Shelly Plus 1PM als Regler für Null-Einspeisung

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  • meinen aus der Verlosung gewonnen Shelly Plus 1PM habe ich zum Null-Einspeise-Regler für PV-Anlagen umgebaut.

    Mit dem Shelly als Hardware-Basis ist die Lösung für mich nun wirklich sehr kompakt geworden und behinhaltet sogar die Leistungsmessung.

    Hierzu musste ich einige Signale für das Solid-State-Relais aus dem Gehäuse auskoppeln.
    (das produktive SSR ist deutlich größer)

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    Dies ist mit einem feinen Draht auch möglich ohne Shelly zu öffnen wie hier beim Shelly 1 Plus gezeigt.

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    Die grundsätzliche Systematik habe ich schon mal hier erläutert.

    Shelly übernimmt davon abweichend nun nahezu alle Aufgaben.

    - Begrenzung der maximalen Temperatur im Speicher

    - Kompensation der Überschuss-Energie durch gestufte Ansteuerung der Heizpatrone

    - Regelung der Wasser-Temperatur unabhängig vom Überschuss

    Der Hardwareplan wird so umgesetzt.

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    Die Oberfläche ist in Tasmota integriert.

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    Alle hier dargestellten Informationen sind auch via MQTT verfügbar. Spezifische Parameter können via MQTT geändert werden.

    Umgesetzt wurde das alles mit Berry-Script, der Scripting-Sprache von Tasmota. (angelehnt an Python)

    Ich werde die nächsten Tage den bisher produktiven Controller gegen den modifzierten Shelly tauschen.

    Johann

    5 Mal editiert, zuletzt von Priamos (7. April 2024 um 21:58)

  • Die Schwingungspaketsteuerung ist in der Grafik von Wikipedia gut veranschaulicht.

    Die Null-Einspeisung erreicht man nur, wenn die Schwingungspaketdauer t0 deutlich kleiner als die Integrationszeit des digitalen Haus-Zählers ist.

    Die digitalen Zähler verwenden je ein Zählregister für "Lieferung" und ein Zählregister für "Bezug". Die Energie für Lieferung muss z.B. mit 30ct/kWh bezahlt werden.

    Bei Bezug erhält man im Fall eines Balkonkraftwerkes 0 ct/kWh.

    Die kommerzielle Gewichtung weicht also dramatisch von der energetischen ab.

    Folgendes Beispiel:

    Es liegt ein Überschuss von 50 W vor. Ein Verbraucher mit 100 W wird bei einer Schwingungspaketdauer von 200 ms für 100 ms (5 Wellen) zugeschaltet.

    Über 5 Wellen werden somit 50 W bezogen, über weitere 5 Wellen werden 50 W geliefert.

    Fall A: es kommt ein Zähler mit einer Integrationszeit von 20 ms zum Einsatz

    Energetisch ist alles ausgeglichen, da der Bezugs- wie auch der Liefer-Zähler 5 Anteile erhalten.

    Kostentechnisch muss man jedoch die 5 Anteile des Bezugzählers bezahlen, die Lieferanteile bleiben unberücksichtigt.

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    Fall B: es kommt ein Zähler mit einer Integrationszeit von 200 ms zum Einsatz

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    Keiner der Zähler erhält einen Anteil, da sich Lieferung mit Bezug noch in der Integrationszeit ausgleicht.

    Damit entfallen die Kosten für Bezug.

    In diesem Fall kann man via Schwingungspaketsteuerung Übschuss kompensieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von Priamos (30. Oktober 2023 um 20:42)

  • Nach meinem Verständnis ist doch lediglich der Verbraucher schwingungspaket-gesteuert, nicht jedoch die Einspeisung?

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Comment is free, but facts are sacred“ (C.P. Scott, britischer Verleger)

  • Hallo, liest sich interessant. So habe ich die Sache noch nicht gesehen. Woher weißt Du denn, welche Integrationszeit der Zähler hat?

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.

    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten falsch einbauen und verdrahten .Es sind mittlerweile weitere Möglichkeiten dazu gekommen.

    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet. Letzteres gilt nur für den alten 3EM.

  • Nach meinem Verständnis ist doch lediglich der Verbraucher schwingungspaket-gesteuert

    Da ist allerdings was dran. Das SSR kann ja nicht direkt nach dem WR sitzen. Habe ich eben nicht beachtet.

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.

    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten falsch einbauen und verdrahten .Es sind mittlerweile weitere Möglichkeiten dazu gekommen.

    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet. Letzteres gilt nur für den alten 3EM.

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