Beiträge von rallyecom

    Aus meiner beruflichen Erfahrung (bin als Zählermonteur im Auftrag der VNB tätig):
    Solange der Zählerwechsel technisch durchführbar ist, wird er auch durchgeführt. Möglicherweise wird der Monteur Defizite ansprechen oder in krassen Fällen eine Mängelmeldung fertigen - dann hat man mehrere Wochen Zeit, das richten zu lassen. Nur wenn Gefahr für Leib und Leben besteht wird der Netzmeister dazugeholt und der entscheidet dann - bis hin zur Trennung der Anlage vom Netz.
    Die Verfahrensweise bei zufällig entdeckten ungemeldeten Einspeiseanlagen ist unterschiedlich. Manche VNB/Monteure fordern "nur" die sofortige Meldung (und unterstützen ggf. dabei), andere machen mehr Ärger - bisher ist mir aber kein Bußgeldfall bekannt. Anlagen >800 Wp dürfen bis zum Zählertausch nur in Nulleinspeisung betrieben werden, Balkonkraftwerke dürfen auch "rückwärtsdrehen", sofern sie gemeldet sind und nur der VNB mit dem Zählertausch nicht hinterherkommt.
    Bei dem Zähler auf dem Foto vom Funkenwerner handelt es sich offensichtlich nicht um einen VNB-Zähler, sondern um einen privaten Zwischenzähler (Eichmarke fehlt). Ähnlich könnte bei der Anlage des Threaderstellers eine Unterzählerkonstellation vorliegen (z.B. Gartenkolonie, ein Hauptzähler auf den Verein, dann private Unterzähler in jedem Garten), bei der nur ein BKW in der gesamten Anlage wirklich einspeisen dürfte. Da betreibt man dann eben ohne Meldung, mit Speicher und Nulleinspeiseregelung... wobei regelkonform eine Inselanlage mit automatischer Umschaltung der Verbraucher wäre.

    ich plane gerade, meine Torsteuerung auf Shelly umzubauen. Ich wollte jetzt Aufgrund der kleinen Baugröße zwei Shelly 1 Mini nehmen.

    Ich benötige einen potentialfreien Kontakt für hoch und einen für runter um diese Parallel zu meinen 2 Tastern für hoch und runter anzuklemmen. Deshalb muss ich wohl mit zwei Shellys arbeiten.

    Warum benutzt du keinen Shelly (plus) Uni?

    Mal blöd gefragt: warum holst du dir nicht RCBO (FI/LS) und ersetzt die zweipoligen LS durch diese? Dann fliegt zwar immer noch ein RCD - aber eben nur noch der vom verursachenden Stromkreis...
    Alternativ wenn genug Platz zweiten dreipoligen RCD besorgen und Anlage aufteilen. Sobald einer wieder auslöst weiter aufteilen, bius nur noch ein Problemstromkreis über bleibt...

    Ich würde einfach mal ne Schachtel RCBOs bestellen und einbauen... statt dem Sammel-RCD

    Ich habe das pragmatisch gelöst... 2.4er WLAN an der Fritze abgeschaltet und 3 olle 2.4-only-Acesspoints taktisch im Haus verteilt und per LAN angebunden. 2.4 wird eh nur noch für die Hausautomation gebraucht und 2 der 3 APs brauchte ich eh, weil die Shellies sonst zu mieses Netz hatten, gerade die im Keller und am Womo-Stellplatz...

    Wenn der TE ständige Probleme hat, die Nachbarn jedoch nicht, dann würde ich den Fehler ersteinmal in der Hausinstallation suchen, Stichwort Sternpunkterdung/PEN-Unterbrechung. Der Shelly Plus Plug S misst auch Spannung und kann als Sicherheitsfunktion bei Überspannung seinen geschalteten Ausgang abschalten. Drei von denen (hinterher für alles Mögliche verwendbar), ein Raspi +3B mit iobroker und die Werte in der History loggen. Frequenz brauchst du nur, wenn euer EVU ein Inselnetz/Generatornetz betreibt bzw. wenn dein Anschlusspunkt nicht im europäischen Verbundnetz liegt... systembedingt ist die Frequenz (bis auf minimale Schwebungen) im gesamten Verbundnetz überall gleich und beispielsweise auf netzfrequenz.info live abrufbar. Harte Abregelung anhand der Frequenz ist ein sehr seltenes Ereignis...

