Beiträge von thgoebel

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    Bei Schaltungen an 230V "halte ich mich einfach raus" ;)

    Das ist klug und weise, DIYROLLY ! Leider funktioniert der bukowski -Draht nur bei Betrieb der Shellies mit Netzspannung. Das zugrundeliegende Prinzip, die Verhinderung des Schaltens gegen Klemme L zu Gunsten des ausschließlichen Schaltens gegen Klemme N, ist so genial, das ich hier nochmals ein Lanze dafür brechen möchte: Es funktioniert einfach ohne wesentliche Restriktionen! Nehmen wir bloß die Anschaltung an Bewegungsmelder/PIR-Melder: Ich benötige keine Kompatibilitätsliste mehr!

    Bleibt die Frage der Sicherheit: Darf man dieses Schaltmittel an Laien weitergeben? Kann ein Elektriker damit umgehen? Wenn sich der geneigte Leser recht erinnert, habe ich dieses Prinzip zunächst „Bukowski-Widerstand“ genannt. Nun ist die Anschaltung eines externen Widerstands an Klemme SW, IN oder wie sie auch heißen mögen, bei Netzspannung nicht „ohne“. DIYROLLY hat nicht zu unrecht Sicherheitsbedenken geäußert. Daher muss der Widerstand in Form eines „Drahtes“ für Anwender verfügbar sein, denn mit Drähten können der Laie (so er befugt ist) und der Elektriker umgehen. Daher der Begriff „ bukowski-Draht“ und die entsprechende konstruktive Gestaltung.

    Damit ist die Anwendung selbst für Laien sicher möglich: Mache ich eine Fehlschaltung und schließe (z.B.) den „Draht“ zwischen zwei Außenleitern an, passiert: Nichts. Es fließt ein Strom von 0,5 mA, dabei werden 205mW im „Draht“ verbraten. Die beiden MELF-Widerstände mit je 1W Belastbarkeit halten das locker aus. Andere Varianten von Fehlschaltungen führen lediglich dazu, daß die jeweilige Mimik nicht so funktioniert, wie erwartet…

    [Betrieb mit 24V AC]

    Der Hinweis von DIYROLLY auf mögliche Überspannung beim Betrieb mit 24V AC ist wichtig und muß eruiert werden! Hier zunächst eine Betrachtung theoretischer Art:

    (a) Überspannung am Eingang IN1/2

    Eine Überspannung am Eingang sollte nicht für das beschriebene Fehlerbild verantwortlich sein, denn an den beiden Eingängen folgt zunächst ein 4,7kΩ-Widerstand:

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    Wegen des Basisspannungsteilers wird eine Überspannung - so diese nicht zur irreversiblen Schädigung von Bauteilen führt - nicht zu Funktionsstörungen führen. Der Transistor wird auch bei Überspannung durchgeschaltet und aktiviert den Eingang (sofern die zusätzliche Diode am Eingang ein verlässliches Laden des Kondensators an Punkt A gewährleistet). Einzelheiten dazu finden sich hier.

    (b) Überspannung bei der Stromversorgung des Shelly UNI

    Obwohl die Stromversorgung des UNI mit 24V AC spezifiziert ist, kann es durch Toleranzen zu höheren Wechselspannungen an Pin1/2 kommen. Hält der Shelly das aus, so entsteht dadurch jedoch keine Fehlfunktion, wie sie der TE beschrieben hat. Werden Bauteile durch die Überspannung irreversibel beschädigt, wird der UNI seinen Dienst quittieren. Um solche Folgen auszuschließen, sollte der TE bitte die Höhe der Versorgungsspannung messen, und/oder (noch aussagekräftiger!) die Gleichspannung an den beiden Polen des Ladeelkos messen: Das ist das große Bauteil, das quer über den Shelly UNI platziert wurde.

    (c) Zusätzlicher Widerstand von IN nach GND

    Hier habe ich die Rolle eines zusätzlichen Widerstands beleuchtet: Wenn er richtig dimensioniert ist (im dreistelligen Kiloohm-Bereich) schadet er nicht und verringert lediglich die Zeitkonstante des R-/C-Glieds im Basiskreis des Schalttransistors. Wird der Zusatzwiderstand zu klein dimensioniert, macht er den Nutzen der externen Diode zunichte.

    In dem Adapter steckt ein Optokoppler, der die Eingangsseite von der Ausgangsseite galvanisch trennt. Auf der Eingangsseite sind Widerstände und eine Diode angeordnet, damit der Adapter direkt an Netzspannung angeschlossen werden kann. Die Ausgangsseite stellt den „Kurzschluss“ zwischen Klemme I und GND her, sobald am Eingang 230V anliegen.

    Der Shelly RGBW schaltet über einen externen Schalter/Taster, wenn Klemme I gegen Klemme GND kurzgeschlossen wird. Daher führt das Anlegen einer Spannung an Klemme I nicht zum Erfolg. Schaltungstechnisch gibt es diverse Möglichkeiten, eine Schaltspannung in einen Schalterschluß zu überführen: Einsatz eines Relais, Optokopplers, Transistors, etc. Um hier beraten zu können, benötigen wir weitere Informationen zur Anforderung.

    Eine grundsätzliche Frage: Ist es sinnvoll, die Warmwasserzirkulation laufen zu lassen, wenn Warmwasser „gekocht“ wird? Denn in diesem Fall stört m.E. die Zirkulation die Beladung des Speichers. Habe bei meiner Heizungssteuerung genau umgekehrt geschaltet: Wenn Warmwasser bereitet wird, unterbreche ich die Warmwasserzirkulation zwangsweise!

    Ein Heizungsspezialist wird dazu bestimmt etwas wissen… :)

    Due to the fact Shelly dimmer uses semiconductor devices to control the amount of current flowing to the lamp(s) there is NOT ANY automatic device which could save the dimmer against short circuits. Perhaps there will be some super fast semiconductor fuses which could do the job reliably - but these will be not cheap…

    Would recommend to leave the 10A automatic fuse and to live with the risk of losing a dimmer in the event of a short circuit.