Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Schade, ich könnte wunderbar einen Pro 2 oder 4 verbauen, wenn der auch Schalteingänge hätte. Aber halt, da gibt es ja den Shelly Plus i4. Daran könnte ich die 4 Thermostat-Ausgänge anschließen, und mir die Logik in der der App selber bauen. Kann man einen Pro mit einem Plus i4 via Bluetooth koppeln?

    Da gibt es offenbar ein Mißverständnis: Dem Shelly plus i4 FEHLT etwas, was der Shelly pro 4PM hat: Relais! Von den Schalteingängen betrachtet, sind die beiden Teile gleich aufgebaut. Ein Blick ins "Lexikon" wirkt Wunder!

    Das nur am Rande bemerkt - von Heizung, insbesondere Fußbodenheizung, speziell in Mietwohnungen habe ich wenig Ahnung...

    Un noch eines: Willkommen im Forum!

    Gerne!

    (a) SW ist mit L verbunden

    In diesem Fall fließen 34μA aus Klemme SW nach L. Klemme L stellt ja das Bezugspotential („Maße“, GND) für die Eingangsschaltung des Shelly dar. Die Basis des Transistors wird nahezu auf Masse gezogen, der Transistor sperrt, der Emitter nimmt (nahezu) Massepotential an. Der GPIO des ESP8266 geht auf „low“, was das aktive Potential darstellt. Der Eingang ist aktiviert, das Relais schaltet.

    (b) SW ist mit N verbunden

    Während der negativen Halbwelle werden die beiden Dioden leitend. Die zweite Diode (nach GND) zieht damit den Basisstrom vom Transistor ab, der Transistor sperrt, der Emitter nimmt (nahezu) Massepotential an. Der GPIO des ESP8266 geht auf „low“, was das aktive Potential darstellt. Der Eingang ist aktiviert, das Relais schaltet.

    (b) SW ist offen

    Basisstrom fließt über die Widerstände 39kΩ und 390kΩ, der Transistor ist durchgeschaltet. Der Emitter liegt nahezu auf Vcc (3,3V). Der GPIO des ESP8266 liegt auf „high“-Potential, was den inaktiven Status repräsentiert. Das Relais ist stromlos.

    (Anmerkung: Dies kann man auch hier nachlesen:

    thgoebel
    5. Juni 2021 um 14:54

    )

    Das Thema „Schutzleiter“ ist hier in epischer Breite behandelt - und abgeschlossen:

    bitwicht
    30. Januar 2021 um 18:35

    (Fortsetzung)

    Legt man über einen Koppelkondensator von 10nF ein Sinussignal an den Steuereingang, so beobachtet man (wie erwartet), daß die beiden Dioden an SW das Eingangssignal clippen:

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    (SCR181) Das Signal hat eine Amplitude von 20Vss bei einer Frequenz von 4Hz. Keine Reaktion des Shelly!

    Erhöht man Frequenz und Amplitude (getestet wurden 16,6Hz - Bahnstrom - und 50Hz - Netzfrequenz) schaltet der Shelly ebenfalls nicht. Bei 50Hz wurden über 30Vss erreicht:

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    Fazit

    Obwohl der Steuereingang eines Shelly bei Spannungen < 1,6V aktiviert wird und ein Strom von lediglich 16µA fließen muß, um den Shelly zu aktivieren, zeigt sich der Shelly dennoch relativ störfest: Dies belegen die Impulsbreiten von 45ms bzw. 22ms, die je nach Polarität des Impulses erreicht werden müssen, um eine Reaktion hervorzurufen. Dies erscheint mir als ausreichend störfest.

    Während der Messungen hat sich übrigens herausgestellt, daß der Shelly 2 des Users einen Hardwaredefekt aufweist.

    User BSAhrdt hat in diesen beiden Threads

    BSAhrdt
    7. Februar 2022 um 11:54

    und

    über einen Shelly 2 berichtet, dessen Steuereingang auf mysteriöse Weise dauerhaft aktiviert wurde. Habe versucht (a) die Empfindlichkeit der Steuereingänge zu bestimmen und (b) das Szenario des Nutzers nachzustellen. Hier die Ergebnisse zu (a):

    Meßaufbau

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    Ein Shelly 1 (in Ermangelung eines Shelly 2) wurde mit 24V DC gespeist und ein Funktionsgenerator am Eingang SW angeschlossen. Die Spannungen an Punkt A (Eingang SW), Punkt B (Kollektor des Transistors, den den GPIO-Port des ESP8266 ansteuert und Punkt C (Relaiskontakt) wurde oszillographiert. Weil die Eingangsbeschaltung bei Shelly-Aktoren der Generation 1 und 2 identisch ist, gelten die Meßergebnisse für alle Aktoren mit Ausnahme von Shelly UNI, Shelly RGB, Shelly 4Pro (andere Eingangsbeschaltung) und Shelly EM, Shelly 3EM, Shelly Plus S, Shelly Plug (kein Eingang vorhanden).

