Beiträge von thgoebel

    Switch inputs on Shelly actors are very sensitive: Here, (click) we’ve learned (unfortunately in German language) SW input (or INx at Shelly i3) is activated with a 34 mikroAmpère small DC current flowing from terminal SW/INx to terminal L.

    If the corresponding switch is connected with a long cable, stray capacity could cause such an issue as you mentioned.

    Have tried to double check this hypothesis on my workbench: ELTAKO, a German producer of electric components, states 300pF/m as capacity per meter of installation cable (NYM 3*2,5). Thus, I arranged a 50nF capacitor between SW and N of a Shelly 1, leaving the usual switch between L and SW open. But nothing happened :(

    Anyway, in this test scenario a small current of about 7,5 mikroAmpère AC was flowing from SW to N - too small to activate something in the Shelly electronics…

    But you mentioned the issue comes more or less sporadically. Hence, a kind of “banana technology” (matures at customer premises) could help: You could arrange a X2 capacitor of 0,47 mF between terminals L and SW to diminish the effects of stray capacities. Please care for good isolation of capacitor’s leads! Very good (“splendid”!) isolation please!!!

    And please tell us what happened!

    Grundsätzlich: Die verwendete Beschaltung der i3 ist nicht den Regeln entsprechend: Dies muß nicht funktionieren! Weil jedoch eine Funktion (in einem Fall) gegeben ist, lohnt es sich, nachzuforschen. Im übrigen ist die Verwendung eines i3 für die Erkennung nur eines Schaltkontakts eher suboptimal…

    Jetzt haben wir ein Problem: Beide Lampen mit BWM sind gleich beschaltet - dennoch funktioniert eine, obwohl sie das nicht sollte! Dazu fällt mir nichts mehr ein…

    Klar, daß es eine Zumutung wäre, zu erwarten, daß andere User für mich Schaltpläne zeichnen. Daher jetzt drei Visualisierungen:

    (a) Lecküberwachung

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    Die größte Herausforderung ist, sich die Elektroden zu basteln: Ein Blick in Mutters Nähkästchen fördert ganz gewiß Stecknadeln zu Tage, die man als Elektrode nutzen kann. Drei davon in einen Korken oder ein Stück Weichplastik gesteckt sollten genügen. Warum drei? Weil das mechanische System dann "bestimmt" ist - es wackelt nicht! Zwei der Nadeln mit einem Pol verbunden, die dritte mit dem anderen. Das ganze etwas beschwert und fertig...

    Zum Schaltplan ist noch zu sagen:

    Anmerkung 1): Der Shelly 1 kann auch mit 12V DC versorgt werden. Dann muß allerdings der Jumper umgesteckt werden und ganz sorgfältig auf die Polung der Kleinspannung geachtet werden: Es gibt in Stellung 12V DC keinen Verpolungsschutz!

    Anmerkung 2): Der Relaiskontakt kann ein Ruhekontakt sein (NC), falls vorhanden. Andernfalls muß der Shelly 1 auf "reverse inputs" parametriert werden.

    Das Erdungssymbol sagt uns, daß die Klemme L (Minuspol/GND der Kleinspannungsversorgung) vorteilhafterweise auf Erdpotential (Fundamenterder, PE) gelegt werden kann. Für die Funktion ist es nicht erforderlich.

    (b) Trockenlaufschutz Pumpe

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    Wie bei (a), sind auch hier zwei Elektroden erforderlich. Bei meiner Zisterne habe ich dazu das Saugrohr genutzt, das ich aus 22mm Cu-Rohr hergestellt habe. Mit handelsüblichen Fittings gelingt es, am unteren Ende des Saugrohrs eine Halterung für eine Cu-Elektrode zu realisieren, die gegenüber dem Saugrohr isoliert ist. An dieser Elektrode wird ein (gummi-isoliertes) Kabel angeklemmt und mit Silikon isoliert. Am oberen (trockenen) Ende des Saugrohrs wird ebenfalls ein Kabel befestigt. In einer Beton-Zisterne wird das Regenwasser leicht alkalisch, was die Cu-Rohre bestens vor Korrosion schützt (meine Zisterne wird seit 1995 problemlos betrieben).

    Anmerkung 1): Der Shelly 1 kann auch mit 12V DC versorgt werden. Dann muß allerdings der Jumper umgesteckt werden und ganz sorgfältig auf die Polung der Kleinspannung geachtet werden: Es gibt in Stellung 12V DC keinen Verpolungsschutz!

    (c) Flüssigkeitsstand-Überwachung

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    Eine Minimum-/Maximum-Überwachung gelingt mit einem Shelly i3. Hier ist wichtig, daß der "Schaltflächen-Typ" (button type) bei den beiden genutzten Eingängen auf "toggle" parametriert wird, damit die long/short-Logik außer Kraft gesetzt wird. Bei Wellen auf der Flüssigkeitsoberfläche käme es sonst zu unvorhergesehehen Aktionen.

    Im übrigen gilt das im ersten Beitrag gesagte: Der Überwachungsstrom ist in allen drei Fällen ein Gleichstrom, der zwar sehr klein ist (rd. 34 mikroA), aber langfristig dennoch zu galvanischen Effekten, wie Korrosion an den Elektroden führen kann. Im Fall (a) Lecküberwachung ist das unkritisch, denn der Zweck der Lösung ist ja, daß die Elektroden trocken bleiben. Bei der Flüssigkeitsstand-Überwachung/Trockenlaufschutz sind die Elektroden jedoch überwiegend dem Wasser ausgesetzt.

    Die Erklärung: Bauteil-Verfügbarkeit! Der (für den Entwurf günstigere) TLP172AM ist erst im November 2021 wieder lieferbar (jedenfalls bei Mouxxx). Die TVS-Dioden mit 40V Begrenzung waren offenbar bereits eingelagert und sollten für den TLP172AM passen. So ist man wohl auf den Hochvolt-Typ TLP172GM umgestiegen und hat die Spezifikation für den Shelly UNI angepasst: Strom I(on) jetzt max. 110mA…

    Sind da nicht im vergangenen Jahr zwei Halbleiter-Werke in Asien abgebrannt?

    Sorry, wenn ich da leider noch eins drauflegen muß: Studiert man die Datenblätter für „Photo Relays“. verschiedener Hersteller, offenbaren sich die Unterschiede zwischen den Optokopplern mit MOSFET-Ausgang: Die Typen mit max. Betriebsspannung bis 60 oder 80V haben i.d.R. on-Widerstände von rd. 3 Ohm; bei den Hochvolt-Typen (max. Spannung bis 300V) liegen die on-Widerstände um den Faktor 10 höher! Entsprechend verhalten sich die zulässigen Verlustleistungen in den Optokopplern und die zulässigen Betriebsströme: Bei den Typen mit Betriebspannungen bis 80V dürfen etwa 0,5A geschaltet werden!

    Fazit: Setze ich einen Optokoppler mit 350V Auslegungsspannung ein und „bremse“ ihn mittels TVS-Dioden auf 40V herunter, vergeude ich Geld und erreiche schlechtere Werte in meinen Produktspezifikationen. Ich baue somit ein schlechteres Produkt! :(