Beiträge von thgoebel

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    Beim 4er sehe ich das allerdings anders da es ja auch der teuerste Shelly ist. [...]

    Mit einer Ausfräsung (und ein bisschen Lack ;-)) könnte man hier die geforderten Abstände leicht erreichen.

    Beim Shelly Pro 4PM ist es allerdings nicht damit getan, die Abstände der Leiterbahnen zu vergrößern:

    Die Art, wie die Energiemessung realisiert wurde, müsste grundlegend geändert und erweitert werden: Es wird nämlich jeweils ein A/D-Wandler ADE7953 für zwei Schaltausgänge genutzt. Wollte man die vier Ausgänge trennen und für unterschiedliche Phasen nutzbar machen, würde man vier ADE7953 benötigen, damit eine separate Spannungsmessung ermöglicht wird. Die (digitalen) Ausgänge der A/D-Wandler müssten galvanisch getrennt an den Prozessor (ESP 32) geführt werden, damit es nicht "kracht". Gleiches gilt für die Stromversorgung der ADE7953. Für die Schalteingänge müsste die Lösung des "alten" Shelly 4Pro mit Optokopplern wieder aus der Mottenkiste geholt werden...

    All dies benötigt (außer Kosten) Leiterplattenfläche! Der Shelly Pro 4PM würde dann (mindestens) um die Hälfte breiter...

    Genau auf diese Tatsache beliebte ich hinzuweisen. Und, daß bei Verkleinerung der Kupferfläche um den linken Relaiskontakt dieser Abstand zu gewinnen wäre - wenn da nicht die Strombelastung/Erwärmung der Leiterbahn bei 16A wäre…

    Einen Tod muß man sterben…

    Und wir wollen ja hier keine Entwicklerschelte betreiben! :saint:

    Das klappt nicht mal bei Shelly 1 mit z.B. 24V Versorgungsspannung und 230V am Schaltausgang

    Da geht es um einen halben Millimeter:

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    Man beachte die Leiterbahn um dem linken Relaiskontakt (die beiden Kontakte befinden sich rechts oben)! Das ist der „springende Punkt“, der einen Mischbetrieb Kleinspannung/Netzspannung beim Shelly 1 unmöglich macht. Ich frage mich, ob die Leiterfläche um die Lötstelle wirklich so groß bemessen sein muß? Aber da spielen die 16A, die man erreichen wollte, die Hauptrolle. Und Sonoff-typische Ausfräsungen kosten in der Fertigung!

    Es ist, wie es ist…

    thgoebel ich bin auf "den Kondensator ..neg. Halbwelle..entladen" bisher nicht eingegangen.

    Der Kondensator puffert das positive Eingangssignal an der Basis und entläd sich über den Basistrom.

    Der bekommt über die Diode immer nur + und die Sperrdiode daneben verhindert neg. Spannung >0,6V

    Der 10k erhöht die DC und verringert die 0,7V aus dem Input.

    Für mich ist das ok und funktioniert

    Die Erklärung, was der 10kOhm-Widerstand macht und wie der Kondensator aufgeladen wird, ist fast richtig. "Fast" deshalb, weil der Stromweg über den 4,7kOhm-Widerstand und den 10kOhm-Widerstand nach GND den Kondensator ständig entlädt. Hier nochmals das Schaltbild:

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    Daher erfüllt der Kondensator bei Beschaltung mit dem 10kOhm-Widerstand seine Funktion nicht. Und deshalb funktioniert die Sache mit dem 10k (bei mir jedenfalls) nicht. Wie wäre sonst dieses Oszillogramm zustande gekommen:

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    (Speisung mit DC 12V, Schaltsignal 8V AC. Gelber Graph: Punkt "A" im Schaltbild, blauer Graph: Punkt "B")

    Habe mich überwunden und bin der Idee mit dem Widerstand nachgegangen: Verzehnfache ich den Widerstandswert, beginnt die Sache zu funktionieren:

