Beiträge von eiche

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    Ich bin gelernter elektroinstallateur.

    Ok, dann gibt es ein Problem weniger.

    Ich habe auch schon daran gedacht das man nur eine Heizung anklemmt

    von den drei Stück die verbaut sind.

    Soll das heißen, dass die Rücklaufleitung von drei (einzelnen) Heizungen erwärmt werden kann? Sind diese dann an drei verschiedenen Außenleitern angeschlossen? (s.u.)

    Wie wird diese Elektroheizung betrieben? An einem, zwei oder drei Außenleiter (Phase)? Darf sie partiell (ein- oder zweiphasig) geschaltet werden?

    Ich habe klare Fragen gestellt, auf die du bisher nicht eingingst. Als Elektroinstallateur solltest du dazu eindeutige Auskunft geben können.

    Bei Versorgung aus drei verschiedenen, einzeln schaltbaren Außenleitern lässt sich ja auch phasenselektiv schalten. Das halte ich für effizient.

    Hierzu gibt es drei prinzipielle Möglichkeiten. Eine Temperaturüberwachung lasse ich hier mal weg, auch weil diese vermutlich nicht gebraucht wird, was du feststellen musst. Dass ein bis drei externe Schütze oder Schaltelektronik (TRIAC) erforderlich sein werden, wirst du dir denken können. Die relativ kleinen internen Shelly Relais solltest du nicht zum schalten der Heizungen verwenden.

    1. Eine preisgünstige und einfache Lösung.
      Dein 3EM erfasst ja alle drei Außenleiterstromstärken. Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von bspw. 20A Ausspeisung wird die vom selben Außenleiter gespeiste Heizung eingeschaltet, bei Unterschreitung von bspw. 10A ausgeschaltet. Dies wird auch zu einem ungewollten Phasenanschnitt führen, was aber vermutlich nicht problematisch ist. Nur hier täte ich, wenn überhaupt, Schütze vorsehen.
    2. An jeder Heizung eine diskrete analoge Regelung per Schwingungspakete (ähnlich einer PWM), bspw. mit einer Periodendauer von 5s.
      Hierzu bietet sich Schaltelektronik an, die im Nulldurchgang schaltet.
    3. An jeder Heizung eine Phasenanschnittsteuerung zwecks analoger Regelung.

    Zu 2. und 3. Ich weiß nicht, wie schnell und präzise ein 3EM eine solche Belastungsänderung erfassen kann. Hierzu sind die Hardwarespezialisten gefragt.

    Ich täte mit 1. beginnen und schauen, wie zufriedenstellend diese Lösung wirkt.

    Zumindest in den Lösungen 2 und 3 wird ein Skript auf dem Heizungs-Shelly erforderlich sein, zu Lösung 1 vermutlich auch.

    Erst einmal alles gut und danke für eure Rückmeldungen/Hinweise. Ich werde testen und melde mich evtl. noch einmal hier. Ich bin ja daran gewöhnt, mich mit großer Ausdauer und Geduld durchzuarbeiten. ;)

    Noch eine Bemerkung zu SSR. Wegen den sehr schwachen Steuerströmen könnte ein solches Relais evtl. leichter durch elektrostatische Felder gestört werden können als ein Stromstoßrelais. Ich nutze mehrere SSR in meinem Wohnmobil, und dort sind diese noch seit ca. 10 Jahren noch nie ausgefallen. Trotzdem wollte ich diese leichtere Störbarkeit wenigstens erwähnen.

    Vielen Dank. Das sieht auf den ersten Blick vielversprechend aus. Mich wundert halt, dass solches nicht in der API Dokumentation auftaucht. Ok, weniger wichtig. Ich denke, dass ich damit gut experimentieren kann.

    An diesem Relais oder Händler stört mich, dass nirgendwo die Stromstärke aufgeführt ist, mit welcher das Relais geschaltet wird (eingangsseitig). Ein Solid Sate Relais (kurz SSR), was horkatz vermutlich meint, zieht sehr schwachen Strom an seinem Eingang, kann bei guter Qualität aber auch teurer sein.

