Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Ich möchte mich nicht rausreden, resp. danke euch für eure Inputs, verstehe jedoch nicht wie ihr auf die phasenunterschiede kommt

    Es geht um die Schalteingänge der Shellies: Diese schalten durch eine Verbindung von SW nach L (oder N). Und bei der gemeinsamen Ansteuerung aller Shellies über L-Potential gibt es in Deinem Plan durchaus Fälle, wo zwei Phasen an einem Shelly zusammentreffen!

    Ne saubere Gleichspannung über einen einfachen Last Widerstand? :/

    Nein, keine saubere Gleichspannung. Die ist auch zum Betrieb eines Stellantriebs mit 0-10V Eingang nicht erforderlich. Offenbar ist der hochohmige Steuereingang (100kΩ) intern mit einem Integrationsglied ausgestattet, der das PWM-Signal „versteht“. Jetzt warte ich auf meinen Dimmer mit 0-10V-Eingang - mal sehen, ob das dort genauso ist…

    Prosit Neujahr!

    Wie darf ich das bitte verstehen: „Auch die 90% findet man schon über das Tastverhältnis (1kHz)“?

    Und hierbei geht es wohl um die Erzeugung einer „sauberen“ Gleichspannung: „Ich habe bei den Schaltungen drauf geachtet, dass bei kl. Verhältnis möglichst wenig PWM "durchkommt"“? Nun soll das Ergebnis meines Test ja gerade zeigen, daß man so gut wie nichts mit dem PWM-Signal tun muß, um Stellsignale 0 bis 10V zu erzeugen…

    Beim Aufräumen fiel mir "zwischen den Jahren" ein BELIMO-Stellantrieb mit 0-10V-Ansteuerung in die Hände, den ich vor vielen Jahren aus der Schrottkiste meines Arbeitgebers gerettet hatte:

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    Der müsste doch eigentlich an einen Kanal des Shelly RGBW2 anschaltbar sein?

    Das Typenschild zeigt die verschiedenen Möglichkeiten:

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    Habe mich für die Ansteuerung mit 0 bis 10 V entschlossen, weil auch andere Artikel der Steuer- und Regeltechnik (einschließlich Dimmer) mit diesem Standard steuerbar sind.

    Doch vorher habe ich mir mal angesehen, was an den Klemmen R, G, B und W so passiert:

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    (SCR131) Das Oszillogramm zeigt die Spannung an Klemme W bei einer Reglerstellung von 100%. Der Ausgang W war dabei mit einem Widerstand von 390Ω gegen +12V (Betriebsspannung des Shelly RGBW2) "hochgezogen“. Man erkennt ein Tastverhältnis von 10% (das ist die Endlage - mehr geht nicht!).

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    (SCR132) Hier ein Oszillogram bei Reglerstellung 1% (Zeitmaßstab unterschiedlich zu Oszillogramm SCR131!). Hier wird ein Tastverhältnis von rd. 98% erreicht.

    Eine kleine Tabelle dazu:

    Reglerstellung: 100% Tastverhältnis: 10,1%

    Reglerstellung: 50% Tastverhältnis: 49,8%

    Reglerstellung: 10% Tastverhältnis: 89,6%

    Reglerstellung: 5% Tastverhältnis: 94,6%

    Reglerstellung: 1% Tastverhältnis: 97,8%

    Den Shelly RGBW2 habe ich danach mit dem Stellantrieb verbunden:

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    Es braucht keine Glättung - der Antrieb ist auf PWM-Signale ausgelegt, obwohl das nicht auf dem Typenschild zu erkennen ist! Wegen der inversen Ansteuerung (siehe Tabelle) muß die Drehrichtung des Antriebs ggfs. umgekehrt werden. Der Antrieb hat dazu einen Einstellschieber. Wegen der Begrenzung des Tastverhältnisses in 100%-Stellung des Reglerschiebers stimmt die Positionsanzeige des Antriebs nicht haargenau mit der Reglerstellung in der App/WebUI überein. Jedoch wird der ganze Drehbereich des Antriebs überstrichen.

    Als nächstes im neuen Jahr möchte ich weitere Versuche mit dem RGBW2 anstellen. DIYROLLY hat dazu ja bereits vor langer Zeit gearbeitet: Klick!

    Nachtrag: Der benötigte Betriebsstrom zum Ansteuern des 0-10V-Eingangs am Stellantrieb ist übrigens denkbar klein: 100μA werden nicht ganz erreicht! Daher ist der 390Ω-„pull up“-Widerstand sehr großzügig dimensioniert: Mit 4,5kΩ oder 10kΩ funktioniert die Sache ebenfalls!

    Abschalten eines AC-Relais im Strommaximum hat die höchste Induktionsspannung zur Folge! Und der größte Stromfluß findet nicht im Maximum der Spannung statt - dafür sorgt die Induktivität der Relaisspule! („Bei Induktivitäten die Ströme sich verspäten“…)

    Am Stelltrafo zeigte ein Shelly plus 1PM eben beachtliches Durchhaltevermögen:

    Code
    {"ble":{},"cloud":{"connected":true},"input:0":{"id":0,"state":false},"mqtt":{"connected":false},"switch:0":{"id":0, "source":"http", "output":true, "apower":0.0, "voltage":36.5, "current":0.000, "aenergy":{"total":0.000,"by_minute":[0.000,0.000,0.000],"minute_ts":0},"temperature":{"tC":47.4, "tF":117.4}},"sys":{"mac":"A8032ABE27C4","restart_required":false,"time":"19:21","unixtime":1640888477,"uptime":81,"ram_size":264272,"ram_free":155504,"fs_size":458752,"fs_free":229376,"cfg_rev":53,"available_updates":{"stable":{"version":"0.9.1"}}},"wifi":{"sta_ip":"192.168.1.33","status":"got ip","ssid":"xxxxxxx","rssi":-74}}

    Nach seiner Messung lief er mit eingeschaltetem Relais (!) bei 36,5V AC. Mein DMM zeigte 35,4V! Offensichtlich hat man das Netzteil ertüchtigt. Man darf auf stabilere WLAN-Verbindungen hoffen!

    Für den Steuerungsbau gibt es ja schon lange Unterspannungs-Relais. Diese Funktion hätte ich (unmaßgeblicherweise) für wünschenswert gehalten, wenn man sie umgesetzt hätte. Vielleicht mit etwas mehr Variationsmöglichkeit: Relais ein oder aus, wenn Unterspannung detektiert wird.

    Nun kennt der Shelly 3EM ja Aktionen, die bei Unterlast (je Kanal bzw. gesamt) ausgelöst werden können. Das kommt der Unterspannungserkennung recht nahe, trifft es jedoch nicht ganz.

    Habe dies

    "arbeiten die auch schon bei geringerer (DC) Spannung?"

    überlesen - und zwar das "DC". Mit 24V DC laufen die meisten Shellies (der UNI und der RGBW2 sogar hauptsächlich). Den Dimmer2 würde ich nicht mit DC-Kleinspannung betreiben wollen. Den Rest schon - das ist auch zum größten Teil im Forum getestet und beschrieben worden. Was wichtig ist: Bei DC-Betrieb auf die Polarität der Speisespannung achten! Plus wird an Klemme N angeschlossen! (entsprechend kommt GND/Minus an Klemme L).