Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Weil Shellies sowohl mit L- als auch mit N-Potential getriggert werden, ist die direkte Anschaltung eines SW-Eingangs an einen vollständigen Stromkreis, bestehend aus Schalter und Verbraucher, nicht zielführend. Entweder muß ein Trennrelais genutzt werden:

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    …oder ein Widerstand (500kΩ bis 1MΩ), der verhindert, daß der SW-Eingang mit L-Potential schaltet:

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    Weil dadurch die Logik invertiert wird, muß „Reverse Input“ konfiguriert werden, damit die Logik stimmt.

    BTW: Bei der Beschaffung von einbaufertigen, schutzisolierten Widerstandsdrähten bin ich gerne behilflich.

    Vielleicht diese Ursache?:

    thgoebel
    8. Mai 2024 um 18:04

    Hier das (überraschende) Ergebnis der forensischen Untersuchung:

    thgoebel
    26. September 2025 um 14:07

    WIMRE werden Dickschicht getrimmt. Das kostet Zeit (und Geld). Halte es für ausgeschlossen, daß solche Massenware Lasergetrimmt wird…

    Wenn aber doch: Ein Einschnitt sollte durch thermische Belastung höchstens größer werden, oder? Dann würde der Widerstand steigen, nicht fallen?

    Aber gut - die Ursache wird Hypothese C sein (kleinere Kupferfläche bei Generation 3). Da spielt der Widerstand keine Rolle mehr. Habe vor, ein Muster mit einer kleinen Kupferfahne einem Dauertest auszusetzen…

    Danke für die guten Hinweise!

    Hier

    Das Substrat ist thermisch gesehen recht isolierend.

    ging es mir um Unterschiede zwischen Gen1 und Gen3. Klar ist aber, das bei geringer Wärmeleitung kleine Unterschiede kaum bedeutsam sein werden.

    Unwarscheinlich. Standard Genauigkeit der SMD (Dickfilm) Widerstände beträgt 1%.

    Eine Vermutung, weshalb 43kΩ zu messen sind? Kenne ebenfalls keine 1206-SMD-Widerstände mit anderer Toleranzstufe als 1%…

    Der 0-10V-Ausgang ist mit max. 35mA belastbar. Kennt man den Eingangswiderstand des LED-Treibers an den 0-10V-Klemmen (messen!), so lässt sich der max. zulässige Parallelwiderstand berechnen. Damit wäre ein Test durchführbar!

    Allerdings gehe ich nicht davon aus, daß an den 0-10V-Klemmen des Shelly eine Restspannung bleibt, wenn der Shelly aus „Aus“ steht.

    Nachtrag:

    Habe mir den „Teardown“ (Shelly Dimmer 0/1-10V Gen3: Messungen der Ausgangsspannung und Teardown) nochmals angesehen und vermute, daß der Y-Kondensator die Ursache des Glimmens darstellt:

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    Abhilfe wäre durch Vertauschen von N und L am Shelly (der dann leider N schalten würde, was bei fest installierten Leuchtmitteln IMHO tolerierbar wäre) und/oder am Treiber (wie bereits vorgeschlagen) möglich.

    Heute habe ich - dank des Nutzers Heidelinde - den defekten Shelly 1L Gen3 auf den Tisch bekommen, der an einer dauerhaften Triggerung von S1 gegen O ausgefallen ist:

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    Der 47kΩ-Widerstand kam mir beim Öffnen des Gehäuses entgegen! Des Bauteil hat sich selbst abgelötet. Eingebaute Sicherungsfunktion! Es ist festzuhalten:

    (a) Der Widerstand ist NICHT durchgebrannt! Man misst einen Widerstand von 43kΩ (!)

    (b) Die Leiterplatte zeigt eine erhebliche Schwärzung an der Stelle, wo der Widerstand eingebaut war. Ebenso auf der Unterseite:

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    (c) Die Schädigung (Carbonisierung) des Substrats ist nicht so ausgeprägt, daß das Material meßbar niederohmig geworden wäre.

    Ein Blick auf den Vorgänger-Typ (Shelly 1L Gen1) zeigt, daß die exponierte Platzierung des Widerstands an der Kante der Leiterplatte nicht ausschlaggebend für den Ausfall des Gen3-Geräts sein kann, denn beim Vorgänger sitzt der Widerstand fast an der gleichen Stelle:

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    Allerdings hat der Widerstand in Generation 1 eine breitere Kupferfläche an den Pads. Kann das die Ursache für bessere Wärmeabfuhr sein?

    Denn bei Shelly 1L Gen1 ist von Ausfällen beim Schalten gegen O nichts bekannt! Der Schaltungsvorschlag mit Schalten gegen O stammt übrigens von Dimitar Dimitroff:

    MIHO
    15. Oktober 2020 um 18:25


    Weshalb führt die gleiche Beschaltung beim Shelly 1L Gen3 zu Ausfällen und Verfärbung der Leiterplatte?
    Hypothesen:

    (A) Die verwendeten Widerstände bei Generation 3 haben größere Toleranzen! Die gemessenen 43kΩ sprechen nicht für 1%-Toleranz. Und ein Widerstand, der sich wegen zu hoher Verlustleistung von seinem Platz entfernt, verringert nicht seinen Widerstandswert!

    (B) Das Leiterplattensubstrat bei Shellies der Generation 3 führt Wärme nicht in gleichem Maße ab, wie das bei Generation 1 verwendete.

    (C) Das Layout weist bei Generation 1 eine größere Kupferfläche an den Pads des Widerstands auf, die hilft, die Verlustleistung abzustrahlen.

    Andere Gründe können ausgeschlossen werden, wie z.B. eine Schaltungsänderung an den Eingängen S1/S2.

    „Vom Tisch“ ist allerdings die Hypothese, der Shelly sei durch Ausfall/Durchbrenne des Widerstands R95 wegen zu geringer Verlustleistung beschädigt worden. Denn R95 ist ja unbeschädigt! Lediglich die Verlustleistung war höher, als die Leiterplatte abführen konnte. Damit ist auch mein Vorschlag, R95 (und seinen Counterpart an S2) durch 500mW-Typen zu ersetzen, ausgeschieden: Denn die Verlustleistung würde sich dadurch nicht verändern - das Bauteil würde lediglich robuster sein.

    Fazit: Die bei Generation 1 übliche und publizierte Beschaltung mit Schaltern zwischen S1/S2 und O ist bei Generation 3 ohne weitere Analyse und tiefgreifende Änderung von Schaltungsentwurf bzw.. Hardware-Komponenten (Leiterplattenmaterial!) nicht mehr möglich! Kurzfristige Abhilfe ist lediglich durch Freigabe der Beschaltung mit TASTERN zwischen S1/S2 und O möglich. Dies sollte alsbald umgesetzt werden, weil wesentliche Schaltungsarten mit Shelly 1L/2L Gen3 derzeit unmöglich bzw. untersagt sind!

    Wenn Du das Problem an der Wurzel bekämpfen möchtest: Laß mal diesen Test vom Elektriker Deines Vertrauens machen:

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    Sollte für jede der drei Phasen gemessen werden. Ergebnis muß stets „Null Volt“ sein.

    Und nein: Von Shelly gibt es keinen optischen Lesekopf!