Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Das bedeutet, dass wenn keine Feinsicherungen gesetzt werden im schlimmsten Fall "nur" der 3EM durchbrennen würde, es aber trotzdem zulässig wäre ihn ohne Feinsicherungen zu installieren, ja?

    Falls keine Feinsicherungen verwendet werden, müssen die Klemmen VA, VB und VC des Shelly 3EM an die Ausgänge dreier LS-Automaten (phasenrichtig) angeschlossen werden. Welche Schäden am Shelly bei einem Bauelemente-Defekt auftreten können, ist in verschiedenen Threads dieses Forums zu sehen…

    Kennt man die IP-Adresse des Shelly im heimischen WLAN, läßt er sich einfach über die IP in die App/Cloud integrieren:

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    „Hinzufügen eines Geräts über IP“!

    Vorher würde ich in der WebUI (erreichbar via Browser über die IP-Adresse) die „Cloud“ ausschalten. Dann über den oben geschilderten Weg in die App/Cloud nehmen.

    Die Frage sei erlaubt, wozu ein "PM"-Shelly (mit Energiemessung) in einer mit 24V DC gespeisten Applikation verwendet werden soll? Im DC-Betrieb funktioniert nämlich die Strom-, Spannungs-, Leistungs- und Energiemessung nicht.

    Übrigens: Gerne baue ich Dir Deinen Shelly i4 auf 12V-Speisung um!

    Das hängt von den Isolationsparametern der Hörmann-Steuerung ab: Falls die Kleinspannungsversorgung der Steuerung sauber konstruiert und mitsamt Taster zum Öffnen „floating“ (ohne Erdverbindung) aufgebaut ist, ist bei dieser Fehlverdrahtung kein Strom geflossen!

    Die Empfehlung (Zitat von Bodo ) gilt nur dann, wenn der Shelly über Kleinspannung (12V oder 24V DC) versorgt wird. In diesem Fall liegt Klemme L an GND der Kleinspannung, dieser Massepunkt muß mit GND der Hörmann-Steuerung verbunden sein.

    In der dargestellten Verdrahtung wird L-Potential in den Kleinspannungs-Teil der Hörmann-Steuerung verschleppt! Das ist lebensgefährlich! Bitte sofort die Verbindung zu Klemme SW lösen!

    Zur Abhilfe gibt es folgende Möglichkeiten:

    (a) Einsatz des Hörmann Options-Relais HOR1. Schaltkontakt des HOR1 an SW und L anschließen.

    (b) Versorgung des Shelly plus 1 mit Kleinspannung. Dann kann gemäß Bodo‘s Vorschlag verdrahtet werden.

    Tja, ich dachte zwischenzeitlich, dass du besser den Schalter zwischen SW und N legen solltest. Das sollte zwar funktionieren aber auch nicht besser als die Verbindung zu L.

    Bitte nicht! Gerade bei Shelly 2.5, die wegen der kompakten Bauart für übermäßige Erwärmung anfällig sind, ist das Schalten gegen N kontraproduktiv!

    Nochmal: Die Shellies schalten gegen L UND N! Empfohlen wird das Schalten gegen L - dabei fließt nur ein sehr geringer Strom. Entsprechend ist auch die interne Wärmeentwicklung bedingt durch den Schaltstrom klein.

    Möchte man den SW-Eingang eines Shelly ausschließlich gegen N schalten (wenn z.B. ein Verbraucher am Schalter angeschlossen ist, dessen Schaltzustand der Shelly erfassen soll), ist ein Widerstand an Klemme SW („Bukowski-Draht“) oder ein Trennrelais erforderlich.

    Diese Behauptung ist wohl nie auszurotten: Der „Energy Meter“-Chip BL0937 im Shelly 1PM (und übrigens auch im Shelly plus 1PM!) misst Spannung, Strom und Leistungsfaktor und berechnet daraus die Wirkleistung. Die Wirkleistung wird als Frequenz dem ESP-Prozessor weitergegeben. Beim Shelly 1PM wird der aktuelle Wert für den Strom und die Spannung NICHT an den ESP8266 weitergereicht; beim Shelly plus 1PM schon. Der in der Konfiguration des Shelly 1PM einstellbare Korrekturfaktor dient einzig und allein der Kalibrierung durch den Endbenutzer.

    Liegt das Durchbrennen der 3EMs, daran, dass es im Hauptstrang installiert wurde oder kann das immer, unabhängig vom Installationsort passieren?

    Die massiven Beschädigungen des Shelly 3EM resultieren (a) aus der Hypothese, daß eine der Dioden, die die Betriebsspannung des Shelly aus allen drei Phasenklemmen (VA, VB und VC) ableitet, defekt wurde und (b), daß bei einer Absicherung des Shelly aus einem LS mit 16A im Fehlerfall so hohe Ströme fließen, daß Lichtbögen entstehen und die Leiterplatte mit anderen Bauteilen beschädigt. Die Absicherung des Shelly mit drei Feinsicherungen (je 125mA) verhindert zwar nicht den Ausfall einer der Dioden, schützt jedoch andere Bauteile. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß der Shelly 3EM repariert werden kann.

    Zur Notwendigkeit eines RCD-Schutzes:

    Der Zähler, die Vorsicherungen, der RCD selbst(!) sind gleichfalls nicht RCD-mäßig geschützt. Personenschutz im Sicherungskasten ist ohnehin schwer zu leisten: Berührungsschutz ist das A und O…

    Nachtrag: Die Abnahme der drei Phasenspannungen, die über die Feinsicherungen zu den Klemmen VA, VB und VC des Shelly 3EM geführt werden, wäre durchaus NACH dem RCD der Wallbox möglich. In diesem Fall muß natürlich auch der N für den Shelly auf der Ausgangsseite dieses RCD abgegriffen werden, damit der RCD nicht fällt. Der Messfehler, der durch Spannungsabfall an den Kontaktwiderständen im RCD entsteht, wenn die Wallbox in Betrieb ist, ist vernachlässigbar gering. Natürlich muss die Zuordnung der Phasen zu den Stromwandlern, die direkt am Zähler montiert werden, gegeben sein - sonst gibt es falsche Meßwerte…