Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Hier noch die Aufgaben der ICs im Shelly Pro 4PM:

    SMSC 8710A: High-Performance 10/100 Ethernet Transceiver

    SC2022: LAN-Übertrager (zur galvanischen Trennung)

    cFeon QH64A-104HIP: 64 Mbit Serial Flash Memory

    ESP32-D0WDQ6: Prozessor

    23S17: 16-bit, general purpose parallel I/O expansion for SPI

    ADE7953: Single Phase Multifunction Metering IC

    Eine gute Nachricht: Der bukowski -Draht funktioniert auch beim Shelly Pro 4PM! Klick

    Zwischen den Klemmen L(1-4) und S(1-4) misst man zwar eine Wechselspannung in Höhe von rd. 12V, geschaltet wird jedoch, wie beim Shelly 1, mit einem Gleichstrom von rd. 34μA, der aus Klemme S(1-4) nach L(1-4) fließt. Die Sache mit der Wechselspannung gehört bei Gelegenheit mal oszillographiert, ebenso ist eine Schaltungsaufnahme der Eingänge S1 - S4 fällig…

    (und jetzt die Fortsetzung)

    Das Netzteil ist auf einer Sub-LP der Grund-LP aufgebaut, die fest verlötet ist. Daher scheitert im Augenblick ein Foto des Netzteil-ICs:

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    Zum Schluss noch Fotos der Taster-Baugruppe:

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    Halt - ich vergaß die Relais:

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    Dieser Typ kommt uns bekannt vor…

    Heute angekommen und sofort geöffnet:

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    Wie beim Vorgänger sind die Klemmen L1 bis L4 intern elektrisch verbunden.

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    Schade, daß die beim Vorgänger vorhandenen Optokoppler bei der neuen Version verschwunden sind! Die Eingänge S1 bis S4 scheinen nach Standardschaltung mit 47kΩ-Widerständen und Dioden zu arbeiten. Messungen folgen…

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    Die weitere Zerlegung ist kniffelig, weil die Flex-LP zum Display äußerst kurz gehalten ist. Hoffentlich kriege ich das ganze wieder zusammengebaut…

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    Insgesamt gibt es vier Baugruppen, die steckbar verbunden sind: Display, Logikboard, Tasterboard und Grund-LP.

    Hier Logik-Board mit Taster-LP:

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    Logik-Board mit IC-Bestückung:

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    Links oben: SMSC 8710A

    Rechts oben: SC2022

    Links unten: ESP32-D0WDQ6

    Rechts unten: cFeon QH64A-104HIP

    Die Grund-LP:

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    Bestückung:

    Rechts: 23S17

    Links: 2mal ADE7953

    (weitere Fotos in der Fortsetzung…)

    DIYROLLY hat dankenswerterweise Messungen mit seinen beiden Multimetern an ohmscher Last im Vergleich mit Shelly 1PM durchgeführt. Die Ergebnisse hat er in einer Tabelle weiter oben in diesem Thread vorgestellt. Mit den Spezifikationen der beiden Meßgeräte

    Peaktech 3441: 60.000 Stellen, TRMS, ACV 1%+/- 5 Digits (600V AC, 50 Hz)

    Vici VC99: 6.000 Stellen, TRMS, ACA 2% +/- 10 Digits (6A AC, 50 Hz)

    lassen sich obere und untere Grenzwerte für die Verlässlichkeit der Messwerte berechnen. Das Ergebnis sieht so aus:

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    Man erkennt an den (recht großen) Verlässlichkeitsintervallen für die berechnete Leistung, daß der Shelly 1PM bei keiner der 3 Vergleichsmessungen "die Latte reißt" - will meinen, seine Anzeige liegt immer im Verlässlichkeitsintervall. Egal, ob man den von DIYROLLY gewählten Korrekturfaktor mit 1,05 beibehält oder ob man mit Faktor 1 arbeitet.

    Fazit:

    (a) Der Shelly 1PM arbeitet im Meßbereich zwischen einigen zig-Watt und mehreren 100 Watt im Genauigkeitsrahmen handelsüblicher Multimeter für Standardanwendungen. Seine Leistungsangaben sind nicht besser, aber auch nicht schlechter als die der Meßgeräte, mit denen der Hobbybastler üblicherweise arbeitet.

    (b) Offen bleibt, wie dieser Vergleich an den Grenzen des Meßbereichs des Shelly 1PM aussieht. Wir vermuten ja, daß wegen der Digitalisierungsfehler bei der Frequenzmessung (der BL0937 gibt ja die Leistung als Frequenz aus) der Shelly bei kleinen Leistungen ungenauer wird.