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    Hier ist ein 100kOhm-Widerstand vom Eingang IN-2 (Kathode der Diode) nach Pin "GND" geschaltet. Das ist genau die gleiche Anordnung, die Du, DIYROLLY vorschlägst, jedoch mit 10fachem Widerstandswert. Wir erkennen, daß die Zeitkonstante für die Entladung des Kondensators wesentlich kleiner geworden ist (das machen die 100kOhm parallel zu den internen 470kOhm parallel zum Kondensator). Diese Anordnung funktioniert, und zwar etwas schneller, als die Beschaltung nur mit einer Diode. Ob das den Aufwand eines zusätzlichen Bauteils wert ist? IMHO geht die meiste Zeit durch die Verarbeitung im ESP8266 und bei der Übermittlung an die Web-UI verloren...

    Zum Schluß gebe ich Dir gerne, DIYROLLY noch die Eingangsströme durch:

    (a) AC-Eingangssignal direkt an Eingang IN-2

    1,1 mA AC; -639µA DC

    (b) AC-Eingangssignal an Diode, Kathode an IN-2

    124µA AC; 62µA DC

    (c) AC-Eingangssignal an Diode, Kathode an IN-2, 10kOhm nach GND

    477µA DC; 690µA AC

    Wie ich bereits angemerkt habe, halte ich die Messung der Eingangsströme für die Beurteilung der Funktionsfähigkeit für nicht sehr relevant. M.E. sind die Oszillogramme aussagekräftiger.

    Ein gutes Beispiel für Theorie und Praxis. :thumbup:

    Das ist die Theorie:

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    Spannungsversorgung ab 30V DC!

    Die Praxis sieht nach einer Überprüfung vor einigen Minuten ganz anders aus. Aber eines nach dem anderen:

    Gestern hatte ich bei der Vorbereitung zur Messung der Schutzzeit einen nagelneuen Shelly 2.5 in Betrieb genommen. Wie üblich, habe ich die Stromaufnahme gemessen, bei verschiedenen Speisespannungen. Da war der 2.5er noch im AP-Modus. Dabei stellte ich fest, daß bei 24V-Betrieb und 2 geschalteten Relais die WLAN-Verbindung abbrach. Dokumentiert und auf 30V-Betrieb übergegangen. Den Rest kennt ihr…

    Nach einigermaßen heftigem Rumoren im Forum habe ich mich heute nochmals dran gemacht - diesmal mit der analytischen Brille:

    (a) Betrieb mit 24V DC, Oszilloskop an Speisespannung, zweiter Kanal an 3,3V (Shelly intern). Schalten der Relais über Web-UI.

    Einwandfreier Betrieb! 8|

    Die Stromaufnahme:

    2 Relais geschaltet: 60mA, 1 Relais geschaltet: 47mA, kein Relais geschaltet: 33mA.

    Kann es sein, daß das an der Web-UI liegt? Also Factory-Reset, danach

    (b) Betrieb mit 24V DC, Oszilloskop wie bei (a), Schalten über AP (192.168.33.1).

    Einwandfreier Betrieb! Stromaufnahme wie unter (a).

    Dann habe ich die Relais zügig über die Schalteingänge ein- und ausgeschaltet. Plötzlich Verlust der WLAN-Verbindung. Ursache: Reset des Shelly wegen 5-maliger Betätigung! Das war es dann wohl auch gestern.

    Thema erledigt. Punkt.

