Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Auch ohne Bukarest zu befragen, läßt sich durch ein Gedankenspiel ermitteln, daß die Nenndaten der in den Shellies verwendeten Relais überschritten werden: Der kritische Fall ist, wenn nur ein Kontakt geschlossen ist. In diesem Fall hätten wir bei einer echten Sternschaltung mit N einen einphasigen Betrieb - bei einer Dreieckschaltung (mit virtuellem Mittelpunkt) dagegen KEINE Stromaufnahme, sondern eine massive Sternpunktverschiebung! Zwischen den geöffneten Kontakten liegen jetzt 400V. Dafür sind die Relais der Shellies nicht ausgelegt.

    Fazit: Idee nicht zu verwirklichen!

    Es bleibt: Shelly 3EM verwenden und mit dem Schaltkontakt ein (einphasiges) Schütz zu steuern, welches eine Phase abtrennt. Mehr Beeinflussungsmöglichkeiten der Leistungsaufnahme sind ohnehin nicht möglich.

    Tja, welche Schaltspannung liegt über dem Relaiskontakt eines Shelly in der Dreieckschaltung an? Klar ist: Über ZWEI Kontakten liegt die Spannung zwischen zwei Außenleitern! Gedanklich und rechnerisch darf ich die Dreieckschaltung in eine Sternschaltung mit einem virtuellen „Neutralpunkt“ überführen. Ebenso einleuchtend ist, daß die gleiche Anordnung mit einer Sternschaltung UND einen echten Sternpunkt (N) ohne weiteres mit drei Shellies realisierbar ist!

    Würde mir in diesem Fall etwas Unterstützung aus Bukarest wünschen…

    Wenn ich mir die Fotos so ansehe, keimt in mir der Verdacht, daß der blaue Draht, der von der Hauptverteilung kommt, tatsächlich der Neutralleiter ist und die UV mit nur zwei Außenleitern angefahren wird. Daher ist es klar, der Stromwandler am blauen Draht einen negativen Wert zeigt - nämlich die Summe der beiden Ströme der Außenleiter mal -1. Trifft diese Rechnung zu? Leider hast Du keinen Screenshot eines aktuellen Verbrauchs gezeigt…

    Noch eines: Willkommen im Forum!

    Und Du bist sicher, daß Du im Verteilerkasten arbeiten solltest?

    Wenn ich einen Drehstromverbraucher in Dreieckschaltung ein-, zwei- oder dreiphasig schalten möchte, benötige ich nur zwei Schalter: Einer an Phase L1, der andere an Phase L2. Phase L3 wird dauernd angeschlossen:

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    Zwei Shelly pro 1PM werden in dieser Anordnung konstant und berechenbar zu wenig messen, weil der Spannungsabgriff zwischen L1 und L3 bzw. L2 und L3 stattfinden müsste. Tatsächlich wird die Spannung jedoch mit Bezug zum Sternpunkt (N) gemessen.

    Ein dritter Shelly pro 1PM (an Phase L3) beseitigt den Meßfehler, denn bei dieser Anordnung ist es gleichgültig, ob ein im Stern oder Dreieck geschalteter Verbraucher angeschlossen ist:

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    Es leuchtet ein, daß bei Dreieckschaltung kein reiner einphasiger Betrieb möglich ist - zwei Schalter müssen betätigt sein, damit Strom fließen kann!

    Solch einen Dimmer mit 1-10V Steuerung suche ich seit Monaten. Um zu testen, ob meine mit einem Stellantrieb gemachten Erfahrungen auch an einem Dimmer nutzbar sind:

    thgoebel
    31. Dezember 2021 um 15:18

    Ginge das genau so einfach, wie beim Stellantrieb, könnte ein Shelly RGBW2 vier solcher Dimmer bedienen…

    fe1iix : Klar - was stört Dich am Löten? Falls ohne Stützpunkt verbunden werden soll: Beide Enden der Litze verdrillen und verlöten. Vorher Schrumpfschlauch über ein Kabel ziehen und nach dem Löten verschrumpfen.

    @neo-v : Eine regelgerecht ausgeführte Verrödelung ist sogar gasdicht, ähnlich wie Schneidklemmverbindungen (z.B LSA)! Das hatte die alte Bundespost (graue KFZ) untersuchen lassen.

    Bin Nachrichtentechniker/Fernmelder. Fernmelder rödeln, falls sie Volldraht 0,6 oder 0,8 vor sich haben und schieben ein Stück Isolierschlauch über die Verrödelung. Diese 3M-Teile sind viel zu teuer… 8)

    Bei Litze (wie im Fall der Anschlußdrähte des Shelly UNI) sieht die Sache anders aus: Hier kann man in der Regel nicht rödeln (der Querschnitt der zu verbindenden Drähte müsste sehr ähnlich sein, damit das ginge…). Schraubklemmen? Wenn es denn die richtigen mit Feinleiterschutz sind! Andernfalls wird das auch nichts, denn auch mit ganz feinen Adernendhülsen ist das problematisch. Dann doch lieber die „Pfuscherperlen“. Oder Löten!

    Wenn der Shelly 3EM dreiphasig angeschlossen wird, empfehle ich zur Absicherung Feinsicherungen mit einem solchen Halter für DIN-Schienen:

    Jimbo
    13. Februar 2022 um 16:24

    Beim einphasigen Betrieb ist das Schadenspotential beim Defekt einer der Dioden, die intern an den Klemmen VA bis VC liegen, wesentlich niedriger. Daher würde ich ohne zusätzlichen Aufwand den 3EM aus einem vorhandenen LS-Schalter versorgen. Ob drei einzelne Drähte mit 1,5qmm (bzw. dem für die Kapazität des LS-Schalters vorgeschriebenen Querschnitt) gezogen werden oder ein Draht mit einer 5er WAGO-Klemme in der Nähe des 3EM auf die drei Klemmen verteilt wird, ist „wurscht“…

    Alle drei angegebenen Varianten sind möglich. Die Klemmen VA, VB und VC sind zu brücken; die Stromwandler an den gewünschten Stromkreisen zu platzieren.

    Den „Energy theft“-Kanal gibt es nicht! Einen Stromwandler in Buchse VN zu stecken ist sinnlos - dieses Feature wurde (noch) nicht implementiert.

    Noch zwei Bemerkungen:

    Willkommen im Forum!

    Sicher weißt Du, was Du im Verteilerkasten tun darfst?!

    Korrektur: Der Shelly steuert keine Lichtschalter, sondern wird von diesen (und anderen Software-Signalen) gesteuert.

    Zur Frage: Man sollte sich immer vor Augen halten, wieviel Strom in einem Stromkreis im Normalbetrieb fließt. Bei Stromkreisen, die Klemme SW mit Schaltern verbinden, ist der normale Betriebsstrom sehr sehr klein. Dennoch muß man den Kabelquerschnitt entsprechend der Dimensionierung des Leitungsschutzschalters auslegen, denn den Auslösestrom des LS-Schalters muß das Leitungsnetz aushalten. Es ist jedoch unbedenklich, das benötigte L-Potential über einen Shelly mit mehreren L-Klemmen „durchzuschleifen“.