Switch aktiv bei niedriger Spannung

  • Moin zusammen,

    ich habe ein Problem mit einem Pro 2PM. Und zwar wird der Switch (SW) bei mir bereits mit 13V als aktiv erkannt, gewünscht ist es eher, dass es bei ~230V "aktiv" erkennt.

    Hintergrund:

    Ich schalte damit im Heizungsraum 2 weiter Mischerpumpen.
    Das Signal für die Schaltung kommt direkt von der Heizungssteuerung, von der Umwälzpumpe.
    Wenn die Umwälzpumpe an ist, liegen logischerweise 230V an. Wenn sie aus ist, liegen dummerweise 13V an.
    Diese 13V reichen aber leider schon aus um den Pro 2PM per SW zu schalten.

    Im Moment habe ich den Switch deshalb ausgeschaltet und steuere die Pumpen rein über eine Zeiteinstellung, würde es aber gern mit dem Input über SW kombinieren.

    Hat jemand eine Idee was man gene die 13V tun kann? Im Moment fällt mir nur ein, ein weiteres Schaltrelais dazwischen zu schalten, welches nur bei 230V reagiert
    und an den Pro 2PM SW weitergibt.

    Ich danke für jeden Tipp.

  • Willkommen im Forum!

    Zum Thema: Der Shelly pro 2PM (und fast alle anderen Shelly-Aktoren) schalten nicht mit Spannung an Klemme SW, sondern mit einem (sehr kleinen) Strom, der aus Klemme SW nach Klemme L fließt. Damit das funktioniert, muß zwischen SW und L eine (kleine) Spannung vorhanden sein. Das sind rd. 3V DC. Je nach verwendetem Meßgerät und Meßbereich kommt es zu kapazitiven Verschiebespannungen, die einem rd. 12V AC vorgaukeln. Die 13V sind somit in Ordnung!

    Wegen der geschilderten Art der Aktivierung des SW-Eingangs kommt es zu Fehlschaltungen, wenn der SW-Eingang an einem vollständigen Stromkreis angeschlossen wird: Es fließt dann nämlich der Aktivierungsstrom sowohl nach L (über einen geschlossenen Schalter/Taster), als auch nach N (über den Verbraucher). Dann ist der Shelly dauerhaft aktiviert - eine Erkennung des Schaltzustands ist unmöglich. Wie man dies beheben kann, ist hier zu lesen:

    thgoebel
    2. September 2021 um 18:57

    Zum Verständnis und zur Umsetzung braucht es allerdings Elektronik-Kenntnisse. Die geplante Lösung mit einem Relais ist eine der Möglichkeiten, das Problem zu lösen…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • @thgoebel danke für deine Antwort.

    Das bestätigt schon meine Vermutung, dass es nicht so einfach wird.

    Die Lösung mit dem Widerstand ist die kosten-zeit-und-platzsparendere. Jetzt nur noch in der Kiste rumkramen und den richtigen finden.


    Danke nochmals.

  • Bitte daran denken, daß der Widerstand auf dem Potential des Außenleiters („Phase“) liegt! Beste Isolierung ist lebenswichtig! Gerne sende ich Dir einen „Bukowski-Draht“, wie im verlinkten Artikel dargestellt, zu…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)