Beiträge von LustigePerson

    Das EVU berechnet den Energieverbrauch über das zeitliche Integral aus Wirkleistung. Der Zähler, den uns dieses beliebte Unternehmen vermietet, zählt: Wirkleistung! Wirkleistung ist das non-plus-ultra…

    Ja eben. Das war mir schon klar. Was ich aber eben nicht weiß: Welcher Wert am Shelly stimmt denn? Und was mich darüber hinaus interessieren würde: Wie kommt das zustande.

    Mein Verständnis (kann ja auf jeden Fall Falsch sein) war: Die Messklemme mist die Aktuelle Scheinleistung. Diese müsste somit, gemeinsam mit Spannung und PF, als BErechnungsgrundlage dienen. D.h. die vom Shelly berechnete Wirkleitung KANN ja nur korrekt sein, wenn diese 3 Werte stimmen. Offensichtlich passen die 4 Werte aber nicht zusammen. Das kann nur 3 Dinge bedeuten.
    Option A: Die Wirkleistung ist falsch und die anderen Werte stimmen,
    Option B: Die Wirklsitung stimmt, die anderen Werte aber nicht. In dem Fall ist meine Vorstellung davon wie gemessen/berechnet wird aber völlig falsch bzw. in der Anzeige ist der Wurm drin.

    Option C: Es stimmt gar nichts wirklich

    Ich habe auch mal ein Ticket aufgemacht, aber wenn ich nicht weiß ob die Werte ünerhaupt stimmen ist das Ding Stand jetzt natürlich nutzlos.

    also das problem scheint ja wirklich "normal" zu sein. ingmarstein hat zwar nur sehr niedrige Leistungen, aber dort ist es auch sichtbar. Und z.B. hier (von Georg Baumann ) im ersten Beitrag an phase C kann man auch sehr gut sehen dass es nicht stimmt: Leistungsangabe der Phasen ist unterschiedlich bei gleichem Strom
    230.7V*6.13A = 1414,191 VA
    1414,191 VA* 0.7 (PF) = 989,93W ==> Angezeigt werden 816W
    Beim bild weiter unten auch.

    Und auch hier von blood3d im ersten Beitrag auf allen Phasen:
    Shelly Pro 3EM Verbrauch korrekt, jedoch negativer Powerfaktor

    Zu den (im linken Screenshot besonders ausgeprägten) Abweichungen fällt mir nichts Guten mehr ein. Hattest Du mal eine Wandlerkalibrierung angestoßen? Oder sind Trafos, Schütze oder andere Geräte, die ein Magnetfeld erzeugen, in der Nähe der Stromwandler?

    Eigentlich ist da nichts großartig in der Nähe. Kalibriert hab ich auch nichts. Bedeutet dann für mich, ich muss das Ding wieder ausbauen und zurückschicken?

    Achtung bei den Bildern: Der Shelly hängt direkt am Ausgang des FI1, ich habe aber die Kabelfarben dort falsch herum. Also Grau/Braun sind getauscht.

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    Darf ich fragen, wie Du die Zuordnung prüfst? DUSPOL an Klemme VA (Beispiel) und das andere Ende an den Leiter, an dem Wandler A montiert ist? Dann darf keine Spannunganzeige beobachtet werden! Für VB und VC analog prüfen.

    Ja, exakt so habe ich es gemacht. (allerdings mit Multimeter statt Duspol, habe aber zu Sicherheit (um auszuschließen dass ich falsch "0" messe) immer auch gegen die anderen Phasen gemessen und dort haben 230V 400V angelegen.

    Aber mal von Phase B/C abgesehen ist die Berechnung ja grundsätzlich irgendwie ungenauer als ein Rundungsfehler erklären könnte, oder?

    Phase B und C gefällt mir nicht. Hier bitte ich, die korrekte Zuordnung nochmals zu checken!

    Und bitte mal ein Ticket eröffnen, damit endlich bei allen „EM“-Shellies der Powerfaktor auf das korrekte Vorzeichen gebracht wird! Das ist bei Shelly EM und 3EM seit Firmware 1.12.0 so und beim Shelly pro 3EM seit dem Update auf 0.14.1.

    Werde ich prüfen, wäre dann aber das 5. oder 6 Mal. Bedeutet aber so sollte es nicht sein?
    Kann es was mit der Installation zu tun haben? Zu nah irgendwo dran oder so? Ich werde beim checken mal ein Bild machen.

    Ticket wofür genau? Ich dachte, aus den anderen Threads, das mit den Vorzeichen wäre so korrekt?

    Insgesamt muss ich leider sagen sind meine Shelly Erfahrungen durchwachsen, was die Software angeht. Das ist wirklich krasse Bananaware (reift beim Kunden)...

    Hallo,

    ich habe bei mir jetzt einen Shelly Pro 3EM installiert. Ich habe mehrmals gepürft ob die Wandler richtig herum sitzen und auch auch ob die Spannungsabgriffe an den korrekten Phasen sind.
    Insgesamt scheinen mir die Wirkleistungswerte nicht unplausibel, aber das Zusammenspiel mit Scheinleistung und Powerfactor bereitet mir Kopfschmerzen.

