Wurde die Diode am Eingang IN-x angebracht? (Siehe Beitrag #2 und weitere)
Zur Konfiguration des Shelly UNI habe ich in Beitrag #13 „Activation Switch“ empfohlen.
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Wurde die Diode am Eingang IN-x angebracht? (Siehe Beitrag #2 und weitere)
Zur Konfiguration des Shelly UNI habe ich in Beitrag #13 „Activation Switch“ empfohlen.
Der Shelly pro 4pm zeigt leider die Energie-/Leistungsflußrichtung nicht an: Leistungs- und Energiemessung mit dem Shelly Pro 4PM
Zwei Schaltskizzen für die „Smartifizierung“ des Sessels:
(a) Shelly 2.5 mit Relais-Modul
Weil die Motorsteuerung positive Schaltsignale verlangt, die Schaltkontakte des Shelly 2.5 jedoch auf GND-Potential liegen, ist eine zusätzliches Relais-Modul erforderlich. Das Teil sieht so aus:
Eine andere Perspektive zeigt die Klemmenbezeichnungen der Relaiskontakte:
Erhältlich ist das Modul bei eBay unter der Bezeichnung „DC5v 9v 12v 24v 1-2-4-8 Channel Relay High Low Level Optokoppler Modul Arduino“. Hier ist die Ausführung mit 2 Relais und 24V-Betriebsspannung erforderlich. Fachleute werden jetzt einwenden, daß die Betriebsspannung 29V DC beträgt. Das ist korrekt. Eine geringe Überspannung verträgt das Modul jedoch gut (auf dem Labortisch getestet); außerdem läuft es in dieser Anwendung im Kurzzeitbetrieb. Weil die Eingänge des Relais-Moduls mit GND-Potential angesteuert werden, müssen die beiden Jumper S1/S2 in Stellung „low“ umgesteckt werden (bei Auslieferung stehen sie in „high“-Position).
Noch einige Anmerkungen zur Skizze:
- „T“ bedeutet „Tasterseite“ der beiden Steckverbindungen; „M“ heißt „Motorseite“.
- die beiden Widerstände werden vermutlich nicht benötigt. Falls jedoch die Tasterelektronik im Ruhezustand kein sauberes GND-Potential liefert, müssen die Widerstände dafür sorgen: 10kΩ bis 22kΩ, 1/4W sind ausreichend.
Der Shelly 2.5 ist im „Roller Mode“ zu konfigurieren. Eine Kalibrierung kann wegen der fehlenden Strommessung nicht ausgeführt werden. „Reverse Input“ ist zu setzen, weil negative Logik herrscht: Im Ruhezustand sind beide Eingänge aktiv! „Toggle“ ist die richtige Einstellung.
(b) Shelly UNI
Das ist eigentlich ein klassischer Anwendungsfall für einen Shelly UNI. Die Anschaltung ist simpel, es werden keine zusätzlichen Teile benötigt:
Eine gegenseitige Verriegelung der Ausgangssignale ist nicht erforderlich, wie Messungen ergeben haben. Diese Funktion ist ja beim Shelly 2.5 im „Roller Mode“ gegeben. Allerdings habe ich etwas „Bauchschmerzen“: Mit 29V DC Betriebsspannung sind wir hart an der Grenze, die der Hersteller mit 36V DC angibt. Über die Qualität des Netzteils (Stabilisierung, Spannungsschwankungen beim Lauf des Antriebs) wissen wir nichts.
Der UNI müsste auf „Toggle“ parametriert werden.
Prima! Danke für diese entscheidende Messung! Mache jetzt mal eine Anschalteskizze…
Obviously, the doorbell has two flavours, one for each pushbutton (front and rear door). Do you want to use this feature?
It would be brillant to measure the electrical resistance between terminals „trans“ and „front“ and „trans“ and „rear“! Is the chime driven by batteries or by a transformer? A picture of batteries or transformer would be nice!
This is essential for the implementation of Shelly.
Ich muß noch eines wissen:
- Können beide Tasten gleichzeitig betätigt werden? Ist das mechanisch möglich?
- Wenn.beide Tasten gleichzeitig gedrückt werden: Liegt dann an P1 und P2 gleichzeitig 29V an?
Bitte prüfe das morgen mal nach!
Danke, TJ-Dirk , für die Rückmeldung! Ja, der eigentliche Fehler war im Manual für die Belfox-Torsteuerung, das in Beitrag #1 angehängt ist. In diesem Anschlußschema
wird der Eindruck erweckt, daß an Klemme 3 das geschaltete L-Potential von Klemme 1 (Beschreibung) oder Klemme 2 (Zeichnung) ankommt - die erste Unstimmigkeit. Misst man die Klemmen durch, stellt sich heraus, daß zwischen Klemme 2 und 4 geschaltet wird; die Klemmen 1 und 3 sind verbunden!
TJ-Dirk hat daraufhin N an Klemme 1 gelegt, L an Klemme 2 und den SW-Eingang des Shelly mit Klemme 4 verbinden. Das war alles - kein Fall für einen „Bukowski-Draht“…
Warten wir‘s ab…
Morgen mache ich zwei Skizzen, wie der Shelly einzufügen wäre. Ohne zusätzliche Bauteile wird es nicht gehen…
Sehr gut! Danke für die Messungen.
Die Firmware 20211207-072322/v1.11.7-sw25-rc1-gc615041 ist genau die, die Du suchst!
Hast Du schon mal Strom gemessen? Dein Fluke kann das, Du musst das rote Messkabel in die „10A“-Buchse links stecken und auf A= schalten. Der Strom fließt aus dem Px-Anschluss von den Tastern in das Meßgerät, über das schwarze Kabel an der COM-Buchse und von dort in die Motorklemme. Das wäre toll, wenn Du den Strom beim Lauf des Motors messen könntest!
