Beiträge von Kuschelmonschter

    Kennst du Geräte - am besten für die Hutschiene und mit Ethernet - die diese Chips einsetzen?

    Ich setze einen IAMMETER WEM3050T mit 2 TE ein. Der kann WLAN und unterstützt auch alle offenen APIs (REST, MQTT, Modbus TCP) wie Shelly. Die IAMMETER Geräte nutzen HiTrendtech. Messung der saldierten Wirkenergie hat die Genauigkeitsklasse B (+/-1%). Haben zwar keine Eichung aber sind ab Werk kalibriert.

    Ok, wenn das so ist könnte ich das ja mit Timer.set(1, true, timerHandler, null); laufen lassen, d.h. jede ms bzw. Shelly könnte das entsprechend schnell via Firmware machen somit den (kleinen) Scripting Overhead auch noch einsparen. Dann sind wir bei 1000x pro Sekunde.

    Kannst du mal probieren, ob der kleine ESP das packt. Hoffentlich kann man das Shelly OS mit sowas nicht abwürgen. Dann ist die nächste Frage, ob der Handler auch wirklich jede Millisekunde abgehandelt wird und wie groß der Jitter ist. Deterministisch wird das Ergebnis nicht sein. Ich denke mal, es hat seinen Grund, wieso das auf 500ms steht...

    Zitat

    Weißt du, was in der Prüfanforderung bzw. Pflichtenheft für eHZ / Smartmeter steht, wie häufig pro Sekunde die messen und integrieren müssen? Wäre interessant zu wissen.

    Der muss halt die Genauigkeitsklasse A erreichen (wobei A schlechter als B ist). Das erreichst du nur mit dedizierter HW. Im Worst-Case wirst du mit der Shelly SW Lösung da recht weit daneben liegen. Vielleicht kann ja jemand berechnen, wie oft man sampeln muss, um +/-2% erreichen zu können ;) .

    Ich denke nicht, dass man daraus ableiten kann, wie schnell Saldieren via Firmware möglich ist.

    Der verbaute ADE7880 kann es schlicht nicht. D.h. das bleibt eine SW-Lösung. Das Script läuft bereits in der Firmware vom Shelly ESP. Viel mehr ist nicht drin, auch wenn die Scripting Engine schon ein bisschen an Performance kosten wird. Wirklich externe Lösungen (über Netzwerk) wie Home Assistant oder Node-RED machen meines Wissens einen Zyklus von 1 s. Aber ob das nun 1 Mal, 2 Mal oder 4 Mal in der Sekunde stattfindet... In HW gegossene Lösungen sampeln mehrere Tausend Mal je Sekunde.

    Schlussendlich ist es dann auch eine Frage der benötigten Genauigkeit. Für den 3EM-63T/W Gen3 wird mit Genauigkeitsklasse B nach IEC 62053-21 geworben. Für die phasenübergreifende Wirkenergie, wie sie in Deutschland abgerechnet wird, wäre das dann schlicht falsch. Und das bekommst du ohne dedizierte HW nicht annähernd hin. Im Worst-Case, bei stark schwankenden Strömen, bist du dann gleich mal grob daneben.

    Hast Du mal Typenbezeichnungen?

    1. Analog Devices ADE7752 / ADE7754
    2. Atmel 90E32A
    3. Microchip MCP3909
    4. Texas Instruments MSP430F677
    5. HiTrendtech HT7036 / HT7136
    Zitat

    Der Handler wird in dem Skript alle 500 Millisekunden, sprich 2 mal pro Sekunde aufgerufen.

    Genau. Die saldierte Momentanleistung wird alle 500ms (=2 Mal pro Sekunde) genommen und integriert. Bei starken Leistungsschwankungen ist das etwas wenig.

    Zählerfreunde kann mit Shelly 3EM / Pro 3EM jetzt wohl Energiemengen saldierend erfassen. Das funktioniert wohl mit einem recht hohen Intervall über die Shelly Cloud. Die Genauigkeit dürfte also noch schlechter sein als mit Home Assistant.

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    Bei mir scheint die Aktivierung der PV-Ready Schnittstelle allerdings überhaupt keinen Einfluss auf die Warmwasserbereitung zu haben, sondern lediglich auf die Heizung.

    Ist das bei dir auch so?

    Bei mir war das Verhalten wie in der Anleitung vom VWZ MEH 97/6:

    Zitat

    Bei überschüssigem Strom steht ein Signal an und der Systemregler aktiviert einmalig die Funktion Warmwasser schnell. Bleibt das Signal bestehen, wird der Pufferspeicher mit Vorlauftemperatur + Offset Pufferspeicher solange geladen, bis das Signal an der Wärmepumpe abfällt.

    Ich habe Warmwasser so parametriert, dass es nur von Vormittag bis Abend geladen wird, sprich da, wo der COP der WP tendenziell am größten ist. Am Vormittag kommt dann meist auch das Signal von der PV. Sprich wenn das Signal kommt, ist der Speicher meist nicht mehr heiß, weshalb dieser dann geladen wird. Evtl. war bei dir der Speicher noch recht heiß (> WW-Solltemperatur-Hysterese) und er hat deshalb gleich in den Puffer geheizt?

    Zitat

    Und hast du dir schonmal die Anbindung an die SG-Ready Schnittstelle, statt der PV-Ready Schnittstelle angeschaut?