    Ein SSR ist jedenfalls geeignet. Dieses bleibt so wie ein übliches, magnetisches Relais eingeschaltet, solange der (schwache) Steuerstrom fließt. Dazu braucht es auch keine Rückkopplung an einen Eingang.

    Ich täte ein bistabiles Relais bevorzugen, was den kleinen Nachteil hat, dass dessen Zustand sicherheitshalber erfasst werden sollte. Da du aber eh Shelly Plus Uni einsetzt und vermutlich mindestens einen freien Eingang hast, kann die Zustandserfassung relativ leicht schaltungstechnisch realisiert werden. Falls das Relais 12V schaltet, genügt eine Verbindung zu einem Eingang, evtl. mit zusätzlichem Pull Down Widerstand. Letzterer kann entfallen, wenn das Relais umschaltet, also einen NO und einen NC Anschluss hat.

    Wenn das Relais zwei Ein- oder Umschalter hat, gelingt das auch sehr einfach.

    Das Relais muss also nicht nur ein und aus schalten, sondern auch den Stromfluss regulieren.

    Offenbar bist du ein totaler Laie, was Elektrotechnik betrifft. Ein Relais kann nur schalten, nicht regeln. Ein Shelly kann allenfalls mit geeigneter Elektronik (Nulldurchgangsschalter) Schwingungspakete schalten, notfalls auch ohne solche Elektronik mit schnellerer Alterung der Relaiskontakte, was evtl. per VDR oder "Sollfunkstrecke" (?) verbessert werden könnte. Es bleibt in jedem Fall beim schalten, weil eine analoge Regelung viel zu aufwändig und unangemessen wäre.

    Einen Speicher nutz ich nicht. Ich hebe nur damit die Rücklauf Temperatur an.

    Ok, das hatte ich nicht treffend genug interpretiert. Damit brauchst du dann wohl auch keine Temperaturbegrenzung.

    Es wäre aber zielführend, wenn die Rücklauftemperatur zumindest messtechnisch geschätzt würde - entweder mit der Erkenntnis, das auch bei voller Heizung daran die Temperatur nicht zu hoch wird oder zum Zweck einer einfachen Zweipunktregelung an dieser Stelle.

    Wie wird diese Elektroheizung betrieben? An einem, zwei oder drei Außenleiter (Phase)? Darf sie partiell (ein- oder zweiphasig) geschaltet werden? Das spielt für weitere Planungen eine Rolle.

    Vorplanung

    Der 3EM liefert Momentanwerte (Leistung oder Stromstärke) an einen Shelly vor Ort (hier Rücklauf), welcher per Skript (oder Aktion?) die Heizung schaltet.

    Das siehst du falsch.

    Ich ging davon aus, dass dies bei dir anders ist, weshalb ich nachfragte. Meine Darlegung sollte zeigen, was ich bisher aus eigener Erfahrung kenne, mehr nicht.

    Auf Grund deiner Erklärung zusammengefasst:

    Du suchst eine Regelung, die erfasst, dass von deiner Anlage in das öffentliche Netz gespeist wird und am besten wieviel. Wenn eine untere Schwelle dieses ungewollten "Ausspeisens" überschritten wird (untere Hystereseschwelle) soll das Wasser deines Speichers per Heizstab erwärmt werden.

    Du erklärst bisher nicht, wo welche Messdaten verfügbar/abfragbar sind. Genau das ist aber grundlegend für eine mögliche Regelung.

    Auch ist noch unklar, ob der Heizstab per Temperaturmessung (im/am Warmwasserspeicher) bei Erreichen einer oberen Temperaturschwelle (obere Hystereseschwelle) bereits abgeschaltet wird oder dies die gewünschte Regelung tun muss.

    Dein vermuteter Stand: Der Shelly 3EM misst auf drei Phasen unmittelbar hinter dem Zähler/FI Schutzschalter die fließenden Ströme -> Leistung.

