Shelly 3EM und FI (wieder mal)

VPN/Proxy erkannt

Es scheint, dass Sie einen VPN- oder Proxy-Dienst verwenden. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung eines solchen Dienstes die Funktionalität dieser Webseite einschränken kann.

  • Hallo, das Thema wurde ja schon mehrfach besprochen, aber weil das alles schon länger her ist hat die Forensoftware das Erstellen eines neuen Threads empfohlen.

    Ich habe hier seit dem Einbau eines Shelly 3EM vor etwa 3 Monaten das Phänomen, dass wiederholt, aber in unregelmässigen Abständen (zwischen zwei und zehn Tagen), unvermittelt FI-Schalter auslösen, ohne dass in dem Moment ein Verbraucher geschaltet wurde o.ä.. Meist fallen einer oder zwei der drei FI, ohne festes Muster. Beim Versuch die wieder einzuschalten fliegt meist auch noch der dritte FI. Üblicherweise hilft dann nur, per Trennschalter die ganze Anlage kurzzeitig stromlos zu machen, anschliessend läuft es wieder für mehrere Tage.

    Vor dem Einbau des Shelly ist noch nie ein FI gekommen, auf der Verbraucherseite ist mir auch keine in den Zeitraum fallende Änderung erinnerlich. Anbei ein laienhafter Plan und ein Foto des Anschlusskastens, vielleicht habt ihr eine Idee, was man hier anders machen könnte/sollte.

    Danke!

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.
  • Willkommen im Forum!

    Wie man erkennt, wird der Shelly 3EM über FI „C“ mit dem Neutralleiter versorgt. Seine Betriebsspannung erhält der Shelly jedoch über die Klemmen VA (an FI „A“), VB (an FI „B“) und FI „C“ (an FI „C“). Die Stromaufnahme über jede der Klemmen VA, VB und VC beträgt rd. 10-20mA, allerdings nicht sinusförmig, sondern in Form von Impulsen auf dem Scheitelpunkt der Wechselspannung. Das reicht offenbar aus, um sporadisch den/die FI auszulösen.

    Zur Abhilfe gibt es zwei Möglichkeiten:

    (a) Anschluß der Klemmen VA, VB, VC und N vor den FIs, also auf der Sekundärseite des Trennschalters. Ich würde empfehlen, zum Schutz des Shelly und der Leitungen drei Feinsicherungen (250 bis 500mA, mittelträge) in Haltern für DIN-Schienen (Reihenklemmen-Bauform) zu montieren. Dann braucht es keine zusätzlichen Sicherungsautomaten.

    (b) Umbau des Shelly derart, daß dieser die Betriebsspannung ausschließlich über Klemme VC bezieht. Die Meßeinrichtungen im 3EM werden weiterhin über VA, VB und VC bedient. Diese Modifikation führe ich bei jedem Shelly 3EM aus, der zur Reparatur auf meinen Tisch kommt und bei dem die Netzteil-Baugruppe vorübergehend entfernt werden muß. Dieser Eingriff rüstet die Stromversorgung des Shelly auf den aktuellen Stand hoch, wie sie beim Nachfolger Shelly pro 3EM verwendet wird.

    Gerne modifiziere ich Deinen Shelly! Bei Interesse bitte PM.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

    3 Mal editiert, zuletzt von thgoebel (28. August 2024 um 17:41)

  • Ich würde es so machen wie unten dokumentiert, eventuell in den 3 Phasen zum 3EM 0,5Amp Glasrohr-sicherungen. (2x 16Aund 1x 10A hattest du eh schon)


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.
  • Danke für die schnelle Antwort!

    Ich tendiere zu Variante a), da böte sich praktischerweise also an, die Spannungen an den drei B16 des Herdanschlusses abzunehmen und den N an der ganz linken Sammelschiene?

    Den Hinweis auf den 3-fach Schmelzsicherungshalter hatte ich hier im Forum auch schon gefunden, den werde ich mir auf jeden Fall noch besorgen.


    Edit: HighFive - Danke auch, hatte deine Antwort zu spät gesehen.