Beiträge von rallyecom

    Das sind halt keine Messgeräte, sondern Schaltaktoren mit Messfunktion. Bei 12% würde ich aber auch schauen, welcher der beiden der Ausreißer ist und den umtauschen. Allgemein liegt das Toleranzband der Shellies der PM -Serie (und der Plugs) bei 2-3%, die EM.Serie ist etwas genauer (typ. 1%).

    Funfact: Auch dein Stromzähler hat bis zu 4% Abweichung (Eichtoleranz + Verkehrsfehlergrenze)...

    We bekommst du den N zu der Leuchte?

    Ich gehe von einer klassischen Installation mit Verteilerdosen aus. Das N-Potential käme dann über den hoffentlich vorhandenen blauen/grauen von der Durchbohrstelle bis in die UP-Verteilerdose.

    Allerdings könntest du da recht haben, dass das in manchen Konstellationen dann ein Problem wird. Aber solange der TE uns nicht weiter füttert, ist es müßig...

    Problem dabei:
    a) der Kühlschrank taktet, d.h. er hat Phasen mit ~50-60W Verbrauch und Phasen mit 0W Verbrauch. Damit fällt die Variante, den Kühlschrank mit einem Shelly EM, der von einer USV versorgt wird, zu überwachen - zumindest solange es keinen weiteren (geringen) beständigen Verbraucher in diesem Stromkreis gibt. Dafür würde sich wiederum diese USV anbieten ;-)

    b) Es geht nur über indirekte Leistungsmessung. Ein Spannungssignal würde mangels Energie ansonsten nicht mehr gesendet, wenn der Strom ausfällt. Und mit der Konstellation "Plus 1PM, Versorgung über USV, Schalter-Eingang vom zu überwachenden Stromkreis hat man wieder zwei Stromkreise in einem Gerät. Das würde ich dann evtl. eher mit einem Shelly Uni lösen, der entweder einen Eingang über ein 230V-Relais geschaltet bekommt oder mit Temperatursensor die Temperaturentwicklung eines verlustbehafteten Verbrauchers im Stromkreis erfasst (und wenns das Klein-Netzteil für den Uni ist...). Die Stromversorgung des Uni kann man mit 9V-Block und Mini-Stepup-Wandler lange genug puffern...

    <Humor an> Bis so ein 9V Block mit einem Summer leer ist, ist auch die gesamte Nachbarschaft wach. ^^ </Humor aus>

    Soll das nicht so? Die verschärfte Variante beinhaltet einen 12V-Akku (Autobatterie), einen Wechselrichter und eine E57 Luftschutzsirene ;-)

    Du könntest beide Wechselschalter durch jeweils einen Taster und einen Shelly 1 ersetzen. Der rechte Shelly 1 bekommt dann gar keine physische Verbindung zum linken Shelly (was das Problem der unterschiedlichen Phasen erschlägt), sondern steuert diesen nur über WLAN an - das geht mit einer URL-Action sogar ohne Cloud. Am linken Shelly (Stromversorgung von der durchgebohrten Steckdose) wird dann auf "O" die Lampe angeschlossen. Sollte sie nachglimmen/flackern, dann mit snubber.

    Wenn (später) gewünscht kannst du auch am linken Shelly eine Lampe anschließen. Dann würde auch im rechten Shelly eine URL-Action eingestellt werden.

    Quick´n Dirty und ganz ohne Shelly: kleines Netzteil (12V DC), Kleinrelais mit Öffnerkontakt, 9V-Block, 9V-Summer. Fällt das Relais ab, dann schaltet es den Summer ein und dieser trötet, bis der Strom wieder da, die Batterie leer oder der Batterieclip abgenommen ist.

