Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Diese Prinzip funktioniert mit folgenden Shellies: Shelly 1, Shelly 1PM, Shelly 2.5, Shelly i3, Shelly Pro 4PM. Sehr wahrscheinlich ist es auch mit Shelly Dimmer 2 und Shelly 1L nutzbar - das muß jedoch noch geprüft werden.

    Heute ist mein Shelly 1L gekommen: Der bukowski -Draht funktioniert auch mit diesem Shelly! Es gibt jedoch Einschränkungen:

    Schalten gegen N (über den hier thematisierten Widerstand) bedingt, daß ein N am Einbauort des Shelly 1L vorhanden ist. In diesem Fall funktioniert das ohne Einschränkungen. Ist der Verbraucher am Schalter gegen N angeschlossen, muß die Abnahme des Schaltzustands über Klemme SW1 oder SW2 und Widerstand mittels Setzen des Häkchens bei „Reverse Input“ invertiert werden, damit der korrekte Schaltzustand übermittelt wird.

    Ist am Einbauort kein N vorhanden, kann mittels bukowski -Draht gegen Klemme O geschaltet werden. Jedoch ausschließlich „Ein“! Ist das Relais des 1L aktiviert, liegt Klemme O auf Phasenpotential - schalten über den Widerstand scheitert. In diesem Fall ist ein sinnvoller Betrieb z.B. mit „Activation Switch“ und „Auto-Off“ möglich.

    Für DIYROLLY und seine Tabelle: Betrieb des Shelly 1L über Kleinspannung 24V DC ist möglich. Strom ohne aktiviertes Relais: 27mA, bei aktiviertem Relais 37mA. Wie üblich, muß +24V an Klemme N gelegt werden, GND an Klemme L. Betrieb ohne N ist bei DC-Versorgung nicht machbar. Aber vielleicht ist der Shelly 1L an Kleinspannung ja wegen seiner zwei SW-Eingänge von Nutzen…

    MSommer : Das ist Dein gutes Recht! Ich sehe die Sache halt etwas pragmatischer: Hatte bei Bezug unseres EFH in 1994 zunächst zwei Schütze im Verteilerkasten des UG, um den Heizraum mit Gasbrenner, Waschmaschine und Wäschetrockner sicher abzuschalten. Dann hat mich der ständige Stromverbrauch und das Geräusch der Schütze geärgert. Seitdem werkelt ein RCD in der beschriebenen Weise als Not-Ausschalter…

    Weil ich gerade keinen Bleistift zur Hand habe, versuche ich, die Auslösung per Taster (gleich potentialfreier Kontakt eines Shelly 1 oder 3EM) zu beschreiben:

    Die Seite des RCD, die zur Verteilung zeigt, möge die Klemmenbezeichnungen R, S, T und N tragen. Die Klemmen auf der Lastseite nennen wir U, V, W und M.

    Geschaltet wird ein Widerstand an Klemme U. Anderes Bein des Widerstands an Taster. Anderes Bein des Tasters an Klemme N. Der Widerstand muß so bemessen sein, daß der Auslösestrom überschritten wird. Diese Auslösemethode ist übrigens auf vielen RCD abgebildet: So ist nämlich die interne Prüftaste des RCD geschaltet.

    Mit dem höheren Auslösestrom wird Selektivität erreicht: Bei Fehlströmen spricht der vorgeschriebene RCD in der Verteilung an. Bei Auslösung des als Schütz „mißbrauchten“ RCD wird dagegen der „echte“ Fehlerstromschutz nicht ausgelöst - weil für ihn kein Fehlerstrom fließt.

    Gerne zeichne ich bei Bedarf noch eine Skizze…

    Nachtrag: Hier ein Link zu einer Skizze: Klick

    (c) Verwendung von Leiterplattenklemmen

    Weil es hier Fans von Schraubklemmverbindungen gibt, habe ich mir auch für diese etwas einfallen lassen:

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    (Klemmentyp)

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    (2 MELF 390kOhm in Serie)

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    (Pins etwas gekürzt)

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    (mit Schmelzkleber isoliert)

    Fertig!

    Ich bevorzuge Lösung (a) - minimaler Aufwand und höchste Betriebssicherheit!

    (b) Verwendung von Sicherungshaltern

    Für Feinsicherungen 20x5mm gibt es bedrahtete Sicherungshalter. Lötet man wieder 2 MELF-Widerstände zusammen...

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    ...haben diese eine ausreichende Länge, um in einen Sicherungshalter eingeführt zu werden:

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    Die Sicherungshalter haben Schraubverschluß und sind ordentlich isoliert:

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    In der Bucht kann man sie um 0,50 € erstehen. Fertig!

    Nachtrag: Diese Lösung hat den Charme, daß der Widerstandswert sehr leicht verändert werden kann.

    Mehrere Mitglieder des Forums haben unabhängig voneinander und empirisch eine Methode gefunden, um mit Shellies die Abnahme des Schaltzustandes an Schaltern mit angeschlossenen Verbrauchern zu ermöglichen, ohne Zwischenrelais oder ähnliche Schaltelemente nutzen zu müssen. Das waren - ohne Anspruch auf Vollständigkeit! - die Mitglieder martinjuhasz , bukowski und Mr Fawlty .

