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An der Skizze kann ich nicht böses finden - sollte so funktionieren. RCD sind leider keine eingezeichnet…
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An der Skizze kann ich nicht böses finden - sollte so funktionieren. RCD sind leider keine eingezeichnet…
Rigips enthält Gips. Und Gips enthält gebundenes Wasser. Wassermoleküle dämpfen jedoch genau das 2.4GHz-Band besonders stark. Auch ein Grund, weshalb 2,4GHz für medizinische Anwendungen ("Mikrowellen-Wärme") so geeignet und beliebt ist: In diesem Frequenzband wird besonders viel Wärme im (wasserreichen) Gewebe erzeugt...
Wird der Shelly 2.5 mit Kleinspannung (24V DC) versorgt, wird der Pluspol der Betriebsspannung an Klemme N gelegt; der Minuspol/GND an Klemme L. Die beiden Kontakte im Shelly 2.5 haben einen gemeinsamen Pol an Klemme L - und schalten daher in dieser Betriebsart nach GND! Passt somit für die Lüftungssteuerung, denn die beiden Kontakte 1 und 2 werden nach P(0V) geschaltet.
Good point! Did the calibration also with WebUI only!
Thanks for your valuable hint! Despite that, I could successfully do a calibration with a 100W incandescent bulb...
Selbst wenn die Hardware-Kopplung des (alten) Add-On mit dem Shelly plus 1 gelänge, muß ja auch noch die Firmware des Shelly passen…
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Zum Thema: Erstmal eine kleine Korrektur:
Schalterstellung 1: Wenn Ausgang 1 und Ausgang 2 offen, dann 100 m³/h
IMHO ist in Schalterstellung 1 (Klemme 1 und 2 offen) die Anlage ausgeschaltet.
Eine Lösung wäre m.E. sowohl mit einem Shelly UNI, als auch mit einem Shelly 2.5 möglich.
A. Shelly UNI
Es muß zunächst geprüft werden, welcher Strom aus Kontakt 1 bzw. 2 nach P fließt (2 Messungen: 1 nach P und 2 nach P). Das sollten nicht mehr als 100mA sein, damit der Shelly UNI anwendbar ist. Bitte im DC- und AC-Bereich messen! Außerdem die Spannung zwischen 24V und P bestimmen: Es sollten 24V DC sein!
Ist verifiziert, daß nicht mehr als 100mA fließen, wird Pin 1 des Shelly UNI mit 24V verbunden; Pin 2 mit P (GND). Die beiden Drähte von Output 1 werden an P und Klemme 1 angeschlossen, die beiden Drähte von Output 2 an P und Klemme 2. Dann kann die Lüftung über die App bzw. WebUI gesteuert werden. Die beiden Ausgänge des Shelly sollten nicht gleichzeitig aktiviert werden! Es ist unklar, was die Lüftung in diesem Fall tut…
B. Shelly 2.5
Der Shelly 2.5 wird mit Kleinspannung betrieben (24V aus Klemme 24V und P). Bitte checken, ob zwischen 24V und P Gleichspannung (DC) anliegt!
Klemme N des Shelly wird mit 24V verbunden, Klemme L an P(GND). Klemme O1 wird mit Klemme 1 der Lüftung verbunden, Klemme O2 mit Klemme 2. Der Shelly 2.5 wird im Relais-Modus betrieben. Beide Relais sollten nicht gleichzeitig eingeschaltet werden - es ist nicht spezifiziert, wie die Lüftung dann reagiert. Nach menschlichem Ermessen sollte jedoch kein Schaden entstehen, wenn das passieren sollte.
Die LED werden mit 20V DC nicht so hell leuchten! Aber funktionieren sollte das...
Danke! Daß der Shelly den Brenner nicht schaltet/schalten soll, ist klar. Das Phänomen, daß
…der Shelly auch schaltet wenn ich das Kabel auf SW klemme, obwohl keine Spannung anliegt.
ist verstanden (meinerseits) und auch bereits erklärt (von mir). Da Du offenbar nicht gerne lange Beiträge liest (z.B. den von mir verlinkten), nenne ich nochmals die Problemlösungen:
(a) Relais zwischen Brenner und Shelly
Ein 230V AC-Relais besorgen mit NO-Kontakt. Gibt es z.B. von ELTAKO. Die Spule des Relais wird an den Brenner (identifizierte Klemme mit 230V, wenn Brenner aktiv) und Neutralleiter geschaltet; der Relaiskontakt an Klemme SW und an L.