Danke für die Messwerte! Hätte noch ein paar Fragen:
- Spannungsmessung (gegen GND) an den beiden Drähten P1 und P2, die von den Tastern kommen:
Spannung gemessen ( oben am 6 poligen der vom Taster kommt )
Unbetätigt: 0 V
Betätigt: 29 V
Steht die Spannung an, solange man den Taster drückt? Oder ist das Impuls, der nach kurzer Zeit verschwindet?
- Spannungsmessung an den beiden Drähten, die zum Antrieb führen: Liegt dort eine Spannung gegen GND an?
Unbetätigt: 0 V
Betätigt: 29 V
Wie kann sich an diesen beiden Anschlüssen etwas ändern, wenn man die Tasten betätigt? Denke, die Verbindung von den Tastern war getrennt?
Verstehe! Würde jedoch die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen: Wir wissen jetzt, daß an den Tastern Elektronik verbaut ist. Diese Bauteile waren bei den Widerstandsmessungen außer Betrieb, weil nicht mit Spannung versorgt.
Der nächste Test sollte m.E. so aussehen:
- Trennen der beiden Verbindungen P1 und P2 zum Antrieb
- Versorgen der Taster mit Betriebsspannung (29V, 5V)
- Spannungsmessung (gegen GND) an den beiden Drähten P1 und P2, die von den Tastern kommen:
Spannung in Ruhe, Spannung betätigt…
- Spannungsmessung an den beiden Drähten, die zum Antrieb führen: Liegt dort eine Spannung gegen GND an?
Danach sehen wir weiter! Wenn dann noch Dein Schwager hilft…
Das liegt doch daran, daß man einen Shelly i4 nicht schalten kann - das Teil schaltet andere Shelly-Geräte! Und das wurde in diesem Thread auch schon einmal gesagt/geschrieben…
Aha. Jetzt sieht die Welt schon anders aus…
Kannst Du bitte die beiden Messungen mit vertauschten Prüfspitzen wiederholen? Solche Fotos sind ganz prima für „mein“ Verständnis!
Jetzt möchte ich noch die beiden Fotos kommentieren (als Lerneffekt):
Messergebnis betätigt: 6,82 MΩ (das ist ein sehr hoher Widerstand !)
Messergebnis unbetätigt: kein Durchgang (unendlich hoher Widerstand)
Das bedeutet, daß wir nicht direkt in die Taster messen, sondern in eine elektronische Schaltung! ![]()
Bitte nimm den Antrieb mit dem angeschlossenen Shelly nicht mehr in Betrieb! Möchte vermeiden, daß etwas kaputt geht….
So ich habe soeben mal die Taster wie vorgeschlagen auf Widerstand gemessen . Ergebnis 0,3 Ω.
Wenn man die Tasten betätigt messe ich 0 Ω.
Das habe ich falsch interpretiert: Als ich das las, war der zweite/letzte Satz noch nicht da.
Mein Kommentar zu diesem Messergebnis: Da kann etwas nicht stimmen! Wie war der Messbereich des Multimeters eingestellt? Kannst Du die gleiche Messung mit umgepolten Messtrippen machen?
Nö, kann jetzt wenig Murks erkennen. Alles korrekt angeschlossen. Die Art der Parametrierung des Shelly 2.5 steht und fällt jetzt mit der Frage: „Haben die unbetätigten Taster Durchgang nach GND oder nicht“?
Haben beide Taster ohne Betätigung 0Ω gegen GND, ist der Shelly 2.5 wie in Beitrag #131 zu konfigurieren. Sind die unbetätigten Taster offen, wird der Shelly im „Roller Mode“ (Beitrag #126) konfiguriert.
Falls die beiden Taster doch in Ruhe gegen GND geschlossen sein sollten und bei Betätigung öffnen, muß der Shelly 2.5 anders parametriert werden:
1. Relay Mode (anstelle von Roller-Mode)
2. Power On Default Mode für beide Kanäle auf „On“ setzen
3. Button Type für beide Kanäle auf „Toggle“ und „Reverse Input“ setzen
4. I/O URL Actions für Channel 1 setzen:
5. I/O URL Actions für Channel 2 setzen:
Beide Relais sind jetzt ständig eingeschaltet und legen die Eingänge der Motorsteuerung ständig auf GND-Potential (wie dies auch die beiden Taster taten). Wird ein Relais ausgeschaltet, beginnt der Antrieb zu laufen, solange das Relais wieder aktiviert wird. Wird während des Laufs die Richtung durch Ausschalten des anderen Relais gewechselt, wird das zuerst ausgeschaltete Relais mittels der I/O URL Action eingeschaltet.
Daß die Taster keine gegenseitige Verriegelung benötigen, wurde durch die beim Test erfolgte Aktivierung beider Laufrichtungen (= beide Eingänge der Motorsteuerung offen) nachgewiesen. Daher darf der Shelly ohne Schutzzeit im Relay Mode arbeiten.
Jetzt habe ich die Taster mal auf Durchgang gemessen . Nicht betätigt haben beide Durchgang auf GNF , der Tastendruck unterbricht dann jeweils den Durchgang .
Wie korreliert das damit:
So ich habe soeben mal die Taster wie vorgeschlagen auf Widerstand gemessen . Ergebnis 0,3 Ω.
Wenn man die Tasten betätigt messe ich 0 Ω.
???
Was bedeutet „GNF“?
Nachtrag: Die beiden Taster waren doch bei diesem Test nicht angeschlossen (wie ich es im Testplan beschrieben hatte)?
Was heißt das
in diesem Fall? Läuft der Shelly noch?