Das leidige Problem mit der Elektronik. Für die paar Leute, die es nicht wissen, hier mal eine "kurze"
Anmerkung.
Die Anderen können das ignorieren.
Allen LED-Lampen ist eines gemeinsam. Die haben elektronische Vorschaltgeräte eingebaut, sprich ein Netzteil, genau genommen eine Konstantstromquelle. Erzeugung der dafür notwendigen kleinen Spannung ist auf verschiedenen Wegen möglich. (gleichrichten, zerhacken, transformieren, PWM) Eine LED arbeitet ja im untersten Spannungsbereich ab ca. 1V aufwärts bei Strömen ab ein paar mA. Durch Reihen- und Parallelschaltung einzelner LED´s erhöhen sich die Werte entsprechend Da die Dinger es aber übelnehmen, wenn der Strom zu hoch wird und dann kaputt gehen, werden die Werte versucht konstant zu halten. Zu niedrig bedeutet, schlechte Lichtausbeute. Sinkt also die Eingangsspannung einfach nur (durch ungeeignete Dimmer etwa), regelt das LED-interne Netzteil einfach nach und Lichtstrom bleibt konstant, natürlich fließt ein höherer Strom, denn U*I bleibt ja ziemlich gleich. Hoher Strom bedeutet nun aber mehr Erwärmung, was sich ungünstig auf die Lebensdauer elektronischer Bauelemente auswirkt. Nun hat man als eine der Möglichkeiten den Phasenabschnitt erfunden. Sinuswelle kennt man. Beim Anstieg der Welle startet die Lampe ab einem bestimmten Spannungswert (Lampenabhängig) und sie leuchtet. Dann folgt früher oder später der Cut (Phasenabschnitt). Spannung weg -- Lampe Aus -- das Ganze 50 oder 100 Mal in der Sekunde und Lampe erscheint dunkler. Das sind dann allerdings 50 oder 100 Schaltvorgänge in der Sekunde, die ihren Tribut zollen -- höhere Erwärmung. Zu guter Letzt hat man dann noch unerwünschte Nebeneffekte durch die Hintereinanderschaltung zweier elektronischer Schaltungen. Dimmerausgangselektronik und LED-Vorschaltelektronik. Da vertragen sich leider nicht alle Kombinationen miteinander. Jeder Hersteller kocht natürlich sein eigenes Süppchen.
Einen schönen sonnigen Tag noch.
Peter