Oder man ruft mal eben bei seinem Energieversorger an und fragt einfach nach den Details des Rundsteuersignals.
Habe soeben eine Anfrage an Westnetz abgeschickt. Bin mal gespannt, ob eine Antwort kommt…
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Oder man ruft mal eben bei seinem Energieversorger an und fragt einfach nach den Details des Rundsteuersignals.
Habe soeben eine Anfrage an Westnetz abgeschickt. Bin mal gespannt, ob eine Antwort kommt…
Das ist prima! Dann sind die Taster direkt, ohne zwischengeschaltete Elektronik, angeschlossen. Jetzt würde ich die weiteren Tests durchführen…
Nachtrag zum besseren Verständnis: 0,3Ω sind quasi 0Ω!
Wie geht es weiter? Würde jetzt mal eruieren, ob an den Tastern Elektronik verbaut ist, oder nicht. Dazu würde ich den Sessel STROMLOS machen, das Kabel zu den Tastern abziehen (das ist das 6adrige, oder?) und mit Widerstandsmessung prüfen ob 0Ω zwischen GND und den Tasteranschlüssen zu messen ist, wenn diese betätigt werden.
Danach könnte man den Shelly 2.5 anschließen OHNE die SW-Klemmen zu beschalten, auf „Roller-Mode“ konfigurieren und mal über die WebUI schalten. Der Shelly wird NICHT kalibriert werden können, weil die Strommessung im Betrieb mit Kleinspannung nicht funktioniert. Daher ist ein automatisches anfahren von vorgegebenen Positionen nicht machbar!
Anschließend testet man die Ansteuerung des Shelly über die Taster: Die Verbindungen zu den den Klemmen O1/O2 werden getrennt. Man beobachtet den Shelly über die WebUI und schaltet „hoch“ und „runter“ über die Taster.
Wenn das auch ordentlich funktioniert, wird alles wie in der zweiten Skizze angeschlossen. Fertig!
Gibt es wirklich keine Chance, an die UP-Dose ein 24V DC Kabel heranzuführen? In diesem Fall würde ich einen mit Kleinspannung versorgten Shelly 2.5 empfehlen…
Im meiner Skizze sind die Taster NICHT parallel geschaltet! Es wird „regelgerecht“ über den Shelly 2.5 geschaltet! Vielleicht sprichst Du mal mit einem Freund, der Erfahrung mit Elektronik hat?
Habe eben mal nachgesehen, wo Fa. Fernsig, Essen das Rundsteuersignal im Empfänger abnimmt: auf der Gleichstromseite des Brückengleichrichters auf der Sekundärseite des kleinen Netztrafos. Das Tonfrequenzsignal ist somit den 100Hz-Halbwellen überlagert, wird kapazitiv an die beiden 492Hz-Filter gekoppelt und anschließend verstärkt und auf einen Schwellwert-Detektor gegeben.
dewaldo : Ein Spektrum-Analyzer kann selbstverständlich mit dem überlagerten 50Hz-Signal umgehen. Möchte jedoch nicht ganze Abende vor dem Bildschirm sitzen, sondern wollte zunächst mit meinem ZOOM-Recorder einen „Soundtrack“ über mehrere Stunden aufzeichnen, der anschließend ausgewertet werden muss. Habe ja keine Ahnung, ob bei uns noch Rundsteuersignale im Netz sind! Früher gab es das: Die Nachtspeicherheizung meiner Schwiegermutter wurde damit angeschaltet…
Kann im Innern des Shelly auf den ersten Blick keine Schmauchspuren erkennen! Wäre es möglich, daß nicht in den Adernendhülsen gefasste Feindrähte der Litzen in Berührung gekommen sein können? Wie verhält sich der Shelly, wenn man Spannung anlegt? Zuerst 12V DC (Jumper umstecken, auf Polung achten: Plus an N!). Danach mit 24V DC (Jumper umstecken!!!). Zuletzt bei Netzspannung…
Nun, dann ist es das wohl unser Wissensstand über den Zaubersessel:
Sieht gut aus: Wenn sich bestätigen sollte, daß die beiden Bewegungsrichtungen über GND gesteuert werden, könnte die Anschaltung eines Shelly 2.5 gelingen:
Aber das sollte sauber gemessen und durch Versuche bestätigt werden!
Die Farbkodierung (mit Hinweisen zur Filterung der Signale) ging dabei auch verloren.
