Ok, in diesem Fall wäre bei Einsatz eines PT1000 eine elektronische Ergänzung per Messbrücke und Verstärker ziemlich nützlich, da du Wert auf eine noch relativ genaue Messung legst.
Ich kann bei dem von mir angedeuteten Verfahren nicht hinreichend Erfolg versprechen, insbesondere weil hierfür eine etwas aufwändigere Kalibrierung erforderlich wäre.
Am interessantesten wäre die Verwendung des vorhandenen Sensors an BT3, falls dieser zu einer Kommunikation bewegt werden könnte.
Ein PT1000 kam ja nur zur Sprache, weil der Platz für einen digitalen Sensor nicht ausreichte.
Hier täte ich aus Sicherheitsgründen für den Einbau eines Sensors nicht viel basteln.
Ich kenne die Oberflächenstruktur an BT3 nicht, vermute aber dass der vorhandene Sensor dort an der Speicherhülle befestigt ist. Wenn dort genügend Platz zum temperaturstabilen Ankleben oder gar Anschrauben eines digitalen Sensors, wie einem 18B20 im Metallröhrchen vorhanden ist, sollte diese Montage bevorzugt werden.
Ggf. kann eine zusätzliche Wärmeleitung von BT3 zum Sensor hergestellt werden, einen systematischen Messfehler bei höheren Wassertemperaturen in Kauf nehmend. Wenn die Umgebungstemperatur um den Speicher wenig schwanken sollte, was ich mal vermute, dann ließe sich dieser Messfehler per Messwertvergleiche zwischen eingebautem Sensor (Anzeige) und 18B20 entweder per Korrekturfunktion oder Lookup-Tabelle hinreichend verringern.
Prinzipiell könnte die Messung der Umgebungstemperatur zusätzlich zur Fehlerkorrektur herangezogen werden, was jedoch relativ aufwändig wäre und deshalb vermutlich nicht in Frage käme.
All dies ist letztlich ein Workaround, wenn der vorhandene Sensor bzw. Mikrocontroller nicht zu einer nutzbaren Kommunikation bewegt werden kann und der Einbau eines 18B20 nur in größerem Abstand von bspw. 2 bis 4 cm (grob geschätzt) zu BT3 gelingt. Eine Wärmeleitung von BT3 zum 18B20 erwähnte ich bereits, kann jedoch nicht einschätzen, wie gut diese gelänge, incl. umgebender Wärmeisolierung dieser Wärmeleitung. Ein Kupferblech mit Wärmeleitpaste könnte die Wärmeleitung realisieren. Schließlich wären in jedem Fall Messwertvergleiche heranzuziehen, um die Nutzbarkeit einer solchen Anordnung zu prüfen - und ggf. zu verwerfen.