Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Habe das Wort „korrodiert“ durch „verschmutzt“ ersetzt - das trifft es eher. Die Lötpads des SMD-Steckers haben jedenfalls kein Lot angenommen. Daher gab es eine „kalte“ Lötverbindung, die weder mechanischen, noch elektrischen Ansprüchen genügte. Beim Drehen des Steckers wurde das Lötpad zum Mittelkontakt mitgedreht, so daß die Antenne keine leitende Verbindung mehr zum Sender/Empfänger hatte. Leider ist es mir nicht gelungen, dies zu fotografieren, weil die winzigen Teile zerbröselt sind.

    Hatte das Vergnügen, den Shelly mit schwachem WLAN-Empfang von @SaschaBr auf den Labortisch zu bekommen. Habe zuerst den Antennenstecker untersucht: Nach dem Entfernen des Antennensteckers sah die Buchse auf der Leiterplatte (eigentlich ist das ein Stecker [male], weil die Buchse [female] am Antennenkabel sitzt) ganz manierlich aus. Beim erneuten Stecken und Ziehen verblieb die SMD-Buchse jedoch am Antennenkabel - das Teil war nicht korrekt verlötet! Offenbar hatte das SMD-Bauteil korrodierte verschmutzte Lötpads, sodaß das Reflow-Löten scheiterte. Kein Wunder, daß die WLAN-Feldstärke so miserabel war…

    Leider hatte ich keine SMD-Buchse zur Hand, so daß ich kurzerhand das Antennenkabel direkt auf der LP angelötet habe: (roter Kringel):

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    Die Feldstärke ist jetzt besser, als bei meinen fabrikneuen Test-Shellies…

    Der Bypass ist doch nur ein PTC (Deshalb das belüftete Gehäuse) als Grundlast, nehme ich an,

    Nein, das ist nicht so:

    thgoebel
    1. Dezember 2021 um 11:37

    Natürlich wird nur ein Bypass benötigt (wenn er denn überhaupt erforderlich ist). Wie (und ob) zwei Bypässe zusammenspielen, ist noch nicht erforscht…

    Eine Zusatzbemerkung: IMHO wurde mit Firmware 1.11.8 die Leistungsanzeige für solche Artefakte unterdrückt. Bei mir sieht das so aus:

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    Man erkennt besonders in Kanal 2 und 3 geringe Stromflüsse mit sehr geringem Powerfaktor. Die Leistungsanzeige dieser Kanäle wurde unterdrückt (auf Null gesetzt). In Kanal 1 wird der Eigenverbrauch der Wallbox gemessen.

    Möchte wetten, daß der Powerfaktor bei solchen kleinen Leistungen ebenfalls sehr klein ist (0,0x). Die Ursache sind Entstörkomponenten in den angeschlossenen Geräten, die einen geringen kapazitiven oder induktiven Blindleistungsverbrauch haben. Das ist an meiner Wallbox genauso. Ich ignoriere das. Da kommen im Jahr auch nur ein paar Wh zusammen…

    thgoebel
    15. Juni 2021 um 18:16

    Ich beziehe mich auf das Datenblatt des in der Regel beim Shelly 1 verbauten Primärreglers LNK304. Das Datenblatt spezifiziert ausschließlich einen Eingangsspannungsbereich von 85 bis 230 V AC (eff). Dies entspricht einem Gleichspannungspegel von 120V DC. Weitab von 24V DC.

    Das Datenblatt gibt überdies folgende Empfehlung (siehe Abschnitt 1.):

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    Durch Messungen (ich bekenne mich schuldig, beteiligt gewesen zu sein) ist verifiziert worden, daß Shelly 1 ab etwa 22V DC funktioniert. Mit welcher Betriebssicherheit, ist IMHO offen. Weil die Shellies eine stark schwankende Stromaufnahme aufweisen (abhängig von der WLAN-Nutzung) kann die Betriebssicherheit nicht einfach bestimmt werden.

    Das ist keineswegs merkwürdig, sondern im Forum bereits mehrfach überliefert: Wird Speisung mit Kleinspannung benötigt, ist 24V DC die schlechteste Wahl - 12V DC sind besser! Das liegt daran, daß bei Betrieb mit 24V beide Spannungsregler des Shelly arbeiten und der erste Regler mit einer Eingangsspannung betrieben wird, die außerhalb der Spezifikation liegt. Das geht wohl, erfordert jedoch stabiles WLAN mit ordentlicher Feldstärke und stabile 24V.

    Bei Speisung mit 12V DC wird der erste Spannungsregler nicht benutzt. Damit ist die Spannungsversorgung stabiler und mit ihr auch der WLAN-Betrieb.

    Bei Speisung mit Netzspannung arbeitet der erste Spannungsregler im „grünen“ Bereich (Spezifikation) und alles ist gut…

    Ich weiß zwar jetzt nicht, was du mit Klemme 2 meinst,

    Ich beziehe mich auf diesen Schaltplan:

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    Daraus ist deutlich erkennbar, daß der Lüfter durch Schalten von L auf Klemme 1 eingeschaltet wird. Er dreht dann in der niedrigen Stufe. Legt man zusätzlich L auf Klemme 2, dreht der Lüfter mit der höheren Drehzahl.

    Ich verstehe nicht, warum ein Shelly 2.5 nicht gehen soll […]

    Weil mit einem Shelly 2.5 (der lediglich Phase auf Klemme 1 und/oder 2 des Lüfters schalten kann) mit einfachen Mitteln nicht verhindert werden kann, daß Klemme 2 alleine mit Strom versorgt wird, ohne daß Klemme 1 an Spannung liegt. Da dies durch den zweistufigen Schalter im Schaltbild des Herstellers so vorgeschrieben wird, wollte ich „auf Nummer Sicher“ gehen und genauso schalten, wie der Hersteller empfiehlt. Und das geht nur mit zwei Shelly 1 oder einem Shelly pro 2.

    Wenn man eine gegenseitige Verriegelung per Action oder Szene vorsieht, ist auch ein Shelly 2.5 geeignet…

    Die Brücke zwischen L und 1 entfällt ja, wenn Schaltbild 2 mit Doppelschalter genutzt wird. Leider ist diese Beschaltung mit einem Shelly 2.5 nicht realisierbar - es müssten zwei Shelly 1 bzw. ein Shelly pro 2 verwendet werden. Ein Kontakt/Shelly 1 schaltet ein, der andere (zwischen Klemme 1 und 2 des Lüfters) die Geschwindigkeit. Das Einschalten des „Geschwindigkeits-Kontakts“ ohne Betriebsspannung angelegt zu haben ist unschädlich.

    Gibt es nicht viele Fälle wo Kontakte durch "Abschalten" später verkleben?

    Folgender Fehlermechanismus ist möglich: Lichtbögen beim Abschalten einer induktiven Last können einen Kontakt derart schädigen, daß er beim Einschalten verschweißt, weil die Kontaktfläche durch die Einwirkung der Abschalt-Lichtbögen zerklüftet ist.

    Ob das „viele“ Fälle sind, ist eine Frage statistischer Natur.