    Diese Lösungen sind in den Beiträgen

    Shelly durch Bewegungsmelder oder Schalter/Taster schalten (DAUERLICHT)

    Shelly an Bewegungsmelder anschliessen - einfache Lösung ohne Relays und

    Stromstoßschaltung mit Shelly 1/2.5 ohne Zugriff auf Unterverteilung / Stromstoßrelais

    beschrieben.

    In diesem Beitrag wurde versucht, den theoretischen Hintergrund darzustellen: "Weshalb funktioniert das?" Eine Meßreihe gibt Anhaltspunkte zur Auswahl des Widerstandswerts.

    Dieses Prinzip funktioniert mit folgenden Shellies: Shelly 1, Shelly 1PM, Shelly 2.5, Shelly i3, Shelly Pro 4PM. Sehr wahrscheinlich ist es auch mit Shelly Dimmer 2 und Shelly 1L nutzbar - das muß jedoch noch geprüft werden.

    Zum Prinzip ganz kurz dies: Bei Nutzung des bukowski -Drahts wird die Möglichkeit, an Klemme SW bzw. IN gegen L zu schalten, eliminiert. Der Shelly schaltet nur noch gegen N. Nun ist es in D und anderen Ländern verpönt, gegen N zu schalten, weil Berührungsgefahr beim Auswechseln von Leuchtkörpern besteht, wenn lediglich mit dem Ein-/Aus-Schalter die Leuchte stromlos gemacht wurde. Bei Shelly 1 und i3 ist es sehr leicht möglich, mittels umgekehrter Beschaltung (Phase an Klemme N, Neutralleiter an Klemme L) das Schalten nach N zu umgehen. Bei allen anderen Shellies kann dagegen vorschriftsmäßig nach L geschaltet werden. Für die nötige Umkehr der Signalisierung sorgt in diesem Fall das Häkchen "Reverse Inputs" im Register "Button Type".

    Eine Schaltskizze ist hier zu finden.

    Wie aber kann ein Widerstand sicher und praxisgerecht an Klemme SW/IN geschaltet werden? Hierzu hatte ich bereits ein Beispiel mit bedrahteten Widerständen veröffentlicht: Klick. Das gefiel jedoch nicht allen Forenmitgliedern - wegen der vergleichsweise dünnen Drähte der Widerstände. Heute möchte ich drei weitere konstruktive Lösungen vorstellen:

    (a) Verwendung von SMD-MELF-Widerständen

    MELF-Widerstände (metal electrode leadless faces) gibt es mehreren Technologien. In Dünnschicht-Technik sind sie sehr robust, genau und belastbar. Zudem haben sie eine hohe Spannungsfestigkeit. Daher habe diesen Typ gewählt, der zur Zeit vom Distributor Reixxxlt sehr günstig angeboten wird:

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    (Quellenangabe: Datenblatt der Fa. RND)

    Zwei dieser Widerstände lötet man aneinander - am besten auf einer keramischen Unterlage:

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    Habe zwei Widerstände 390kΩ verwendet - gibt zusammen 780kΩ. Ein guter Wert für einen bukowski -Draht.

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    Anschließend lötet man die Verbindungsdrähte an, die zweckmäßigerweise mit Endhülsen versehen werden.

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    Eine doppelte Ummantelung mit Schrumpfschlauch sorgt für die erforderliche Isolierung. Fertig!

    (Lösungen (b) und (c) folgen in weiteren Beiträgen in diesem Thread.)

    Eine Möglichkeit, ohne den Dauerstrom eines Schützes auszukommen und auch kochen zu können, wenn Logik abschmiert, wäre der Einsatz eines RCD-Schalters mit höherem Auslösestrom zusätzlich zum vorhandenen RCD: Ein Shelly 1 (z.B.) betätigt die Prüftaste dieses "mißbrauchten" RCD und löst im Notfall aus. Danach muß händisch wieder "scharfgeschaltet" werden.

    Ich habe direkt am Schalter also ohne shelly gemessen

    ...dann liegt das Übel in der Kreuzschaltung! Befindet sich doch in einem der Schalter eine Kontroll-Glimmlampe/-LED?

    Nachtrag: Oder sind die Leitungsstrecken der Kreuzschaltung recht lang? Dann könnte es induktive Beeinflussung von anderen Stromverbrauchern geben, deren Zuleitung im gleichen Rohr/Kabelkanal liegen.

    Schalter an 230v..... schanter aus kommen immernoch 18v durch. Kann es sein das der shelly das schon als schalter an erkennt und deswegen nichts geht.

    Diese Messung erfolgte sicherlich im zusammengebauten Zustand - also mit Shelly?! Die Spannung an Klemme SW ist relativ unkritisch: Sie kommt in der Regel aus dem Shelly. Je nach Multimeter, Meßbereich und AC/DC-Einstellung misst man unterschiedliche Werte. Es sollten zwischen Klemme SW und Klemme L bei offenem Schalter 3V DC anliegen.