Das ist schade, jedoch für unsere Zwecke verzichtbar. Was ich bemängele, ist die Unbrauchbarkeit der Liste für ländliche Regionen, in denen es kein Stadtwerk als Versorger gibt: Mein Wohnort wird z.B. von Westnetz versorgt, einem Ableger der RWE. Finde ich jetzt die Frequenz unter „Dortmund / RWE“? Man wird messen müssen… Habe da noch einen alten Rundsteuerempfänger in der Bastelkiste, bei dem man die Filtertechnik abgucken könnte. Das im den Faktor 12 bis 100 größere 50Hz-Signal stört ja bei der Analyse des Spektrums schon ein wenig…
Wenn ein Dimmer durch den Einfluss eines Rundsteuersignals gestört wird ( dewaldo hat über diese Hypothese ja sehr gut und schlüssig referiert), dann wird das unabhängig vom eingesetzten Leuchtmittel sein. Allerdings wird bei den trägen Halogenlampen (insbesondere im Kleinspannungsbereich) nicht sichtbar sein, weil die Wärmeträgheit der Glühfäden ausgleichend wirkt. Beim Wechsel auf LED-Beleuchtung wird das ganze Drama dann virulent! Es wäre IMHO sehr nützlich, wenn ein „Eingeweihter“ aus dem Allterco-Team etwas über den Mechanismus des einstellbaren „Anti-Flickering“-Reglers sagen könnte! Aber man hat so seine Träume…
In Wikipedia findet sich eine Liste der Rundsteueranlagen in Deutschland: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…and?wprov=sfti1
Die Leiterplatte ist für die Motorsteuerung völlig irrelevant: Sie erzeugt die 5V DC für die USB-Buchse aus den 29V DC. Ein Shelly 2.5 wäre mit den 29 V gut zu versorgen (Plus an N, Minus/GND an L). Wie man die SW-Eingänge an die Kleinspannung adaptiert, muß eruiert werden. Aber vielleicht ist das ja auch garnicht notwendig, wenn man über die App/WebUI Befehle gibt…
Lieber DIYROLLY : Das ist KEIN Shelly UNI, sondern ein Shelly 1, plus 1, pro 1 ! Meine Meinung zum Widerstand am UNI hat sich nicht geändert…
Wozu der Widerstand hier erforderlich ist, habe ich erläutert.
Der PM misst den Strom über einen Shunt (resistiv), der EM über einen Stromwandler (induktiv). Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile. Der Nachteil des Stromwandler-Verfahrens ist die induktive Beeinflussung durch Streufelder, wie andere Stromwandler (beim 3EM), Klingeltrafos und Leitungsschutzschalter…
Ich kann an den Wallboxen manchmal Spannungssprünge sehen, so als wenn der Trafo im Trafohäuschen je nach Last nachregelt, damit die Spannung nicht einbricht oder nicht so hoch wird. Aber sowas ist doch gar nicht möglich und wird auch nicht gemacht oder?
Doch, eine stufige Spannungsregelung ist an der Tagesordnung!
Ist das Signal messbar?
Das Rundsteuersignal dürfte durchaus meßbar sein. Der Wikipedia-Beitrag gibt ja Hinweise dazu - offenbar gibt es ja sogar Amateure, die Signale aus fernen Ortsnetzen aufspüren! Werde mich um die Möglichkeiten kümmern - hoffe, daß wir in Wallhausen Rundsteuersignale haben…
Exakt: Es ist „Wumpe“! Wenn es Rundsteuertechnik in einem bestimmten Gebiet gibt, sind alle Verbraucher betroffen.
Welchen Netzbereich ein Rundsteuersender abdeckt, hängt von der Spannungsebene ab, in der eingespeist wird: Speist man das Rundsteuersignal auf der Mittelspannungsebene ein, sind mehrere Ortschaften bzw. Stadtteile abgedeckt. Bei Einspeisung auf der Hochspannungs-Verteilebene (130kV) ganze Regionen. Der entsprechende Wikipedia-Artikel zum Thema „Rundsteuertechnik“ ist recht ordentlich gemacht.
An der Lage der rechten Lötstelle und der Kontaktzunge ist deutlich erkennbar, daß der Reed-Kontakt möglicherweise unter mechanischer Spannung eingelötet wurde:
Das mögen Reedkontakte garnicht! Somit wäre es möglich, daß der Ausfall auf einen Fertigungsfehler zurückzuführen ist.