Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Die Flyback-Spule ist sicher ein Faktor, denn deren Verlustleistung wird in Wärme umgesetzt. Beim Shelly 2.5 ist die Gesamt-Stromaufnahme höher, als beim Shelly 1 - aus den oben genannten Gründen. Die Spule muß für den Maximalstrom bemessen werden - deshalb ist sie beim Shelly 2.5 größer als beim Shelly 1. Beim „alten“ Shelly 4Pro wird ebenfalls ein LNK304DN als Primärregler eingesetzt. Hier ist die Spule aufwendiger gebaut, sie hat einen geschlossenen Kern (siehe hier). Damit werden die Streuverluste reduziert.

    Der Shelly 1 (V3) ist kühler als der Shelly 2.5, weil im Shelly 1

    (a) nur ein Relais werkelt,

    (b) keine Shunts zur Strommessung vorhanden sind

    (c) kein Chip zur Energiemessung verbaut ist.

    Leider existiert wohl nur ein Datenblatt vom SM7035P in chinesischer Sprache. Im Vergleich zum LNK304DN sieht die Applikationsschaltung des SM7035P sehr sehr ähnlich aus. Die Flyback-Spule beim SM7035P hat jedoch nur 470μH. Halbe Induktivität, halbe Verlustleistung - über den Daumen gepeilt…

    Mit der beta-Firmware 0.9.0 klappt der Zugang über zwei Adressen (LAN/WLAN) ebenfalls. Bei folgender Statusabfrage wurde über die LAN-Adresse 192.168.1.46 abgefragt:

    Code
    {"ble":{},"cloud":{"connected":true},"eth":{"ip":"192.168.1.46"},"input:0":{"id":0,"state":null},"input:1":{"id":1,"state":null},"input:2":{"id":2,"state":null},"input:3":{"id":3,"state":null},"mqtt":{"connected":false},"switch:0":{"id": 0, "source": "WS_in", "output": true, "apower": 0.000, "voltage": 0.000, "current": 0.000, "pf": 1.000, "aenergy": {"total":0.001,"by_minute":[0.000,0.000,0.000],"minute_ts":1637410255},"temperature":{"tC":null, "tF":null}},"switch:1":{"id": 1, "source": "init", "output": false, "apower": 0.000, "voltage": 0.000, "current": 0.000, "pf": 0.000, "aenergy": {"total":0.000,"by_minute":[0.000,0.000,0.000],"minute_ts":1637410255},"temperature":{"tC":null, "tF":null}},"switch:2":{"id": 2, "source": "init", "output": false, "apower": 0.000, "voltage": 0.000, "current": 0.000, "pf": 0.000, "aenergy": {"total":0.001,"by_minute":[0.000,0.000,0.000],"minut_ts":1637410255},"temperature":{"tC":null, "tF":null}},"switch:3":{"id": 3, "source": "init", "output": false, "apower": 0.000, "voltage": 0.000, "current": 0.000, "pf": 0.000, "aenergy": {"total":0.000,"by_minute":[0.000,0.000,0.000],"minute_ts":1637410255},"temperature":{"tC":null, "tF":null}},"sys":{"mac":"84CCAxxxxxx","restart_required":false,"time":"13:10","unixtime":1637410256,"uptime":254,"ram_size":250772,"ram_free":108856,"fs_size":524288,"fs_free":303104,"available_updates"
    :{"stable":{"version":"0.8.1"}}},"ui":{},"wifi":{"sta_ip":"192.168.1.53","status":"got ip","ssid":"Xxxxxxx","rssi":-65}}

    Eine Statusabfrage über WLAN generiert genau den gleichen String! Müsste darin nicht zu sehen sein, wie die Abfrage erfolgte?

    Es könnte ja auch sein, daß Bauteile, wie der LNK304 abgekündigt werden. Dann bleibt den Herstellern nichts anderes übrig, als, zumindest in Teilen der Schaltung, neu zu designen. Und Du, DIYROLLY , hast ja selbst darauf hingewiesen, wie zahlreich die Fehlerberichte im Netz zum LNK30x sind! Wir sollten dem neuen Bauteil BP2522 einen gewissen Vertrauensvorschuss zugestehen und das Dingen nicht voreilig schlecht machen…

    Eine gewisse Ernüchterung erfasste mich, als ich mir die Statusmeldung meines Shelly plus1 nach einer Viertelstunde Betrieb ansah: 47 Grad Celsius! Frei auf der Werkbank liegend. Die Innereien scheinen nicht weniger warm zu werden, als beim berühmt/berüchtigten Shelly 2.5…

    Nachtrag: Beim Shelly 2.5 habe ich an drei Exemplaren eine Temperatur von 52 Grad Celsius im eingeschwungenen Zustand gemessen (Relais aus). Das sind 5 Grad Kelvin mehr, als beim Shelly plus1!

    Der reparierte Shelly 2.5 läuft jetzt 2 Tage im Leerlauf, mit leichter Überspannung (245V AC). Ein bis zweimal pro Tag werden zwei Glühlampen geschaltet - somit vergleichbar mit „Roller-Betrieb“. Die mit Status-Abfrage ermittelte Temperatur ist 51 Grad Celsius. Bislang hat er durchgehalten…

    Was die Ursache des Ausfalls ist, der die Diode 1N4007 gekillt hat (der durchgebrannte Sicherungswiderstand ist lediglich die Folge der durchlegierten Diode), ist mir schleierhaft. Ein Vergleich mit den Bauteilen im Primär-Netzteil der Shelly „plus“-Serie zeigt allerdings Änderungen: Der Schaltregler ist jetzt das IC BP2522B von bright power semiconductors. Datenblatt leider noch immer ausschließlich in chinesischer Sprache; Applikationsbeschreibung noch schwerer zu finden und ebenfalls Chinesisch. Die Flyback-Spule beim BP2522 hat 470μH (beim LNK304 1mH). Und die Diode 1N4007 (Einweg-Netzgleichrichtung) hat eine größere SMD-Bauform! Indizien für eine Produktverbesserung?