    Der EVU Kontakt ist beim VWZ MEH 97/6 der S21. Das andere Signal ist bei SG (wie auch PV) Ready der FB vom X41 (=ME).

    Zitat

    Man geht hier normal mit 230V auf L und N, oder?

    Ich habe hier auch Vaillant mit der Hydraulikstation VWZ MEH 97/6. Da habe ich mir die 230V von der Versorgung der Reglerleiterplatte gekrallt.

    Zitat

    I und O gehen auf die beiden äußeren Klemmen von Stecker X41. Ist die Richtung hier relevant oder können die einfach angeschlossen werden?

    Ich habe I auf den FB vom X41 geklemmt.

    Zitat

    Ist der Ausgang dann automatisch potentialfrei oder muss etwas an den Jumpern des shelly eingestellt werden?

    Da muss man nichts weiter machen.

    Zitat

    Die Steuerung des Signal machst du dann über die URL-Webhooks, korrekt?

    Kann man auch machen. Bei mir läuft es aber über die Tasmota FW per MQTT.

    Ich habe hier eine Wärmepumpe samt PV-Anlage installiert. Bei Überschuss weise ich die Wärmepumpe an, das Warmwasser und den Heizungspuffer zu laden. Das passiert an der Wärmepumpe über das SG Ready Signal. Der entsprechende Potentialfrei-Kontakt wird von einem Shelly 1 (mit Tasmota FW) zur Verfügung gestellt.

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    Dieser wird wiederum von einem Raspberry Pi aus basierend auf den von der PV-Anlage bzw. vom Smart Meter gelesenen Werte für Einspeisung und Netzbezug geschaltet.

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    Der Raspberry samt Netzteil soll noch in einen kleinen Sicherungskasten. Deshalb die Ausführung mit dem Hutschienengehäuse.

    Als Smart Meter könnte man auch gut den Shelly (Pro) 3EM nehmen, welcher dann am Einspeisepunkt installiert werden muss. Da meine PV-Anlage aber über eine Batterie verfügt, war sowieso ein zur Anlage passender Smart Meter vonnöten (der sicherstellt, dass keine Energie von der Batterie ins Netz eingespeist wird), welcher glücklicherweise über Modbus TCP ausgelesen und für meine Überschusssteuerung verwendet werden kann.

    OK. Wenn dann das Netzteil der Enthärtungsanlage mal kaputt ginge, wäre ja auch der Shelly offline. Kann die Shelly Cloud Notifizierungen senden, wenn Geräte offline sind? Früher oder später werde ich die Dinger aber wohl in ein gemeinsames übergeordnetes System hängen. Momentan herrscht zuhause eher historisch gewachsenes Chaos (Somfy, Shelly, Solaranzeige, FHEM, Home Assistant).

    Die geplante Masseverbindung ist in obigem Schaltplan nicht eingezeichnet, oder?

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    Gemeinsame Masse von den Potentialfreiausgängen der beiden Geräte und dem Netzteil vom Shelly.

    Zitat


    Soll alles aus einer Spannungsquelle gespeist werden?

    Shelly i4 DC, Enthärter und Dosierpumpe sind jeweils mit eigenem Netzteil (=PSU) geplant.

    Wir haben letzte Woche einen Enthärter und eine Dosierpumpe bekommen. Damit plane ich gerade ein kleines Shelly Projekt. Ich habe mich bei den Geräten für die dümmere Variante ohne App-Steuerung entschieden. Diese bieten dafür jeweils einen Potentialfrei-Relais-Ausgang (max. 24V/1A) für Störmeldungen (Gerät stromlos, Salzmangel, Mineralstofflösung leer). Diese würde ich nun gerne mit einem Shelly i4 DC erfassen und entsprechend eine Nachricht erhalten. Mein erarbeitetes Schema sieht folgendermaßen aus:

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    Der Shelly ist mit eigenem Netzteil geplant, damit ich auch Stromausfälle an Enthärter und Dosierpumpe detektieren kann.

    Fragen an die Shelly Spezialisten und Elektriker:

    - Wird der Shelly den geschlossenen Potentialfrei-Kontakt erkennen?

    - Ist es ein Problem, wenn ich Masse der 3 Kreise zusammenschließe?

    Hab nur einen kurzen Blick darauf geworfen aber nach meiner Einschätzung nach wie vor nicht saldierende Summen Energiekaufwerke😕

    Schade. Aber es gibt zum Glück Alternativen wie den ABB aus diesem Thread.

    Ich verwende hier einen Chint DTSU666 (von meiner Huawei PV Anlage) und einen IAMMETER WEM3080T in Kaskade. Die können beide saldieren und per Modbus TCP angesprochen werden. Auf einem Raspberry Pi läuft bei mir ein Web-Server, der eine Seite bereitstellt, welche mir die Werte der beiden Zähler anzeigt und diverse Berechnungen durchführt (z.B. wieviel Solarstrom und wieviel Strom vom Netz in die Wärmepumpe gegangen ist). Die Funktion zum Lesen von Modbus TCP habe ich mir von Solaranzeige geborgt. Außerdem mache ich damit meine eigene Überschusssteuerung, die mittlerweile recht komplexe Ausmaße angenommen.