Diskrepanz zwischen apower und aenergy

  • Hi,
    das betrifft alle zumindest die Plus 2PM Shellys mit Powermeter, die ich bisher in den Fingern hatte, also plus 1PM, plus 2PM und auch mini gen3 also soweit ich weiß drei verschiedene Power ICs.
    Ich messe hauptsächlich kleine Ströme von USBC Netzteilen. Dabei ist mir schon aufgefallen, daß bei manchen kleinen Standby-verbräuchen von ~0,3W Power 0 anzeigt, aber die aufsummierten 3 Minuten (s.u. aenergy/by_minute) weisen rechnerisch gemittelt durchaus realistische 0,3W (z.b. 18 mWh / 60s = 300mW ) aus

    Hängen jedoch ca. 3,3W(*) dran, zeigt (a)power 3,2W aber die drei minütlichen aengery sind dann schon bei 3,4W

    ein Beispiel: Power schwankt tatsächlich etwas zwischen 3,1 und 3,2
    /rpc/switch.GetStatus?id=0

    "apower": 3.2,
    "voltage": 235.6,
    "freq": 50,
    "current": 0.031,
    "pf": 0.64,
    "aenergy": {
    "total": 198.688,
    "by_minute": [
    56.705, mWh pro Minute -> 3,40W
    56.72, -> 3,40W
    56.752 -> 3,41W
    ],

    die echte Genauigkeit in dem Bereich auf eine Nachkommastelle mag sicher so eine Sache sein, aber aufsummiert, sprich Arbeit/Energie würde ich schon den gleichen, also apower Wert erwarten, oder?


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    (*) wer eine Idee hat, eine möglichst genaue und konstante Last, ggf. sogar mit pf < 1 zu erzeugen, bitte her damit :)

    3 Mal editiert, zuletzt von rs3800 (16. Januar 2025 um 12:27) aus folgendem Grund: besser formuliert mich Rechenbeispiel, Konzentration auf 2PM

  • Bitte trenne in Deiner Fragestellung Leistung (W) von Energie (Wh)! So, wie die Fragestellung formuliert ist, kann ich nicht folgen.

    Eine konstante Last wäre z.B. ein ohmscher Widerstand mit einem sehr kleinen Temperaturkoeffizienten. Allerdings wird auch diese Last schwanken - und zwar dann, wenn die (Netz-)Spannung schwankt. Denn Leistung (P) = Spannung (U) * Strom (I) * Leistungsfaktor (beim Widerstand gleich 1).

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • sorry, ich dachte echt ich habe mich eindeutig ausgedrückt:
    wenn ich eine Minute lang konstante 3,15W verbrauche, erwarte ich einen Verbrauch in 60s (aenergy/by_minute) von 3,15 *60 = 189 Ws, also 52,5 mWh, bekomme aber 56,7mWh angezeigt.

    (daß die Netzspannung so stark schwankt, wundert mich, sollte aber die Aufsummierung der Momentanleistung nicht stören, oder?)

  • Wenn die Momentanleistung über eine Minute schwankt, wird die in dieser Minute verbrauchte Energie dem Integral der Leistung entsprechen, oder? Demnach kann man dies nicht mit statistischen Größen betrachten…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

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    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • sie schwankt zwischen 3,1 und 3,2 wie soll das Integral da fast 10% höher liegen?

    Das paßt nicht, hab ich doch extra auch schön grafisch verdeutlicht.

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