    Gibt es weitere Messungen per Shelly?

    Ok, dann skizziere bitte mal deine Anlage! Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, von welcher Komponente welche Informationen zu bekommen sind.

    Auf Grund meiner PV Kleinanlage (=Balkonkraftwerk) kenne ich folgende Struktur.

    1. Der PV Ertrag wird einem Speicher zugeführt, der entweder per Zeitplan, oder via Messwerten geregelt, die Energie speichert/verteilt
    2. Was der Speicher nicht speichert, wird einem Wechselrichter zugeführt, der die Energie in das Hausnetz einspeist.

    depty24

    Wenn du dich tatsächlich einarbeiten willst, unterstütze ich deine Mühe auch gerne.

    Was brauchst du dazu?

    1. Den Menüpunkt "Scripts" im WebUI finden und nutzen können
    2. Grundlegende Kenntnisse in JavaScript
    3. Zumindest Datenstrukturen im JSON (JavaSCript Object Notation) Format analysierend lesen können
    4. Auf einen Teil (ich nenne so etwas Komponente) eines Objektes per Punktnotation zugreifen können
    5. Die weitgehendst präzise API Dokumentation (teilweise) verstehend lesen können

    Du kannst auch Informationen an Hand eines Links in meiner Signatur finden.

    Ich beginne mal mit einem ersten Skript Gerüst.

    Code
    function process(event) {
    	print(event);
    }
    
    Shelly.addEventHandler(process);

    Shelly.addEventHandler meldet dem System (Firmware), dass es beim eintreffen eines Ereignisses eine Funktion (=Unterprogramm) darüber informieren soll. Eine solche Funktion wird Eventhandler genannt. Hier ist das die Funktion "process", welche zwingend einen Parameter, hier bspw. event genannt (Name kann anders gewählt werden), entgegennehmen muss. Ich nenne ein solches Entgegennehmen "importieren". process tut hier nichts anderes, als den Wert (=Inhalt) des Parameters event auszugeben.

    Der an Hand des Parameters event importierte Wert ist immer ein Objekt, welches print im JSON Format ausgibt. Eine oder mehrere solcher Ausgaben solltest du kopieren und in einen Editor zwecks Analyse einkleben und bei Bedarf abspeichern. Wenn du deren Struktur (halbwegs) verstanden hast, hast du die erste Hürde überwunden. Es werden voraussichtlich ständig Ereignisse auftreten, weshalb das Console Fenster nach und nach gefüllt wird.

    Eine kompaktere Form der Ausgabe erhältst du mit

    Code
    print(JSON.stringify(event));

    Hinweis:

    Shelly Skripte sind grundsätzlich Ereignis gesteuert. Sie werden nicht wie ein SPS Programm oder die Funktion loop() in Arduino zyklisch abgearbeitet. Deshalb solltest du beim Versuch, eine Wiederholungsstruktur (Schleife) einzubauen immer darauf achten, dass diese sicher nach wenigen Wiederholungen zu Ende ist. Eine Warteschleife kann "tödlich" sein - Finger weg von so etwas! Eine Zähler gesteuerte Schleife (for ...) ist i.d.R. noch geeignet, solange die Schleifenbedingung den Zählerstand entscheidend berücksichtigt.

    Ich versuche, Anwendungsmöglichkeiten des WD auszuloten. Dazu brauche ich Informationen, auf welche Nachrichten das WD (wie) reagiert.

    Dies betrifft insbesondere MQTT, aber auch RPC wären interessant.

    Ich fand bisher keine solche Information, allenfalls beispielhaft in einem veröffentlichten Skript zur BLU TRV Synchronisierung, was ich nicht brauche. Da der Skript Autor offenbar über eine entsprechende Information verfügt, frage ich, wo solche vorliegen. In der API Dokumentation fand ich nichts WD Spezifisches dazu.

    Anlass: Versuch, mehrere Shelly BLU Sensoren bzw. dessen Werte auf dem Display darstellen zu lassen.