Shelly Dimmer 0/1-10V PM Gen3 stabil gegenüber Fremdspannung (manueller Drehknopf am Gerät)?

  • Das scheint kein echter 0-10V-Treiber zu sein: Der Eingang ist für Poti-Bedienung oder für passive PWM-Steuerung. Hier wäre vermutlich der Shelly plus 0-10V Dimmer richtig…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

  • Was ist denn passive PWM-Steuerung? Und was macht den Treiber zu keinem echten?

    Also, ich hab es jedenfalls schon mit einem Labornetzteil getestet. Ich kann die Helligkeit mit einer Spannung 0-10V problemlos dimmen, unter 0.8V ist es aus, danach geht's hoch bis 100%. Es geht auch mit PWM-Signalen, die ich mit einem Arduino produziert habe (5V PWM, nicht 10V PWM), allerdings interessanterweise ein Tick dunkler als wenn ich einen Elko zur Glättung parallel schalte.

    Und inwiefern wäre der Shelly plus besser?

  • Danke für Deine Antwort! Gerne beantworte ich Deine Fragen, auch wenn mich der Tonfall etwas stört…

    Eine passive Dimmer-Steuerung setzt voraus, das das zu steuernde Gerät (der LED-Treiber) eine Spannung von 10V DC bereitstellt. Dies ist bei Dir der Fall. Der Shelly plus 0-10V Dimmer ist ausschließlich für solche Fälle vorgesehen.

    Deine Frage war: Kann ich den Shelly Dimmer 0/1-10V PM Gen3 an diesen Treiber anschließen. Dann hast Du Test mit dem Labornetzteil selbst ausgeführt und gezeigt, daß eine Steuerung mit einer externen Spannung von 0-10—V DC funktioniert. Du darfst davon ausgehen, daß sich der Shelly Dimmer 0/1-10V PM Gen3 genauso verhalten wird, wie Dein Netzteil. Wenn Du sichergehen möchtest, daß der Shelly beim Test nicht beschädigt wird, schalte einen 2,2kΩ-Widerstand in Reihe zum Plus-Ausgang des Shelly.

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    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (21. Mai 2025 um 11:52)

  • Guten Morgen!

    Tut mir Leid, wenn der Tonfall schief angekommen ist. War wirklich nicht so gemeint! Vielleicht war ich etwas unterkühlt, weil ich eben einige wichtige Sachen in Deiner Antwort nicht verstanden habe. Danke für die Erläuterungen!

    Allerdings hab ich immer noch nicht das Gefühl, dass wir komplett überein sind: Meinem Eindruck nach ist es nicht so, dass der Treiber eine 10V-Referenzspannung bereitstellt, die ich dann extern über Poti oder Mikrocontroller in ein DC- oder PWM-Signal verwandeln kann/muss. Die Spannung, die ich am IN-Port sehe (OUT ist einfach parallel geschaltet zur Verkettung weiterer Treiber), ist nur da, wenn ich das Poti am Gerät aufdrehe. Ist das dann nicht ein echter 0-10 V Treiber, weil ich, wenn das Poti auf 0% steht (rastet dann auch ein), durchaus eine externe Spannung aufschalten muss, um den Treiber zu aktivieren?

    Im Moment gehe ich davon aus, dass die Beschaltung intern ungefähr so aussieht:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Ob das Einrasten am Poti heißt, dass das Poti vom internen Dimmer getrennt wird, weiß ich nicht, läge aber nahe. Wenn man das Poti aufdreht und ein externes Signal anlegt, scheint die Vorstellung des Herstellers zu sein, dass das Poti eine Mindest-Helligkeit einstellt, was ja Sinn ergibt, weil ich ja die Spannung an DIM+ gegenüber DIM- dann durch die externe Spannungsquelle noch weiter anheben kann.

    Mir ist halt wichtig, dass wenn ich einen Shelly-Dimmer anschließe, dieser nicht kaputt geht, wenn jemand auch am Gerät mal am Poti dreht... Dein Tipp wäre weiterhin, einen 2,2 kΩ-Widerstand am DIM+ zwischenzuschalten? Wie hast Du den Wert bestimmt?

    Beste Grüße,

    Tilman

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