Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Für mich unverständlich ist, daß ein Nachlöten der Lötstelle (Erhitzen mit Zusatz von Kolophonium-Flußmittel) nichts gebracht hat. Beim Nachlöten war das Ohmmeter angeschlossen - keine Änderung des Widerstands! Erst nach Entfernen des Lots mit dem Entlötkolben, Ausbau der Kontaktleiste und Einbau/Verlöten mit Pb-haltigem Lot war die Verbindung wieder funktionsfähig.

    Hier habe ich einen hübschen Screenshot:

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    Aufgenommen vor wenigen Minuten auf meinem Labortisch. Der Versuchsaufbau:

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    Ein 24V -Trafo im Leerlauf, eingeschaltet. Davor eine Stromzange (50A), angeschlossen an einen nagelneuen Shelly EM. Q.e.d. …

    Die Stromzangen reagieren ganz empfindlich auf magnetische Streufelder!

    Danke für das Foto des Testaufbaus! Ich glaube darauf zu erkennen, daß der Ort, an dem die Stromzangen befestigt sind, nicht mit den Abgriffen der Phasenspannungen übereinstimmen. Obwohl bei den Spannungsabgriffen ja „nur“ die Phase zu den Stromzangen passen muß, könnte hier eine mögliche Fehlerquelle versteckt sein. Überdies werden die Spannungen an einer anderen Sicherungsschiene abgegriffen!

    Zum Screenshot: Beim geposteten Screenshot war die inkriminierte Phase B eingeschaltet, wie man deutlich an der angezeigten Phasenspannung erkennen kann. Daher kann der Screenshot bei ausgeschalteter Sicherung für Phase nicht genauso aussehen!

    Zum Inhalt des Screenshots selbst: Wir können erkennen, daß in der aktuellen Firmware eine gewisse „Fehlerunterdrückung“ realisiert wurde: Phase A weist einen geringen Strom (0,1A) aus, mit einem Powerfaktor von 0,35. Dabei kann es sich um Entstörglieder des E-Herdes handeln, die solche Blindleistungen hervorrufen. Die Firmware blendet dies aus und gibt 0W an. Ebenso bei Phase C. Bei Phase B ist das anders: Hier ist der Strom gleichfalls sehr gering - aber der Powerfaktor nahe zu Eins, allerdings negativ = Energieerzeugung. Hatte im Stillen erwartet, daß die Stromzangen wie die Orgelpfeifen ausgerichtet sind, wodurch eine Verkoppelung der Induktivitäten erklärbar gewesen wäre. Dem ist jedoch nicht so…

    Ich würde vorschlagen, die Phasenspannungen am Ort der Strommessung abzugreifen und zu prüfen, ob sich an dem eigenartigen Ergebnis der Phase B etwas ändert. Zumindest ließe sich dann Strom und Spannung der Phase B mit EINEM Handgriff abschalten…

    Nachtrag: Die Leitungssicherungen enthalten elektromagnetische Komponenten zur Strommessung und zum Auslösen bei Überstrom. Die Felder dieser Spulen können die Stromzangen u.U. beeinflussen! Eine Veränderung der Lage der Stromzangen könnte möglicherweise andere Messwerte ergeben!

    Nachtrag 2: Das Aufwickeln der Zuleitungen der Stromzangen hat Auswirkungen auf die Anzeige von kleinen Strömen! Es ist zu empfehlen, die Zuleitungen ganz abzuwickeln! Leider sind die Zuleitungen nur schwer zu kürzen…

    Nachtrag 3: Die Verwendung von drei braunen Strippen zum Abgriff der Phasenspannungen ist genial! Habe mir eben die Augen aus dem Kopf geschaut, als ich versuchte, eine mögliche Vertauschung der Phasen auszukundschaften…

    Nachtrag 4: Der Grothe-Klingeltrafo in enger räumlicher Nähe zu den Stromzangen will mir garnicht gefallen…

    (Hinweis: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten!)

    Der im Shelly 1 verbaute Spannungsregler für die 3,3V-Schiene (SY8120B) hat einen Eingangsspannungsbereich von 4,5 bis 18V. Der Regler ist somit nicht das bestimmende Element! Enger toleriert ist der Spannungsbereich für das Relais - hier sollte eine Überspannung von 10% toleriert werden können. Mehr Spannung wird mehr Wärme erzeugen! Dann haben wir den Siebelko auf der 12V-Schiene: Habe hier schon 16V-Typen gesehen.

    Fazit: Bei 14V Versorgungsspannung würde ich die Notbremse ziehen! Und wie rallyecom bemerkte: Eine oder zwei Dioden helfen!