(b) Optokoppler
Man kaufe einen Shelly RGBW2. Der Shell wird NICHT benötigt, sondern lediglich das schwarze „Beulenkabel“, das dem Shelly RGBW2 beiliegt. Einer der beiden schwarzen Drähte an einem Ende des Beulenkabels wird an die Klemme des Brenners geschaltet, die Spannung führt, wenn der Brenner arbeitet; der andere schwarze Draht an N. Am anderen Ende des Beulenkabels befinden sich ein roter und ein schwarzer Draht. Der rote wird mit Klemme SW des Shelly verbunden, der schwarze mit Klemme L.
(c) „Bukowski-Draht“
Gerne sende ich Dir einen Widerstand einbaufertig zu. Dieser Widerstand wird mit einem Ende an die Klemme des Brenners geschaltet, die Netzspannung führt, wenn der Brenner arbeitet; das andere Ende wird mit Klemme SW des Shelly verbunden. Der Shelly wird auf „Reverse Input“ konfiguriert, weil er jetzt aktiviert wird, wenn der Brenner NICHT arbeitet.
Alle drei Varianten führen zum Ziel. Prüfe bitte, welche Du Dir zutraust, zu realisieren. Im Zweifel ziehe bitte einen Elektriker Deines Vertrauens hinzu…
Das ich keinen Verbraucher habe kann es ja nicht sein?
In meiner laienhaften Vorstellung ist der Heizungsbrenner der Verbraucher. Und der wird von einem Schalter (Thermostat, Kesselregler o.ä.) eingeschaltet. Dann haben wir die Situation, wie ich sie beschrieben habe…
Aber Du darfst mich gerne korrigieren und eine kleine Skizze anfügen, mit der Deine spezielle Situation verständlich wird! Dann können wir Dir zielgerichtet helfen!
Z.b ein plusI4.
Der ist ja ein reiner Signalgeber und hat kein Relais
Der springende Punkt ist nicht das Relais im Shelly, sondern der SW-Eingang. Und alle Shellies mit SW-Eingang (außer Shelly UNI und Shelly EM/3EM) reagieren so…
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Zum geschilderten Problem: Die Shelly-Aktoren haben die Eigenschaft, sowohl mit L-Potential, als auch mit N -Potential an Klemme SW zu schalten. Schließt man daher einen SW-Eingang an einen kompletten Stromkreis am Netz an, bestehend aus Schalter/Taster und Verbraucher, so wird der SW-Eingang bei offenem Schalter/Taster durch N-Potential über den Verbraucher, bei geschlossenem Schalter/Taster über L aktiviert.
Details zu diesem Verhalten sind hier und in weiteren Links in diesem Beitrag dargestellt:
Abhilfen sind dort ebenfalls geschildert. Hier nur kurz die beiden wichtigsten Methoden:
(a) Trennrelais
(b) Widerstand zwischen Verbraucher und Klemme SW
Nun gibt es ja bei Wechselstrom per Definition keine negativen Ströme. Die Formel P = U * I * cos φ ergibt jedoch bei negativen Powerfaktoren auch negative Leistungen. Und genau so wird es der Shelly 3EM machen: Spannung und Strom immer positiv, Powerfaktor positiv/negativ.
Hier finden sich Ringe in verschiedenen Größen:
https://www.reichelt.de/ferrit-ringkerne-c3187.html?&nbc=1
Eine Zuleitung für die Stromversorgung (L und N, plus und minus) kann man durch EINEN Kern fädeln (eine komplette Umschlingung, gleiche Richtung). Ansonsten würde ich einzelne Drähte einfädeln (2 bis drei Umschlingungen).
Wie angekündigt, jetzt die Werte zum Stromverbrauch. Die Stromaufnahme wurde bei Versorgung mit Gleichspannung gemessen. Dies hat sich - nach langen Diskussionen im Forum - als „Goldstandard“ erwiesen, weil die Strommessung bei Speisung mit Netzspannung wegen des hohen Crestfaktors (größer 7, wegen des kurzen Ladestroms im Netzteil) zu hohe Werte ergibt.
Vorgaben: LAN und BT deaktiviert. Messungen mit und ohne ECO-Mode, Relais-Einschaltung variiert.