    (d) Nicht betrachtet wurde die Genauigkeit bei reaktiver Last (cos phi kleiner1). Hier besteht die Vermutung, daß bei sehr kleinen Wirkleistungen, wie sie bei Transformatoren im Leerlauf (induktive Last) und Steckernetzteilen im Leerlauf (hoher Crestfaktor) auftreten, die Genauigkeit des Shelly stark nachlässt. Da hier gleichzeitig die Wirkleistung sehr klein wird, sind diese Fehler zwar unschön, jedoch für eine Verbrauchsstatistik auch wenig relevant. Wie aus Beiträgen in diesem Forum zu entnehmen ist, habe sogar werksabgeglichene Shellies (3EM) Probleme bei der Anzeige in solchen Lastsituationen.

    (c) Offen bleibt weiter, wie ein Vergleich mit Labor-DMM (6,5-stellig, 7,5-stellig) ausgehen würde. Fraglich ist, ob dieser Aufwand lohnt und ob ich Zeit und Lust habe, dies anzugehen...

    Die Zusatztabelle (Multimeter-Messungen) sieht recht gut aus! Jetzt noch den unseligen Korrekturfaktor eliminiert (rechnerisch), dann bin ich mit den Ergebnissen des Shelly 1PM zufrieden! Cosinus phi sollte, weil ohmsche (Glühlampen-)Last, keine Rolle spielen. Was mich noch interessieren würde, wären die genauen Daten der Multimeter! Die Angabe des Typs reicht, dann kann ich die Spezifikationen aus dem Netz holen…

    DIYROLLY : Konntest Du mal nachsehen, ob man den Shelly S öffnen kann? Würde mich interessieren, was da an IC verbaut ist…

    Ok.

    Wie würdest Du, DIYROLLY , diese Zeile Deiner Dokumentation interpretieren?

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    (Leider konnte ich den Tabellenkopf nicht mitkopieren.)

    Welches Gerät ist das genaueste?

    Klar verbrauchen Klingeltrafos und Steckernetzteile im Leerlauf Strom. Allerdings mit einem beträchtlichen cosinus phi. Und da wir hier kein Normal für die Leistungsmessung haben (wir vergleichen lediglich mehrere Meßgeräte, mit zudem unbekannter Genauigkeit), ist die Bewertung problematisch. Die Meßprinzipien sind weitgehend unbekannt - wird die Spannung als TRMS bewertet? Wird Wirkleistung oder Scheinleistung ausgegeben? Welches Gerät ist genauer? Daher zweifle ich insbesondere die Gültigkeit der Werte ohne tatsächliche Leistungsaufnahme (Trafos/Netzteile im Leerlauf) im Vergleich an: Aussagen darüber werden methodisch immer vage bleiben.

    (a) Ein Klingeltrafo und Steckernetzteile OHNE angeschlossene Verbraucher sind IMHO recht ungeeignete Prüflasten. Dennoch nehmen diese einen großen Raum in der Testtabelle ein! Verstehe den Hintergrund nicht wirklich…

    (b) Es wäre sicher problemlos möglich gewesen, die am Prüfling anliegende Spannung mit einem 41/2-stelligen Multimeter zu messen und zu dokumentieren. Das ist leider unterblieben.

    (c) Möglicherweise wäre auch ein zweites Multimeter vorhanden gewesen, um den Strom zu messen?

    Wie soll das mit der Schutzdiode dann funktionieren, dann würde da doch nur DC stehen, oder? :/

    Die „Schutzdioden“ sind ganz salopp gesagt zwei in Serie gegenpolig geschaltete Zenerdioden, die bei etwas mehr als 36V leiten und damit Überspannungen kurzschliessen. Sie erfüllen diese Pflicht daher in beiden Stromrichtungen - schützen demnach auch bei Betrieb mit Wechselspannung.

    Für Interessierte ein Link: Klick

    So müsste es funktionieren:

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    (Shelly UNI Eingänge werden gegen plus geschaltet. Im Schaltplan wurde Eingang 1 genutzt - alternativ geht auch Eingang 2 / PIN 8. Die Drähte bl und bl-ws des Regensensors können beliebig vertauscht werden, weil sie intern mit einem potentialfreien Kontakt beschaltet sind.)

    Die „ID“, die jeden Shelly auszeichnet, ist die MAC-Adresse. Für den „worst case“ - Shelly PM ist irreparabel defekt - müsste ein neuer Shelly mit der MAC-Adresse des alten/defekten ausgestattet werden. Dann würde die Cloud alt und neu nicht mehr unterscheiden können und die gespeicherten Daten dem neuen zuweisen. Nur: Ob man die MAC-Adresse eines Shelly umbenennen kann, müssen andere beantworten - me know nothing…

    Dazu fällt mir leider auch nichts gutes mehr ein: Alle üblichen Verdächtigen sind bereits benannt! Habe vor einigen Tagen einen Shelly UNI mit einem Downgrade auf eine ältere Firmware-Version gerettet - aber der spannte wenigstens zeitweise einen WLAN-AP auf. In diesem Fall würde ich als ultima ratio das Flashen einer stabilen Firmware mittels HW-Adapter empfehlen. Aber das ist schon heftiger Aufwand - mit unklarem Ausgang!