5 nach einem Jahr ohne Probleme wieder aus.
    2025 habe ich dann in einem Zwischensteckergehäuse den Shelly Plus 1PM und ein 5V Print-Netzteil mit USB-Anschluss für den Raspberry Pi Zero eingebaut und diesen in der Steckdose beim Lichtschalter gesteckt und daran den Wäschetrockner angesteckt, leider mit nur kurzer Lebensdauer der Shelly Plus 1PM Netzteile.
    Ist es nur die neue Position näher der Leuchtstoffröhre oder ist es das neue Modell, das empfindlicher reagiert? Ich denke, wenn die Shellys die nötigen EMV Burst- und Surge-Tests bestanden haben :/, dürfte eine alte Leuchtstoffröhre mit KVG das Netzteil nicht beschädigen und der integrierten Schaltung den Deckel absprengen. Die Netzteile für den Raspberry Pi Zero machten ja nie ein Problem, also ist es ein Designfehler :evil: beim Shelly, und das Shelly dürfte nicht in Verkehr gebracht werden!
    Welche Modifikation wäre nötig? Sie haben in einem andern Eintrag den Wechsel der Diode D5 durch einen schnelleren Typ erwähnt, ist dies vom Hersteller in aktuell gelieferten Shellys erfolgt?

  • Nein. In keinem Netzteil eines Shelly arbeitet eine schnelle Diode als Netzgleichrichter. Es ist Ihre Entscheidung: Shelly raus - oder Leuchtstoffröhre…

    Übrigens könnte man den Herstellern der Leuchtstoffröhren bzw. KVGs ebenfalls Designfehler vorwerfen: Willentlich schnelle Transienten zu generieren, ist schon fies…

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    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (20. September 2025 um 10:11)