    Meßergebnisse

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    (SCR167) Positiver Impuls an SW. Weil überwiegend GND-Potential an SW vorhanden ist, ist der Ausgang akiviert. Der Shelly schaltet bei dieser Impulsbreite (35ms) gerade eben noch nicht.

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    (SCR168) Die Impulsbreite beträgt 35ms; Amplitude rd. 5V.

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    (SCR171) Bei einer Impulsbreite von 45ms wird der Steuereingang sicher aktiviert - der Shelly schaltet (ab).

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    (SCR172) Details des Eingangsimpulses: Impulsbreite 45,3 ms; Amplitude 5V

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    (SCR173) Der Eingangsimpuls ist so schmal, daß der Transistor nicht in Sättigung kommt - Shelly schaltet nicht.

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    (SCR174) Die Impulsbreite beträgt 25,46ms.

    Im Folgenden werden negative Impulse (High 5V, Low GND) auf den Steuereingang gegeben:

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    (SCR177) Shelly schaltet gerade eben noch nicht.

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    (SCR178) Impulsbreite 20ms; Amplitude 5,1V

    Ab einer Impulsbreite von 22ms schaltet der Shelly sauber:

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    (SCR179)

    Fortsetzung und Fazit im nächsten Beitrag (Maximalanzahl Dateianhänge ist erreicht)...

    Ist das irgendwo beschrieben? Wieso ist der 12V Eingang günstig für die WLAN-Verbindung?

    Möchte man einen Shelly 1 mit Kleinspannung betreiben, kommt i.d.R. entweder 12V oder 24V DC in Frage. Da bei Speisung mit 24V DC der erste Spannungsregler im Shelly an der Grenze seiner Spezifikation betrieben wird, ist das zwar möglich, aber etwas „wacklig“: Sinkt die Spannung auch nur um wenige Volt ab, wird der Shelly nicht mehr ausreichend mit Strom versorgt und die WLAN-Verbindung bricht ab. Bei Versorgung mit 12V DC ist der erste Spannungsregler außer Betrieb. Der zweite Spannungsregler, der aus 12V die 3,3V Betriebsspannung für den Prozessor und den WLAN Transceiver erzeugt, ist um einiges toleranter. Daher diese Empfehlung, die auf Untersuchungen der internen Schaltung des Shelly und auf Erfahrungsberichte von Forenten beruht.

    Als ich ihn ausgebaut hatte, konnte ich sehen, dass die LED auf dem Uni blinkte. Ist das bereits ein Hinweis auf einen bestimmten Fehler oder soll das nur darauf hinweisen, dass keine WLAN-Verbindung besteht?

    Beim ersten Ausprobieren gibt es den sogenannten „Schubbie“-Effekt (User Schubbie hat das im Forum berichtet): Nach Anlegen der Betriebsspannung läuft eine Zeitspanne von einer Minute, in der 5-maliges Betätigen eines Inputs zum Rücksetzen des Shelly führt. So auch beim Shelly UNI. Nach dem Rücksetzen baut der Shelly seinen eigenen AP (192.168.33.1) auf und wartet auf die Einbindung ins lokale WLAN. Das Zeichen dafür ist ein Blinken der LED.

    Shelly UNI und Shelly 1 laufen ohne Modifikation an 12V DC. Daher sind diese für den „Nicht-Bastler“ am besten geeignet. Ein Shelly 1 ist ohne weiteres an die Open-Collector-Ausgänge des Blitzdetektors zu koppeln - der har den Pull-up-Widerstand bereits eingebaut. Beim Shelly UNI muß ein Pull-up (10kΩ) vom Eingang IN-1 oder IN-2 nach plus 12V angebracht werden.

    Betriebsspannung beim Shelly 1: Plus an Klemme N, Minus/GND an Klemme L. Die Versorgungsspannung muß beim Shelly 1 stabilisiert sein!

    Andere Shellies müssten auf 12V-Speisung modifiziert werden. Anleitungen dazu finden sich im Forum…