    BTW: Freue mich schon auf das herzliche Lachen von Funkenwerner…

    Nicht ganz praktikabel, der ansonsten gute Vorschlag: Wir werden auf dem „Hühnerfutter“-SMD keine Bauteil-Werte erkennen können. Wenn die Schaltungen abweichend wären, hätte DIYROLLY ja beim Vergleich mit meinem Schaltungsauszug bemerkt. Nein, IMHO ist die Prinzipschaltung an den Eingängen gleich geblieben. Wenn, sind die Werte von Bauteilen geändert worden (die wir auf Fotos nicht ablesen können) oder es liegt an der Firmware (auch die läßt sich nicht fotografieren)…

    Kannst Du mal den Strom zum Input messen? :S

    IMHO ist der Eingangsstrom beim UNI nicht wirklich relevant. Schaut man sich die Schaltung an, muß der Transistor durchschalten. Das macht er bei den üblichen Eingangsspannungen (8V AC und mehr, 5V DC und mehr) immer und sicher. Die Fehlfunktion rührt ja nicht von zu kleinen Eingangsströmen bzw. -Spannungen her, sondern ist in der nicht korrekten Gleichrichtung der Wechselspannung begründet, was wir mit der zusätzlichen Diode reparieren.

    Eine weitere Ursache von vermeintlichen Fehlfunktionen liegt m.E. in der erheblichen Verzögerung, die der UNI zum Schalten benötigt: (a) schaltet der UNI erst beim Loslassen eines Tasters an den beiden Schalteingängen. (b) kommen noch einige 100ms hinzu, die beim Entladen des Kondensators entstehen. Und (c) dauert es noch mindestens eine Sekunde, bis der Erfolg in der Web-UI präsentiert wird. Da kann man schon mal auf Fehler schließen, wenn man ungeduldig ist…

    Ist aber komisch :/

    Hat mein oder dein UNI ne "Macke"?

    Das ist nicht nur komisch, das ist sogar sehr seltsam! Wenn Dein Widerstand in der beschriebenen Anordnung funktioniert hat, müsste Allterco die Auswerte- und Entprellalgorithmen in der Firmware mit den letzten Updates geändert haben: Die Sache mit dem Widerstand kann ja nur dann funktionieren, wenn das 50Hz-Signal vom ESP8266 als „Eingang aktiv“ interpretiert würde. Will ich ausschließlich mit AC an den Eingängen arbeiten, wäre so eine Logik sinnvoll. Aber Allterco wollte ja beides gewährleisten: Schalten mit AC- oder DC-Signalen…

    Aber wer weiß, wie die Firmware gestrickt ist…

    Eine hardwaremässige Macke schließe ich jedenfalls aus.

    Die Messung der Schutzzeit habe ich soeben abgeschlossen.

    Die Anordnung:

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    Habe DC-Speisung mit 30V gewählt, um mir den Aufbau des Trenntrafos zu ersparen. Der Strombedarf des Shelly 2.5 bei 30V DC:

    beide Relais ein: 55mA

    ein Relais ein: 42mA

    kein Relais ein: 28mA

    Betrieb mit 24V DC ist möglich, sofern nicht beide Relais aktiviert werden: In diesem Fall macht der Shelly die Grätsche, die WLAN-Verbindung bricht ab. Daher kann Betrieb mit 24V DC nicht empfohlen werden. So steht es ja auch auf dem Typenschild...

    Die Oszillogramme sind mit Bezugspotential Klemme "N" (+30V) aufgezeichnet. Dies ist dadurch bedingt, daß die Schaltkontakte O1/O2 gegen Klemme L (hier GND) schalten. Daher gilt für die Oszillogramme: 0V = Relaiskontakt offen, -30V: Relaiskontakt geschlossen.

    Für den Meßvorgang der Schutzzeit habe ich zunächst den Schalter an Klemme SW1 geschlossen, danach den Schalter an Klemme SW2. Wir können beobachten , wie die Ausgänge O1 und O2 diesen Befehlen folgen:

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    Mit Betätigung des Schalters an Klemme SW2 wird das Relais an O1 (gelber Graph) stromlos. Mit dieser positiven Flanke wird getriggert. Jetzt läuft die Schutzzeit ab, bevor das Relais an O2 anzieht. Dies geschieht etwa 260ms nach Abfall des Relais an O1. Damit beträgt die Schutzzeit rd. 260ms.