    Viele und ich, immer wieder... spendiert dem Shelly ein 12V oder 24V DC Netzteil.

    Da gab es viele Probleme weil die Spannung schwankt, instabil ist oder zusammenbricht.

    + 10€ mehr ihr erspart euch Probleme ;)

    Und wenn ihr bereit seid, ein Netzteil zu verwenden: 12V DC am Shelly 1 oder plus1 ist besser als ein 24V Netzteil! Mehr Stabilität am WLAN ist der Lohn, denn der Primär-Regler im Shelly wird bei Speisung mit 24V DC außerhalb der Spezifikation betrieben. Bei Speisung mit 12V DC wird dieser Schaltungsteil nicht benötigt und nicht genutzt.

    Geisterschaltungen: Habe auf dem Labortisch die Beschaltung des SW-Eingangs mit einem handelsüblichen R/C-Glied („Snubber“) ausprobiert. Das funktioniert. Leider ist die verlässliche Simulation einer Geisterschaltung (noch) nicht gelungen. Daher ist die Aussage: Ein Snubber am SW-Eingang könnte hilfreich sein, um Geisterschaltungen zu unterbinden - nachgewiesen ist das jedoch nicht. Sicher ist, daß der Snubber den Normalbetrieb des Shelly nicht stört!

    /status hat Folgendes ergeben: einziger (meiner Ansicht relevanter Unterschied) ist "ison":false vs "ison":true

    Ausgeschaltet

    Code
    "inputs":[{"input":1,"event":"","event_cnt":0}]

    Eingeschaltet

    Code
    "inputs":[{"input":1,"event":"","event_cnt":0}]

    Das sind die wichtigen Informationen aus der Status-Abfrage. In beiden Strings wird angezeigt, daß der SW-Eingang des Shelly aktiviert ist. Leider wurde wohl der Sensor in beiden Fällen nicht betätigt.

    Jetzt warten wir mal ab, ob die Umkehr der Polarität (Vertauschen von L und N am Shelly) etwas bringt. Falls dem nicht so sein sollte, müssen wir schärfere Mittel einsetzen… 8)

    Danke, geugen , für die Rückmeldung mit den Statusabfragen! „For the records“: Die eine Abfrage wurde gemacht, als das Licht per App ausgeschaltet war; die andere, als es per App eingeschaltet war, richtig?

    Da war jetzt der kleine blaue Strich aussagekräftiger….

    Soweit, so gut! Jetzt bitte ich um folgendes:

    (a) Strom aus! Vertausche den blauen Draht, der zur Klemme N des Shelly führt, mit dem braunen, der zur Klemme L des Shelly führt. Nach Abschluss dieser Aktion geht ein blauer Draht nach Klemme L und ein brauner Draht nach Klemme N des Shelly. Strom ein! Schalten mittels Handsensor und berichten!

    (b) Anschließend: Strom aus! Abklemmen der drei Drähte an der Elektronikeinheit des Handsensors: Klemme L, L‘ und N sind jetzt frei. Bitte mit Multimeter im Ohm-Bereich bis MΩ den Widerstand zwischen Klemme L‘ und N messen und notieren. Anschließend den Widerstand zwischen Klemme L und L‘ messen und notieren. Bitte bei beiden Messungen die Prüfspitzen vertauschen! Es sind somit vier Widerstandswerte zu erwarten.

    Messung (b) ist ebenfalls „for the records only“.

    Vielen Dank!

    Habe gerade einen Shelly 2.5 auf der Werkbank, bei dem das Primärnetzteil repariert wurde (siehe hier). Beim Test bemerkte ich zufällig, daß das Netzteil sehr empfindlich auf magnetische Gleichfelder reagiert. Das hat seine Ursache in der Induktivität des ersten Schaltreglers (LNK304DN), die auf dem Foto mit einem blauen Pfeil markiert ist:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Diese Induktivität hat offenbar einen offenen Kern, der bei Annäherung eines kleinen Neodym-Magneten in Sättigung gerät. Das Netzteil nimmt dabei viel mehr Strom auf - bei einem Test mit Annäherung des Magneten an die obere Gehäuseschale bis zu 100mA (normale Stromaufnahme bei Netzspeisung ist 9,5mA AC). Dann fällt die WLAN-Verbindung aus. Der Shelly hat bei diesem Crashtest keinen bleibenden Schaden genommen.

    Was bedeutet das für uns? Zunächst einmal ist das eine zufällige Beobachtung. Ob in einer Einbausituation ein Shelly in die Nähe eines Neodym-Magneten oder eines anderen magnetischen Gleichfeldes kommen kann, ist ungewiss. Zudem haben Neodym-Magneten ein starkes Feld - nicht umsonst werden Träger eines Herz-Schrittmachers vor der Annäherung an solche Teile gewarnt. Wir sollten jedoch aufmerksam sein, wenn unklare Fehlerbilder auftauchen!

    Ob auch magnetische Wechselfelder, wie sie von Spulen oder Transformatoren erzeugt werden, das Netzteil eines Shelly stören können, müsste weiter untersucht werden…