Beiträge von Seven of Nine

    Auch wenn man eine Action auf Localhost ausführen kann, was soll das an der eigentlichen Problematik ändern?

    Was gebraucht wird in Form von Programmlogik:

    Code
    // Emulation Taster
    curl http://<shelly-ip>/relay/0?turn=on&timer=1
    
    // 2 Sekunden schlafen
    sleep(2);
    
    // Emulation Taster
    curl http://<shelly-ip>/relay/0?turn=on&timer=1

    Eine Action im Shelly kann weder mehrere URLs nacheinander ausführen noch eine Pause.. Also wird das nichts an der Situation ändern.

    Soll die Lüftungsschaltung denn per Taster, per Smartphone, per Timer oder auch per Spracheingabe gelöst werden?

    Ohne externe Steuerung (ioBroker, OpenHAB & Co) wird das meines Erachtens nicht sinnvoll machbar sein, selbst bei einer Alexa-Routine ist die kürzeste Wartezeit 5 Sekunden..

    Das Problem sind einfach die zwei in relativ kurzen Abständen hintereinander notwendigen Schaltvorgänge..

    ich geh mal davon aus, dass die Shellys einen externen Taster simulieren.. Also bräuchtest du 2 Schaltvorgänge im 2 Sekunden-Abstand hintereinander, richtig?

    Die Cloud kennt meines Erachtens als kleinste Zeiteinheit Minuten, daher wird das über eine Szene nicht abbildbar sein..

    Ich denke da wirst du auf externe Software zurückgreifen müssen, die den Shelly steuert (ioBroker, OpenHAB...)

    Deine "Zentralfernbedienung" kannst du so nicht lösen, zumindest wie du es gern hättest.. Wenn dein WLAN ausfällt dann sind auch die Shellys nicht von außerhalb erreichbar, Du kannst den Shelly dann noch per direkt angeschlossenem Schalter bedienen, aber eben nicht mehr von "außerhalb"..

    Hier mal ein paar Fragen / Gedanken-Anregungen, eventuell überdenkst du das Ganze ja

    - Wozu braucht man diese Zentralen Schalter?
    Es heißt ja nicht umsonst "Hausautomatisierung".. 90% meiner Rollladensteuerung laufen über den internen Zeitplan in den Shellys ab, 5% über das Smartphone und weitere 5% über einen Sprachassistenten. Die Schalter nutze ich extrem selten.

    - Wie oft fällt dein WLAN denn tatsächlich aus?
    Meine AccessPoints fallen eigentlich nur dann aus, wenn ich sie absichtlich vom Strom trenne oder ein Software-Update einspiele..

    Wenn du trotzdem eine zentrale Stelle haben willst, wo man etagenweise schalten kann hier mal ein paar Möglichkeiten

    - Ein kleines Tablet (an der Wand befestigt) mit der Shelly App + entsprechende Gruppe in der Cloud.schalten kann

    - Einen Sprachassistentem (Alexa, Google Home) anstelle des zentralen Schalters aufstellen..

    - Ein Schelly 2.5 hinter einem "zentralen" Schalter, der sein Signal an einen lokalen "Server" schickt.. Mittels ioBroker, HomeAssistant, OpenHAB FHEM & Co. geht sowas relativ einfach..

    kommt aus alten zeiten mit mehreren APs OHNE MESH .... wird bei ner aktuellen "up2date" WLAN installstion nicht mehr verwendet.

    ??? dazu hätte ich gerne eine Quelle..

    meines Wissens steht FastRoaming für das r und das k im Wifi Standard 802.11 k/v/r und wurde bei den meisten Router/AP-Herstellern erst in den letzten 2-3 Jahren mehr oder weiniger vollständig implementiert (meist in Verbindung mit Mesh).

    AVM nennt es Mesh-Steering, das gibt es seit FritzOS 7.0.8, in Unifi Controller hat "FastRoaming" immer noch Beta-Status.

    Von der Unifi FAQ;

    Zitat

    Fast Roaming allows certain devices with 802.11r capabilities to potentially roam more quickly. However, older devices may experience connectivity issues due to their lack of 802.11r client-side support or compatibility. Select this option with caution.

    https://help.ui.com/hc/en-us/artic…Fi-Fast-Roaming

    ESP8266 (die sind in den Shellys verbaut) unterstützenaber kein 802.11 k/v/r, daher sollte man die Option im Controller auch nicht anschalten ;)

    Im Prinzip bräuchte ich einen potentialfreien Aktor, den ich hinter meine Rolladentaster schalten kann.