    Wenn ich nich Irre, ergibt sich ja die Scheinleistung aus U * I, was auch einigermaßen hin kommt (wenn auch schon mit etwas Abweichung, aber das mögen interne Rundungsfehler sein).
    Die Wirkleistung sollte sich ja aus Scheinleistung mal Powerfaktor ergeben, oder? Hier habe ich deutliche Abweichungen, insb. bei "geringen" Lasten. Mir ist bewusst dass es dort (geringe Last) einen gewissen Fehler gibt, aber das schient mir mitunter doch schon sehr extrem.
    FW ist 0.14.1, im WebUI sieht es genau so aus.

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    Bei "höheren" Leistungen passt es schon besser. aber z.B. Phase C im zweiten Fall zeigt 88.8W an, 146.9VA * PF (0.72) sollte aber 105.8 sein.
    Ich bin iegentlich davon ausgeganegn dass die Werte durch Berechnung auseinander hervborgehen, daher kann ich mir diese Abweichung überhaupt nicht erklären.

    Insbesondere Frage ich mich jetzt natürlich, welche Werte sind denn daneben? Wirk- oder Scheinleistung?

    Oder ich habe wirklich gerade einen Knoten im hirn und irgendetwas entgeht mir.

    Passt das bei euch?

    An die Frage würde ich mich gerne ranhängen: Bei mir in der Wohnung sind die Zuleitungen sehr kurz. Vom ersten Terminal gehts direkt ohne FI an den Herd und danna uf 2 FI-gesicherte Stromnkreise.
    Dabei sind alle Kabel so stramm verlegt dass es mit den Klemmen echt eng wird.
    Kann ich auch einfach alle von den LS-Schaltern abgehenden Leitungen pro Phase gebündelt durch die Klemmen fädeln? Das könnte nämlich evtl. besser gehen. Zumindest für 1 Phase, die anderen ebiden KLemmen bekomme ich dann vielleicht umd ie Zuleitungen. Oder spricht das irgendwas gegen?

    Die Meßgenauigkeit des Shelly pro 3EM hat sich durchaus verbessert: Mit den 12Ω-Bürdenwiderständen ist der pro 3EM jetzt in der Lage, auch Ströme oberhalb von rd. 60A zu messen! Das konnte der Shelly 3EM noch nicht, weil seine 20Ω-Widerstände bei Strömen >60A den ADC übersteuern ließen. Endlich werden also mal die zugesicherten Leistungen erfüllt!

    Ja, interessanter Punkt. Das hatte ich auch gelesen. Allerdings habe ich mich bisher ohnehin immer gewundert warum über 120A Messwandler dabei liegen und ob nicht eine Optimierung mit z.B. 50A Wandlern (oder weniger) sinnvoller wäre. Der Shelly wird zwar immer als Industriequalität beworben, ich denke aber dort werden andere Geräte eingesetzt und bei 99% der wirklichen Nutzer dürfte wohl keine Phase jemals die 36A ansatzweise erreichen.
    Aber, du hast natürlich absolut recht: In diesem Bereich wurde etwas verbessert.

    Aber grundsätzlich erst mal Danke an AlexAn, apreick, @66er, Thomas_1978 und HdH50.

    Ich wollte hier gar nicht so eine aufgeladene Diskussion vom Zaun brechen. Ich finde es halt nur sehr schwer aus den Marketing-Buzzwords rauszulesen was sich überhaupt geändert hat.

    Shelly gibt ja für den Pro z.B. explizit die Genauigkeitsklasse an (und schreibt ind en Pressemeldungen von verbesserter Genauigkeit) und "Photovoltaic Ready". Das kann man ja so verstehen als hätte sich die Messgenauigkeit verbessert und etwas PV-relevantes (z.B. saldierung) sich verändert.
    Beides schient ja nicht der Fall zu sein.

    @66er
    Ja, da hast du auch wieder Recht. Kommunikation ist aber eben immer Zweiseitig und vermutlich überinterpretieren die User aka Empfänger häufig zu viel in Dinge hinein, andererseits scheint mir der Sender aka Shelly hier auch nicht besonders klar zu kommunizieren.

    Und das Beste Beispiel für deinen letzten Satz ist ja der 3em Pro. Die Vorteile die hier (und in anderen Threads) so genannt werden sind alle so "eierlegende Wollmich-features". An der eigentlichen Kernfunktionalität scheint das Interesse gar nicht so groß zu sein. Dementsprechend wird da von Shelly auch nicht so viel investiert.

    Insgesamt (für Shelly habe ich auch das Gefühl) ist es halt in den letzten Jahre immer mehr so dass viel Schnickschnack eingebaut aber nicht zu Ende gedacht wird. Dann ist das Feature halt da und kann beworben werden, eben weil die User es fordern ohne häufig aber auch kommunizieren zu können warum oder wie genau.

