Shelly mit Tastern "ohne Spannung"

  • Hallo,

    die Frage betrifft jetzt nicht nur den Shelly 1, sondern ist eher allgemein, aber ich habe kein passenderes Unterforum gefunden.

    Ich habe im Zuge eines Umbaus vor einigen Jahren die Taster im Haus sternförmig verkabelt und an Arduinos angeschlossen (also keine direkte Verbindung zu Verbrauchern). Mittels fhem und mqtt werden die dann ausgewertet und entsprechende Aktionen ausgelöst.

    In den vergangenen Jahren hat sich die Technik rasant weiterentwickelt und mit den shellies gibts jetzt auch preiswerte Lösungen, die nicht zwingend auf einen Server angewiesen sind.

    Da sich die Frau Sorgen macht, was sie tut, wenn ich mal "ausfalle", mach ich mir Gedanken, wie man das gesamte System ein wenig wartungsärmer machen könnte.

    Eine Überlegung wäre hier, anstatt der Arduinos, die derzeit Taster und Relais bedienen, shellies einzusetzen. Da ich aber die Taster nur mit "dünnen" Kabeln anfahre und die verlegten Schläuche auch keine dickeren Kabel erlauben, stellt sich die Frage, ob man shellies mit Tastern auch ohne richtige Spannung betreiben kann - anders gesagt, ist es möglich zb an einen shelly1 (oder pro oder was auch immer) Taster anzuschließen, die nur Steuerspannung (über ein cat-kabel) vertragen?

    Schemata für so einen Einsatz habe ich jetzt mal nicht gefunden oder entsprechend verstanden....

    lg,

    Otto

  • Wenn ich das richtig verstehe, dann wäre ein Shelly Plus 1 dein Freund, den du mit SELV ansteuern kannst und der trotzdem 230V schalten darf.

    Alternativ kann man einen Shelly i3 oder I4 oder auch einen Uni verwenden, nur um die Taster über MQTT auswerten zu können.

    Edit: Shelly Pro 1 müsste auch gehen, da bin ich mir aber gerade nicht wegen SELV sicher.

    Einmal editiert, zuletzt von Schubbie (3. Juli 2022 um 01:16)

  • Der Schlüssel zur Problemlösung ist ja, die Shellies mit Kleinspannung zu versorgen: Da gibt es welche, die ab Werk mit 12V DC gefahren werden können (Shelly plus 1 z.B.), andere hätten gerne 24V DC. Und manche sind mit 24V DC zu betreiben, obwohl das nicht auf dem Typenschild steht (Shelly i3 bzw. plus i4).

    Mit 12V DC laufen die meisten, nachdem man einen kleinen Eingriff vorgenommen hat: So etwas kann man im Bereich „Shelly Inside“ lesen…

    Und dann ist da noch der Shelly UNI. Mit einer Anzahl solcher Teile ließe sich der Arduino ersetzen - denn die Schaltrelais sind ja vorhanden. Wozu diese „Dummen“ Komponenten austauschen?

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Ein Arduino ist doch nicht "dumm" :) ;(

    Der kann mehr wie ein ESP8266 mit Wlan (halt erstmal ohne Wlan) ;)

    Wenn der natürlich nur als Taster ein = Relais ein genutzt wird.

    Ich habe es bisher noch nicht geschafft die (13-2) 11 freien digitalen + 8 analoge/digitale ein/aus auszunutzen.

    Wenns nicht reicht, Multiplexer dran.

    Ein Wemos D1 mini kann nicht mehr, hat Wlan dazu (Shelly Gen. 1)

    Der Arduino benötigt immer noch wenig Strom.

    Nee, alles gut "jeder hat seine "Daseinsberechtigung" und die Shellys haben kostenfrei ne App/Cloud :)

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

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