1L/Bypass an LED funktioniert seit einem Jahr, nun plötzlich immer wieder mal blinken/flackern

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  • Hallo zusammen,


    es ist mir ein Rätsel und ich hoffe ihr könnt helfen.

    Der L1 schlatet eine LED Leuchte, ein Bypass ist vorhanden und das schon seit ca. 12 Monaten.

    Seit ein paar Tagen flackert oder blinkt die Leute im ausgeschalteten Zusatand immer wieder mal für ein paar Minuten.

    Es kommt und geht. Zuerst habe ich in der App "irgendwas" (ich weiß es nicht mehr) umgestellt und das Blinken hörte auf. Ein paar Tage später war es wieder da und ich habe ein Firmeware Update gemacht - blinken weg. Dann irgendwann wieder da: Factoryreset, alles auf Null und neu eingebunden - blinken bliebt und war plötzlich wieder weg.

    Heute wieder blinken und ohne, dass ich iregendwas gemacht hätte, war es nach ca. 20 Minuten wieder weg.

    Hat jemand eine Idee was das ist und wie ich es wieder wegbekomme?

    Jeder Hinweis oder Rückfrage hilft!

    danke euch!

    Martin

  • Soll ich Dir mal verraten, wie viele LED-Leuchtmittel, egal, welcher Art, ich bereits weggeschmissen habe? Oder glaubst Du den Quatsch mit den 20000h Lebensdauer, die da überall drauf stehen? Die verbauten LED´s sind ja auch nicht das Problem, sondern die verbaute Spannungsversorgung billigster Art in den Leuchtmitteln. Habe mal Leuchtmittel in LS-Lampen-Form auf gemacht. Da waren sogar die gleichen Bauteile auf der Platine abgeraucht. Und das ein Shelly ewig lebt, dafür möchte ich auch nicht zwingend meine Hand in´s Feuer legen. Die Firmware hat allerdings mit solchen Ausfällen weniger zu tun.

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.

    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten falsch einbauen und verdrahten .Es sind mittlerweile weitere Möglichkeiten dazu gekommen.

    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet. Letzteres gilt nur für den alten 3EM.

  • Hallo Martin,
    ich fasse noch mal zusammen: Die LED-Lampe geht AN, obwohl der Shelly auf AUS steht.
    Wenn du an den Shelly ran kommst, könntest Du mal hören, ob das Relais im Shelly "klickt", wenn die Lampe an oder aus geht.
    Das müsste eigentlich so sein - wenn nicht, wird es noch mysteriöser.


    So wie Du den Fehler beschreibst, hat der Shelly dann einen Hardware-Defekt.

    Typische Fehler den ich kenne ist, dass entweder der Primärkondensator oder ein Elko auf der "Niederspannungsseite" an Kapazität verloren hat und der Shelly dann anfängt zu spinnen.
    Der Kapazitätsverlust beruht darauf, dass die Kondensatoren relativ schnell altern, da es im Shelly doch recht warm ist.

    Durch den Kapazitätsverlust wird dir Versorgungsspannung "rappelig" oder sogar zu niedrig.


    Gruß,
    Wilfried

  • Auch wenn Du mich nicht angesprochen hast, sondern den anderen Martin, noch was zu dem Thema Shelly ohne N.

    Da hat man ein Leuchtmittel von ein paar W mit einem eingebauten elektronischen Netzteil, angefangen mit irgend einem Gleichrichter. Dieses Netzteil schaltet man in Reihe mit dem Shelly-Netzteil (Gleichrichter, Elko, Regler). Da diesem aber die an ihm vorhandene Spannung nicht ausreicht, um vernünftig zu arbeiten, schaltet man nochmal etwas aufwendige Elektronik parallel zum Verbraucher. Und als Königsdisziplin nimmt man als Shelly einen Dimmer. Mit ein wenig Glück funktioniert das in vielen Fällen. Als Nebeneffekt leuchtet es auch mal im ausgeschalteten Zustand, oder es flackert, oder sonst was. Kann mir vorstellen, das der Regler im Shelly unter Umständen stark belastet sein könnte, ebenso, wie der im Leuchtmittel. Einer von vielen Gründen, das sich einige LED-Leuchtmittel nicht mit jedem Dimmer dimmen lassen, oder diese eine stark herabgesetzte Lebensdauer haben, ist ja die Eigenschaft derer Spannungsversorgung, das die in einem weiten Spannungsbereich arbeiten können. Der Regler muß bei kleiner Eingangsspannung einfach mehr Strom aufnehmen um die notwendige Ausgangsleistung zu bieten. Und hoher Strom bedeutet viel Wärme. Viel Wärme ist der Feind jeglicher Elektronik. Dazu kommen dann die Elkos, welche sich im Shelly wie im Toaster vorkommen müssen. Und da die oftmals auch sehr günstigen Leuchtmittel nicht auf Ultra-Lebensdauer konzipiert sind, altern auch diese, bei schlechten Einsatzbedingungen ist ein Jahr schon ganz ordentlich. Das alles zusammengenommen gibt dann eine große Auswahl an Fehlermöglichkeiten.

    Mitunter kann auch das umpolen des Leuchtmittels etwas bewirken. Ich würde auch versuchen, einen Shelly an der Leuchte zu verbauen, sofern Platz vorhanden ist.

    Vorher würde ich auch mal ein anderes Leuchtmittel testen.

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.

    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten falsch einbauen und verdrahten .Es sind mittlerweile weitere Möglichkeiten dazu gekommen.

    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet. Letzteres gilt nur für den alten 3EM.

  • Beim Anschluß von Shelly 1L und/oder Dimmer2 werden nicht zwei Netzteile "in Serie geschaltet". Es ist eine augeklügelte Technik implementiert, die den (in beiden Shellies vorhandenen) MOSFET in einen Arbeitspunkt mit höherem Rds(on) steuert, damit der Spannungsabfall am Transistor zur Versorgung des Shelly genutzt werden kann.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

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