    Eine Alternative wäre einen Shelly 2.5 an den jeweiligen Ausgang des PHC zu hängen, laut Anleitung haben die 24 Ausgänge des PHC 230V und man kann damit 12 Motoren steuern...

    In dem Fall würde das PHC statt des Motors einfach dem Shelly die Signale geben und der sich dann um die Steuerung des Motors kümmern. Nichts anders passiert, wenn man einen Shelly 2.5 unter eine vorhandene Zeitschaltuhr mit Tastern montiert.

    Ich hab sie anfangs direkt eingebaut, manchmal aber auch direkt wieder ausgebaut ;)

    Seitdem hab ich ein altes Kaltgeräte-Kabel mit Endhülsen am abgeschnittenen Ende. Damit teste ich den Shelly auf Funktion und konfiguriere ihn in der App. Das passiert meistens am Schreibtisch..

    Danach montiere ich ihn in der stromlosen Dose, lasse diese aber offen und schalte den LS wieder an. Dann folgt ein finaler Test. Wenn der erfolgreich war: LS raus, Schalter reinschrauben, LS wieder rein..

    Über welchen Port gehen den die Shelly's raus?

    Wenn sie mit der Cloud reden dürfen, dann:

    - HTTPS (443)

    - NTP (123) zur Zeitsynchronisation


    Die App speichert grundlegende Daten in der Cloud, weil sie selbst keine Datenbank hat. Irgendwo muss ja die Zuordnung Shelly zu Raum abgelegt werden.

    Generell lassen sich Shellys aber komplett ohne die App und auch komplett ohne Internet konfigurieren und auch betreiben. Wie NorbertM weiter oben schon schrieb, mit dem Shelly-AccessPoint Wifi verbinden, dann per Browser auf 192.168.33.1.. Da kann man sie dann auch ins eigene WLAN einbinden.

    Bitte beachten, dass der Client dann entweder eine IP aus dem Segment 192.168.33.x hat oder auf DHCP eingestellt ist.

    dein Plug hat eine uralte Firmware, ist aber nicht tragisch.. Hab letztens bei Facebook eine Lösung dazu gefunden.

    Es gibt wohl mittlerweile ein Archiv für alte Firmware (nicht offiziell aber laut Webseite wohl mit offizieller Erlaubnis)

    Code
    http://<shelly-ip>/ota?url=http://archive.shelly-faq.de/version/v1.5.6/SHPLG-1_build.zip 

    <shelly-ip> durch die IP deines ShellyPlug austauschen.. man muss wohl zuerst auf eine "Zwischen-Firmware" wechseln, ein direktes Update auf die aktuelle Version ist wegen nicht möglich.

    Hersteller wie Unifi oder Fortinet bauen überwiegend Geräte für den Business-Sektor, also z.B. Hotels oder Krankenhäuser.. Die sind meist dafür konzipiert, viele gleichzeitige Verbindungen zu verarbeiten und trotzdem eine angenehme Wifi-Performance bereit zu stellen.

    Üblicherweise werden diese dann von einer Controller-Instanz verwaltet.
    Bei Unfii ist es die Controller Software (kann man z.B. auf einem PC oder Raspberry Pi installieren) oder der Cloud Key, wenn man keine eigene Hardware hat..

    Beim Aufbau eines Mesh ist es wichtig, wie die einzelnen Mesh-Points miteinander verbunden werden. Können z.B. alle AP über LAN-Kabel mit dem zentralen Router verbunden werden, erreicht man deutlich bessere Ergebnisse als wenn alle über Wifi miteinander verbunden werden. Das ist aber grundsätzlich bei jedem Hersteller so, also auch bei AVM-Produkten..

    Muss man das Mesh über Wifi realisieren, weil z.B. die LAN-Verkabelung nicht vorhanden ist, dann ist von entscheidender Bedeutung, das die Geräte in der Lage sind, einen "Backbone" über Wifi zu nutzen..

    Das geht in der Regel nur mit Access-Points, die MU-MIMO unterstützen, da nur diese den/die Clients bedienen und gleichzeitig eine Verbindung zu einem anderen Access-Point aufreicht erhalten können.