    Ein Zähler würde "möglicherweise" ebenfalls so anzeigen. Derart niedrige Leistungsfaktoren und dann noch kapazitiv sind in einem Netzumfeld de facto unmöglich, das schaffen nur bestimmte Verbraucher wie eben dein DLE. Allein schon die Entstörschaltung im Eingang hat bei der Leistungsauslegung auf 24 kW ordentliche Leck- und Ableitströme...

    "Das ist dann nämlich Energie, die entgegen der normalen Energieflussrichtung fliesst"

    Genau das ist der Punkt. Fließt Energie in eine Steckdose hinein statt heraus, dann ist das negative Vorzeichen völlig korrekt. Aus Sicht der Steckdose ist es eben die falsche Richtung. Für einen Wechselrichter ist jedoch "Erzeugung" die normale, positive Energierichtung (den Eigenverbrauch unterschlägt er in der Regel). Für den 3EM hinterm Zähler ist wieder Einspeisung entgegen des Normalen, also negativ...

    Wenn das von Anfang an und bei allen messenden Shellys so gewesen wäre, dann würde es niemanden stören... leider konnten in der Gen.1 nur die EM-Geräte die Flussrichtung erkennen...

    Moin (und keine Ahnung, wo das am besten hinpasst, aber hier in "inside" sind die Freaks ;-) )

    Mir fehlt immer noch ein Shelly mit Wechslerkontakt statt dem NO-Kontakt. Ob potentialfrei oder von L ausgehend wäre dann noch... aber am liebsten potentialfrei.

    Sind etliche Schaltungen, die bisher nur unter Zuhilfenahme eines weiteren Relais/Installationsschützes lösbar sind... oder mit einem 2er/2.5er, den man dann aber wieder ggf. in der Logik gegenseitig verriegeln muss. Wäre halt z.B. charmant, wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung ein (potentialfreier) Kontakt geschlossen würde.


    Mal in die Runde: Seht ihr auch Bedarf, würdet ihr den kaufen/einsetzen (oder bin ich gänzlich allein mit dem Wunsch) ?

    Oder hat schon mal jemand einen Shelly auf Wechslerrelais umgebaut, wenn ja welchen?

    Wäre nebenbei auch eine sinnvollere Kontaktbelegung bei so manchem unnötig doppelten Anschluss...

    Ich musste neulich auch überlegen, wo einer meiner mittlerweile 82 Shellys eigentlich verbaut ist. Dummerweise ein Uni, der sich zurückgesetzt hatte und auch über den Namen nichts preisgab. Über den ungefähren Ort beim Wiedereinbinden, den erreichten AP und die Höhe der VDC-Messspannung kam ich ihm dann auf die Schliche...

    Den Ansprechwert für die Überspannung kannst du in der WebUI des Shelly einstellen. Gemäß Norm darf "Netzspannung" zwischen 207 und 253 V schwanken... wobei die Netzbetreiber sich bemühen, 230 +/- 12 V einzuhalten. Insofern sind 242 V auch kein Reklamationsgrund... die habe ich hier an sonnigen Tagen des Öfteren live vom Netzbetreiber...

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    Mal ganz ehrlich: Wer sich ohne jegliche Backup-Strategie auf "das Internet funktioniert immer" verlässt, der ist irgendwie selber schuld. Erst recht, wenn man es nicht nur zum Zeitvertreib nutzt, sondern damit sein Geld verdient (HomeOffice, Firmenanbindung).

    Ob man jetzt eine zweite Leitung von einem anderen Anbieter über eine andere Technologie nutzt oder für den Plan B auf Starlink setzt (oder doch nur LTE), das bleibt jedem selbst überlassen.

    Egal, ob die wieder ein Kabel durchbaggern, ob eine Komponente im örtlichen Konzentrator den Magic Smoke entweichen lässt oder ob schlichtweg was versehentlich falsch konfiguriert wurde - das Risiko, dass sowohl die Glasfaser vom Anbieter A, das Koaxkabelnetz-Netz vom Anbieter B und das LTE-Mobilfunknetz vom Anbieter C gleichzeitig "weg" sind ist dann überschaubar.

    Oder der Strom ist auch gleich mit weg, dann hat man erstmal andere Probleme (auch da sollte man sich vorab Gedanken machen).