Bei Schaltungen an 230V "halte ich mich einfach raus"
Das ist klug und weise, DIYROLLY ! Leider funktioniert der bukowski -Draht nur bei Betrieb der Shellies mit Netzspannung. Das zugrundeliegende Prinzip, die Verhinderung des Schaltens gegen Klemme L zu Gunsten des ausschließlichen Schaltens gegen Klemme N, ist so genial, das ich hier nochmals ein Lanze dafür brechen möchte: Es funktioniert einfach ohne wesentliche Restriktionen! Nehmen wir bloß die Anschaltung an Bewegungsmelder/PIR-Melder: Ich benötige keine Kompatibilitätsliste mehr!
Bleibt die Frage der Sicherheit: Darf man dieses Schaltmittel an Laien weitergeben? Kann ein Elektriker damit umgehen? Wenn sich der geneigte Leser recht erinnert, habe ich dieses Prinzip zunächst „Bukowski-Widerstand“ genannt. Nun ist die Anschaltung eines externen Widerstands an Klemme SW, IN oder wie sie auch heißen mögen, bei Netzspannung nicht „ohne“. DIYROLLY hat nicht zu unrecht Sicherheitsbedenken geäußert. Daher muss der Widerstand in Form eines „Drahtes“ für Anwender verfügbar sein, denn mit Drähten können der Laie (so er befugt ist) und der Elektriker umgehen. Daher der Begriff „ bukowski-Draht“ und die entsprechende konstruktive Gestaltung.
Damit ist die Anwendung selbst für Laien sicher möglich: Mache ich eine Fehlschaltung und schließe (z.B.) den „Draht“ zwischen zwei Außenleitern an, passiert: Nichts. Es fließt ein Strom von 0,5 mA, dabei werden 205mW im „Draht“ verbraten. Die beiden MELF-Widerstände mit je 1W Belastbarkeit halten das locker aus. Andere Varianten von Fehlschaltungen führen lediglich dazu, daß die jeweilige Mimik nicht so funktioniert, wie erwartet…