    Wenn du auch unterwegs benachrichtigt werden willst, dann kommt es wie oben schon geschrieben auf die Verfügbarkeit der Datenverbindung an... für einen lokalen FI-Ausfall kein Ding, aber wenn der Ort dunkel ist, dann kann das schon eine Herausforderung sein, selbst mit LTE-Backup garantiert dir niemand, dass auch mit Außenantenne usw. noch ein stromversorgter Mast in Reichweite ist und dessen Anbindung auch noch funktioniert. Für Hochverfügbarkeit kommt man dann zu Starlink mit USV...

    Ich benutze für die diversen Panelumschaltungen 12V 40A Kfz-Relais, kleine Relaiskarten aus der Bucht und Shelly Uni. Der Uni schaltet bis 100 mA, da Kfz-Relais meist mehr brauchen eben die Relaiskarte dazwischen... wäre so auch mit 24V Relais + Karte umsetzbar, je nach Modulspannung kommst du dann ohne Netzteil oder Schieflast auf den Batterien aus.

    Ich verwende bisher ohne Ausfälle für bis ca. 8A sog "Relaiskarten" für um 4 € von der Bucht. Wenns mehr wird (DC), dann Kfz-Relais (am Uni mit vorgeschalteter Relaiskarte, da Kfz-Relais um 200 mA Spulenstrom haben wollen und der Uni max. 100 mA abkann). Das geht bis im Extremfall zum Kfz-Trennrelais mit 150A Belastbarkeit an 24V.

    Als wichtigstes kommt mir die Spannungsüberwachung der Bordnetzbatterien in den Sinn -> Shelly Uni.
    Grundsätzlich kann der Uni auch schalten, hat aber max. 100 mA Belastbarkeit des Ausgangs. -> Kleinrelais nachsetzen
    Für die Anwendung in der ZV würde ich mal messen, wie hoch der Strom ist, der über den Impulskontakt fließen muss.
    Für das Abwasserventil eine magnetbetätigte Variante? Für das Geld kannst du ne Menge sinnvolle Sachen machen... gerade weil es auch oft sinnvoll ist, es nicht einfach auf- oder zuzuknallen, sondern es auch mal langsam zu öffnen...

    Das Problem ist rechtlicher Natur: es gibt keinen Shelly, der als Messeinrichtung zertifiziert ist. Damit dürfen die Geräte nicht zur Abrechnung eingesetzt werden. Man kann Shelly Plus/Pro 1PM ergänzend einsetzen (insbes. zum Sperren von Anschlüssen und Leistungsüberwachung/Abschaltung), der verbindliche Messwert muss jedoch von einem zertifizierten Energiezähler kommen. Insofern ist die Fernablese-Idee mit AI--on-the-edge eine praktikable und rechtlich saubere Lösung.

    Grundsätzlich tendiere ich in dieser Konstellation zu einem Shelly EM (nur Leistungsmessung, Schalten wäre nur über externes Schütz möglich) oder Shelly1PM /Plus 1PM zum Messen und Schalten (bis hin zum "Aus für 90 min"-Taster in der Nähe des Öl-Einfüllstutzens).

    Eine Lösung mit zwischengebauter Steckdose (wir reden von Schuko und nicht von einer verpolsicheren CEE blau 16) hat nicht nur den Nachteil, dass manche Flammüberwachungen gegen Erde geschaltet sind und damit die Vertauschung von L und N (verdrehter Stecker) zu Fehlfunktionen führt, sondern ist auch nicht VDE-konform, RCD/FI-Pflicht für Steckdosenstromkreise bis 32A wäre dann nicht erfüllt. Man kann "gleichwertige Sicherheit" durch Verwendung von sonst nirgends verwendeten dreipoligen Steckverbindungen erreichen - ein Einbau eines messenden Shellys in die Festinstallation ist der bessere Weg.

    Leider ist mein 1PM aus der Heizung gestern sang-und klanglos abgeraucht - also erstmal gebrückt, damit die Heizung läuft. Wenn morgen der Ersatz eintrifft wird beim Einbau aber auch gleich ein "Override"-Schalter gesetzt, dann ist der Notbetrieb ohne Schaltungseingriff möglich. Wobei ich denke, dass ich nicht im Zweijahresrhythmus diesen Shelly tauschen muss ;-) ist der erste Ausfall von 70 Shellies, der nicht auf einen Fehlanschluss oder Überspannung/-strom (Uni) zurückführbar ist.

