Switcheingang - technische Umsetzung

  • Hallo liebes Forum,

    ich studiere Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Embedded Systems. Im Zuge meines Seminarvortrags bin ich aktuell auf der Suche nach der technischen Umsetzung des Eingangs für den Switch.
    Was ich bisher herausfinden konnte ist, dass der Eingang auf halbe Versorgungsspannung aufgeladen wird und dann über den Flankenwechsel detektiert wird. Darunter kann ich mir allerdings keine Schaltung so wirklich vorstellen, die den breiten Spannungsbereich abdeckt. Vielleicht hat hier ja jemand etwas mehr Informationen für mich, wie das im Shelly 1 umgesetzt wurde?

    Beste Grüße Phil

  • Bitte sehr:

    thgoebel
    5. Juni 2021 um 14:54

    Hier wird zwar der SW-Eingang eines Shelly i3 beschrieben - aber so ziemlich alle Shellies haben die gleiche Eingangsbeschaltung. Ausnahmen: Shelly UNI, Shelly RGBW2, Shelly 4Pro (alt), Shelly 2 (alt).

    Und nein -hier wird nichts auf 120V aufgeladen! Die Sache ist stromgesteuert. Aber lies bitte selbst…

    Noch etwas: Willkommen im Forum!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Bitte sehr:

    thgoebel
    5. Juni 2021 um 14:54

    Hier wird zwar der SW-Eingang eines Shelly i3 beschrieben - aber so ziemlich alle Shellies haben die gleiche Eingangsbeschaltung. Ausnahmen: Shelly UNI, Shelly RGBW2, Shelly 4Pro (alt), Shelly 2 (alt).

    Und nein -hier wird nichts auf 120V aufgeladen! Die Sache ist stromgesteuert. Aber lies bitte selbst…

    Noch etwas: Willkommen im Forum!

    Vielen Dank für deine ausführlichen Messungen in diesem Thread.
    Was mir noch nicht ganz klar ist, wird die Spannung nun am Collektor oder Emitter gemessen und was bedeutet das "+" am oberen Widerstand vom Basisanschluss?

  • Für die Funktion der Schaltung ist es unerheblich, ob ein NPN- oder ein PNP-Transistor eingesetzt wird oder ob der Transistor in Emitter- oder Kollektorschaltung betrieben wird: Wichtig war mir die Ansteuerung der Basis. Das Pluszeichen am Widerstand bezeichnet die Versorgungsspannung des Logikteils des Shelly: 3,3V DC. Dieser Widerstand zieht die Basis auf Kollektorpotential (ein NPN-Transistor würde durchschalten) oder auf Emitterpotential (ein PNP-Transistor würde sperren). Der Ausgang des Transistor-Vierpols führt geradewegs zu einem GPIO-Port des ESP8266…

    Im diesem Thread ist übrigens die vollständige Eingangsbeschaltung bis zum Prozessor dargestellt:

    thgoebel
    7. Februar 2022 um 15:33

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

    2 Mal editiert, zuletzt von thgoebel (16. Mai 2022 um 18:34)

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