    An dich!

    Neu ist der Modbus per TCP und das ist schon ziemlich mächtig und universell einsetzbar.

    Achso, entschuldige. Ich weiß zwar nicht auf welche meiner Aussagen es sich bezieht. Aber ja, mir ist klar dass wir von einem ESP sprechen.
    Allerdings bin ich leider jetzt noch keinen Schritt weiter. Bzw. eigentlich doch. Ich habe ja gefragt ob der Pro für mein Setting irgendwelche Vorteile bietet und da nur für mich scheinbar irrelevante Punkte verbessert bzw. implementiert wurden hat der Pro scheinbar keinen Vorteil bzw. wurde in seiner Hauptaufgabe als Strom- /Energie-/Leistungsmessgerät nicht verändert.

    Einfamilienhaus mit BKW

    Ok, verstehe, da wird dann natürlich auch kaum Einspeisung ins Netz passieren. Und bei dem geringen Anteil wird der Fehler untergehen. Könnte bei mir auch so sein, aber halt nur ne Wohnung und nicht immer daheim. Wobei die Genauigkeit mir vermutlich für meine Zwecke auch genügt. Wir haben leider nur keinen Zweirichtungszähler. Daher wäre der Shelly mein Single Point of Truth.

    Manchmal verstehe ich die Anforderungen an ein Hausautomationsgerät nicht, sorry.

    Für Netzwerkfunktionen nehme ich Netzwerkkomponenten und keine Hausautomationsgeräte!

    Naja, aber diese Anforderungen werden ja von den Herstellern gepusht indem Sie so was einbauen. Ich sehe das auch immer in der Softwareentwicklung. Da werden halt Features implementiert, aber nur so halbärschig und dann wundern sich die Hersteller wenn sich Kunden beschweren dass es nicht Leistungsfähig genug ist. Von daher stimme ich dir absolut zu, dazu sollte man Netzwerkkomponenten nutzen, aber dann sollte Shelly sowas auch gar nicht einbauen. Wenn die Funktion "AP für weitere Shellys" das Ziel ist wäre es dann ja i.d.T. aus meiner Sicht mal valide ein geschlossenes Protokoll zu nutzen. Dann ist klar dass es nicht als "allgemeiner AP" gedacht ist.

    Schau dir mal MS Excel oder so an, das wird für X Dinge genutzt für die es eigentlich vernünftige Lösungen gibt und jeder beschwert sich wie kacke das ist.

    aber nur noch mal um das abzuschließen und zur Ursprungsfrage zurück zu kommen.
    AKTUELL hat der Pro den Vorteil Modbus/Lan und weniger Explosionen ansonsten geht die Empfehlung zum Pro weil eventuell in der Zukunft noch weitere Funktionen dazu kommen könnten?
    "Besser" bei der Kernfunktionalität (also genauere Messung, stabileres System, besseres WLAN oder so) ist er aktuell nicht. Zum reinen Energie- und Leistungsmessen inkl. verteilen der Daten per MQTT tun sich die beiden Geräte also nichts.

    Dann könnte "man" ja mal die Forensuche mit den unbekannten Worten füttern. ;)

    Das Versuche ich auch immer. Dann findet man nur leider zu 99% Information man möge doch mal die Suche bemühen.

    Aber nachdem du und Thomas_1978 es jetzt erklärt haben denke ich, dass ich es verstehe: Der Shelly macht ein eigenes Netzwerk wenn es kein anderes Wifi gibt. Also meine erster Gedanke, der oben aber explizit verneint wurde. Hier wurde es ja auch genau so nochmal erklärt: Shelly ALLE: Netzwerkkonfiguration - Shelly als ACCESS POINT? Die Shellys arbeiten also im Inselbetrieb.

    Dann lag ich ja richtig dass es für mich keine Rolle spielen wird da bei mir alle Sensoren und Aktoren in einem System gesammelt werden.
    Allerdings steht in dem verlinkten Beitrag auch explizit das DIES damit kein Repeater Betrieb möglich ist, was im genauen Gegensatz zur Aussage von Thomas_1978 steht. Aber der verlinkte Post ist auch schon 2 Jahre alt. Dann wäre es aber eben doch kein Inselbetrieb und schon bin ich so schlau wie vorher.

    Wie man aber glaube ich deutlich sieht ist der Hinweis "Forensuche" häufig nur bedingt hilfreich da für jede Aussage jemand das genaue Gegenteil behauptet. Daher wäre es ja auch eigentlich die Aufgabe von Shelly ihren Kram vernünftig zu dokumentieren und die erste Anlaufstelle zus ein.

    EDIT: Ah, während ich schrieb kamen von euch noch Ergänzungen. Es geht um einen AP, der per Ethernet angebunden ist. Ja, das ergibt Sinn. Da ich aber kein Ethernet im Verteilerkasten habe ist das für mich dann wirklich nicht relevant.