    Nächste Spielerei wird der Test, wie die Anlage reagiert, wenn man den Temperaturfühler mit Shelly Uni und Vorwiderstand auf eine nicht der Realität entsprechende Temperaturvorgabe "zieht"...

    Problem ist ja, dass die Fritze eine feste IP, die nicht in ihr auch eingetragen ist gar nicht "kennt". Wenn die dann auch noch außerhalb des DHCP-Range liegt, dann muss man sich dran erinnern oder einen Netzwerkscanner bemühen wenn man das Gerät suchen muss und es nicht über die App erreichbar ist. Da ich die feste Zuweisung in der FB bei allen Geräten nutze, die eine Bedienoberfläche /WebUI haben ist das reine Gewohnheit, das dann zu löschen (und wenn bekannt gleich die neue MAC einzutragen) wenn man den "Neuen" auf der selben IP haben will.

    Vielleicht noch der Hinweis, dass du nicht unnötig an den Netzwerkeinstellungen spielen solltest, wenn dir nicht klar ist, was du da tust.
    Die Fritzbox stellt regulär den DNS-Server, den DHCP-Server und den SNTP-Zeitserver zur Verfügung. Kann also alles auf die Adresse zeigen, mit der du auch die Bedienoberfläche der Fritzbox erreichst. Nach Erstinstallation ist das in der Regel 192.168.178.1 .

    Nun gibt es gute Gründe, das zu ändern: Zusammenarbeit mit einem auch auf diesen Range konfigurierten Netzwerk (über VPN) oder schlichte Faulheit, wenn man des Öfteren IP im Heimnetz direkt aufrufen will und dazu in den Browser eintippen muss fallen mir da auf Anhieb ein.

    Es gibt auch wenige Gründe, den DHCP Dienst der Fritzbox nicht zu nutzen. Nachdem das Gerät das erste Mal im Netzwerk ist und seine IP bekommen hat über das Menü der Fritzbox einfach einstellen, dass dieses Gerät immer diese IP bekommen soll. Das ist dann quasistatisch, ohne auf die anderen Vorteile von DHCP zu verzichten.

    Allenfalls bei Shellys mit Batterie/Akkubetrieb spart es ein klein wenig Energie, die von der Fritze vergebene und in der Fritze fest diesem Gerät zugeordnete IP auch im Shelly als feste IP einzutragen, mit der Adresse der Fritzbox als Gateway, Timeserver und DNS.

    Nur in wirklich "großen" Netzwerken kann es Sinn machen, die Fritze von einigen Diensten zu entlasten - dafür braucht es dann aber einen dezidierten Server in deinem Heimnetz, der diese Dienste dann bereitstellt. Das kann durchaus ein Raspberry Pi sein, auch manche NAS-Speicher mit Prozessor können sowas. Macht man das aus Performancegründen, dann sind meist "dickere" Lösungen gefragt - lohnt das bei einer externen Anbindung irgendwo zwischen 2 MBit und 1000 MBit? (Spanne von Telekom DSL auf dem Dorf bis Gigabit-Glasfaser...) Der Flaschenhals ist da nicht der Router...

    Dass der Shelly "hin" ist, nach rund anderthalb Jahren mit Dauer-Ein und Mess-/Logging des Verbrauchs (Imax <1kW) nehme ich ja noch zähneknirschend hin - aber es wäre schon fein, zumindest die Cloud-History auf den Ersatz-Shelly übernehmen zu können.

    Hat das schon mal jemand hinbekommen, gibt es Lösungsansätze? Support-Team, Shelly-ID des neuen Shellys ändern (wie? alte ID ist bekannt...), ganz andere Ideen?