    Bei den AVM-Produkten können nur die großen Fritz-Boxen & Repeater MU-MIMO, also mehr oder weniger viele gleichzeitige Verbindungen verarbeiten..
    Erklärung dazu gib es z.B. hier: https://avm.de/mu-mimo/

    Bei Unifi können das selbst die kleinsten Modelle:

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    Grundsätzlich gilt: je mehr Wifi-Geräte in einem Netz aktiv sind, desto "wichtiger" wird MU-MIMO.

    Wichtig bei der Planung:
    - Wie groß ist die Fläche, die abgedeckt werden soll (Anzahl Access-Points)?
    - Wie viele Clients befinden sich (am Ende des Ausbaus) im Netz?
    - lassen sich die Access-Point über Kabel / DLAN verbinden oder muss man auf Wifi-Mesh setzen?
    - Welche Komponenten sind schon vorhanden, die ggf. weiter genutzt werden können?
    - wie viele voneinander getrennte WIFI-Netze werden benötigt und welche Funktionen sollen bereitsgestellt werden?

    Ich nutze hier insgesamt 4 Access-Points (zwei über LAN mit dem Router verbunden, zwei über Wifi mit den vorhandenen APs) und habe insgesamt drei verschiedene SSIDn.
    - Gastzugang für Besucher (Geräte sind abgeschottet, max. 20Mbit Bandbreite, 2,4 und 5Ghz)
    - normales Haus-WLAN (volle Bandbreite, 2,4 und 5Ghz, aktives Fast-Roaming nach 802.1 k/v/r)

    - IoT-WLAN (volle Bandbreite, 2,4 Ghz, kein Fast-Roaming aktiv)

    Im IoT-WLAN sind die Shellys, die mögen nämlich kein FastRoaming ..

    Daher wäre vermutlich sinnvoll, wenn du deinen IST-Zustand und deinen gewünschten End-Zustand mal skizzierst / beschreibst...

    Beim Shely1 ist ist die Antenne direkt auf der Platine drauf:

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    Beim Shelly 2.5 ist eine separate Antenne verbaut, die mehr oder weniger "lose" im Gehäuse liegt..

    Grundsätzlich ist die Position in der Dose durchaus entscheidend dafür, ob das WLAN-Signal nun schlechter oder ggf. ein bisschen besser ist.. Im Zweifelsfall kann ein bisschen Biegen und Drehen in der Dose also tatsächlich helfen..

    RSSI Werte zwischen -30dBm bis -75dBm sind für den Schelly aber mehr als ausreichend. Ab ca -80 bis -85 dBm kommt es zu gelegentlichen Paket-Verlusten, da lohnt es sich unter Umständen in einen zusätzlichen Access Point zu investieren oder eben den Shelly mal probeweise in der Dose zu drehen bzw. den Winkel zum AP/Router zu ändern....

    Oft ist das aber aus Platzgründen in der Dose gar nicht möglich ;)

    nen, die Szene aus der Cloud hat keinen direkten Zugriff in dein LAN..

    Es ist der Shelly, der die Verbindung aufbaut, und anschließend in der Cloud-Datenbank nachschaut, ob er etwas tun soll...

    Wenn du z.B. von unterwegs einen Shelly1 schaltest, dann änderst du damit einen Wert in der Cloud-Datenbank für den Shelly einen Wert von 0 auf 1.. Der Shelly guckt in kurzen Abständen in eben diese Datenbank und schaltet dann das Relais an oder aus..

    Ob das nun über Websockets oder Polling in kurzen Abständen funktioniert kann ich dir auch nicht sagen, könnte man aber mittels Wireshark herausfinden..

    Deshalb ist es auch völlig ausreichend, wenn man in einer Firewall den Port 443 von innen nach außen öffnet. Wäre der Zugriff anders herum, müsstest du gezwungenermaßen ein Portforwarding im Router einrichten, und das hast du sicherlich nicht gemacht, oder?

    Für dein Nicht-Schelly-Gerät gibt es aber in der Datenbank keinen Eintrag und es hat auch keinen Mechanismus, in die DB zu schauen und anhand der dort vorgefundenen Werte etwas zu tun.. Deshalb geht es eben auch nicht.