Shelly Uni auf DC-Spannung instabil - Wie stabiler machen?

  • Hallo,

    ich habe einen Shelly Uni an einer LifePo4-Batterie angeschlossen. Die Betriebsspannung liegt immer bei 26~27V DC.

    Der Shelly hängt über eine Schmelzsicherung direkt an der Batterie, die Spannung sollte also eine gewisse Stabilität haben.
    Weiterhin liegt die Batteriespannung zum Messen, ich meine an IN_1.Weiterhin hängt daran ein DS18B20.

    Der Shelly ist auf der letzten FW-Version, hängt mit 1,5m Abstand an einem Powerline-Repeater an der Fritzbox und hat eine Statitsche IP vergeben.

    An demselben Repeater hängt auch ein anderer Shelly und andere Smarte Komponenten.

    MQTT ist aktiviert.

    Nun habe ich folgendes Problem, das ich mir nicht erklären kann:

    • Immer mal wieder stürzt er komplett ab. Er ist dann auch gar nicht mehr pingbar, keine Chance und kann nur
      durch abklemmen und anklemmen wiederbelebt werden

    Um das im Blick zu haben, pinge ich ihn regelmäßig an (1x pro Minute) und zeichne die Pingzeit mit. Dabei ist mir aufgefallen, daß sich die Pingzeit
    immer wieder verlängert:

    • man sieht auf der angehängten Grafik die Pingzeit (grüne Linie), die anderen Linien sind teilweise andere Shellys oder
      andere smarte Komponenten.
    • DIe rote Linie und die Zahlen 1 und 2 sind die Ausfälle bis ich den Strom getrennt hatte
    • Ich gehe davon aus, daß es keinen direkten Zusammenhang gibt zwischen sich verlängernder Pingzeit und Ausfall.


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    Nun meine Fragen:

    • Was kann ich machen, um den Shelly stabiler zu machen?
    • Was hat es mit der sich verlängernden Pingzeit und extrem schlechten Pingzeit auf sich?
  • Du hast an In_1 die Batteriespannung und einen DS18B20?

    Was ergibt das denn?

    Viele Grüße,

    Wolfgang

    .Nach einem Job mit viel Kurzarbeit, dann Corona bin ich seit einiger Zeit wieder in meinem erlernten Beruf als Elektriker in der boomenden PV-Branche gelandet. Da bleibt kaum noch Zeit mich um die eigenen Smarthome-Ideen zu kümmern... Naja - nicht mehr lange... der Ruhestand winkt schon am Ende des Jahres 2025...

  • Hallo Wolfgang,

    ich war gerade noch mal draußen und will's genau darstellen, allerdings habe ich mittlerweile einen Verdacht.

    Aber hier erst mal der genau Anschluss

    • (1 ROT) an VCC / Batterie über Feinsicherung
    • (2 SCHWARZ) an GND / Batterie
    • (3 ADC_INPUT) an VCC / Batterie über Feinsicherung
    • (4, 5 und 6) DS18B20 Gemäß Ausgänge beim Shelly uni
    • Ausgang 1: an 24V-Relais, inaktiv
    • Ausgang 2: schaltet eine Aktiven Balancer, 7mA
    • Eine Z-Diode mit 30V zwischen 1,3 und 2 als Überspannungsschutz.

    Und nun mein Verdacht, vielleicht ist es die Erklärung für die Ausfälle:

    Nachdem der Sensor wieder ausgefallen ist, war ich gerade an der Batterie und die Feinsicherung (500mA) hatte es durchgehauen.

    Nun vermute ich folgendes: Im System steigt irgendwann (vielleicht durchs Ladegerät) die Systemspannung kurzzeitig über 30v, vielleicht
    durch die Entladung eines WR- Kondensators. Dadurch wird die Z-Diode leitend, es entsteht ein Kurzschluss und das Gerät stürtzt ab oder es haut halt die Sicherung durch.

    DIe Z-Diode hatte ich eingebaut, da bei meinen vorherigen Uni irgendwann ADC_INPUT einfach tot war und nicht mehr ging.

    WIe ist ADC_INPUT spezifiziert, geht der EIngang bei >30V kaputt?

  • In den Anschlussplänen steht es, die nicht immer hilfreich sind.

    Wenn man Gleichspannung messen möchte ist der Pin 2 (GND) überflüssig.

    GND ist dann immer Pin 6 Sensor_GND!

    Das ergibt sonst eine Fehlmessung von ca. 0,6V durch eine Diode im Shelly.

    Spannungsschwankungen misst der immer, auch bei mir.

    Bei 2 Nachkommastellen und der einfachen Auflösung...

    Die Z-Diode ist an 1, 3 und 2 nicht hilfreich, zudem leiten die schon vorher und verfälschen u. U. eine Messung.

    Ebenso benötigt die nen Vorwiderstand (sonst Überlast)

    Ich habe nicht getestet welche Spannung der ADC_In verträgt, 30V sollten noch kein Problem sein.

    Du solltest die max. Ladespannung kennen/messen.

    Also besser:

    100-470 Ohm (1/2W) in Reihe zu + Akku nach Pin 1, ZD 24V zw. Pin 1 und 6.

    6 ist auch GND (-)

    ADC_In an Akku (ohne Gewährleistung bei >30V)

    Den ADC_In über Spannungsteiler mit 2 Widerständen wäre einfach, dann wäre umrechnen angesagt.

    Aus Erfahrung: 100 Ohm in Reihe zum ADC_In mit 30V ZD nach GND ergibt Messfehler.

    Nachtrag: Du könntest auch nen einfachen Spannungsregler 12-24V für die Versorgung vom UNI nutzen (Pin 1, Pin 6)

    thgoebel Hast Du den Spannungsteiler am ADC_In mal bestimmt/gemessen?

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

    Einmal editiert, zuletzt von DIYROLLY (12. Juli 2022 um 01:02) aus folgendem Grund: (Nachtrag, geändert)

  • Wenn ich mich recht erinnere, hat der ADC-Eingang des Shelly UNI einen Eingangswiderstand von 50kΩ. Werde das nachprüfen…

    Jedenfalls fliegt bei solchen Werten keine Sicherung, falls die 30V Meßspannung überschritten werden sollten. Im Extremfall wird der ADC übersteuert.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

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