100V DC, ECO aus, Relais aus: 9,4mA. Leistungsaufnahme 0,94W
100V DC, ECO ein, Relais aus: 5,1mA. Leistungsaufnahme 0,51W
200V DC, ECO aus, Relais aus: 4,8mA. Leistungsaufnahme 0,96W
200V DC, ECO ein, Relais aus: 2,6mA. Leistungsaufnahme 0,51W
24V DC, ECO aus, Relais aus: 36mA. Leistungsaufnahme 0,84W
24V DC, ECO aus, 1 Relais ein: 58mA. Leistungsaufnahme 1,39W
24V DC, ECO aus, 2 Relais ein: 79mA. Leistungsaufnahme 1,89W
24V DC, ECO ein, Relais aus: 21mA. Leistungsaufnahme 0,50W
24V DC, ECO ein, 1 Relais ein: 40mA. Leistungsaufnahme 0,96W
24V DC, ECO ein, 2 Relais ein: 63mA. Leistungsaufnahme 1,52W
Strommessungen bei aktiviertem ECO-Mode sind nicht so genau, wie jene ohne ECO-Mode, weil die Werte über den Zeitverlauf streuen (WLAN-Aktivität).
Dieser Shelly pro 2PM bootete ab 19,8V, lief jedoch stabil erst mit 21V DC. Offenbar sind die beim Shelly pro 2 beobachteten Störungen durch das Netzteil auf Exemplarstreuungen zurückzuführen. (Hier hatte der Einbau eines Kondensators 100nF parallel zum Sieb-Elko der 12V-Schiene die Störeinstreuung behoben).
Jetzt der Blick auf das Netzteil:
Das Netzteil unterscheidet sich nur unwesentlich von dem des Shelly pro 2: Die Picofuse musste dem von Generation 1-Shellies bekannten Sicherungswiderstand weichen. Möglicherweise gibt es Lieferprobleme bei Picofuses? Und der „schwarze Draht“ ist hinzugekommen, der N-Potential an die beiden Relais-Module führt. Die Schaltung des Netzteils ist ebenfalls bereits bekannt:
Die Erzeugung der 3,3V Versorgungsspannung für den Prozessor ist auf der Basis-LP angeordnet (S47BKB). Leider ist von dem IC kein Datenblatt im Netz zu finden…
Die Werte für den Stromverbrauch werden nachgeliefert, sobald mein Test-Exemplar wieder zusammengebaut und betriebsfähig ist.
Danke für eure Aufmerksamkeit!
Wie sieht ein Shelly pro 2 PM von innen aus? Einen kurzen Eindruck hatte uns vor Wochen bereits remo_daeppen verschafft:
Heute nun ein tiefergehender Blick in die „Innereien“:
Eine Gehäuseschale ist entfernt - wir blicken auf die Unterseite der Basis-LP („Motherboard“) mit dem ESP32-DQWDQ6 (oben in der Mitte). Darunter der cFeon-Chip QH64A-104HIP. Rechts die GPIO-Steckverbindung; unten links die LAN-Buchse.
Im zweiten Foto wurden die Module abgesteckt und um die Basis-LP aufgereiht:
Rechts in der Mitte das Eingangsmodul mit den beiden SW-Klemmen, darunter das 12V-Netzteil.
Links die beiden Ausgangs-Module (beide identisch).
In der Mitte die Oberseite der Basis-LP, die wir uns jetzt genauer ansehen:
Links oben ein Interface-Baustein, das 16-Bit Schieberegister 74HC595. Es erweitert die Zahl der digitalen Ein- und Ausgänge des ESP32-Prozessors.Rechts unter dem Reset-Taster das LAN-Interface LAN8720A, darunter der Überspannungsschutz für das LAN-Interface (SLVU 2.8), ein Array aus TVS-Dioden.
Darunter der Isolier-Übertrager für den LAN-Anschluss. Im Vergleich zum Shelly pro 2 ist im Shelly pro 2PM der Y-Kondensator am Abschirmkragen der LAN-Buchse weggefallen. Siehe dazu
Eingangsmodul
Dieses Modul wird bei allen Aktoren der „pro“-Serie verwendet. Die Schaltung ist altbekannt…
Relaismodul(e)
Links der Shunt zur Strommessung und die beiden Klemmen I und O. Der hochkant angeordnete IC ist der „Energy Meter“-Chip ADE7953. Dieser IC könnte prinzipiell zwei Strom- und Spannungskanäle bedienen - hier wird jedoch nur ein Kanal genutzt. Ganz rechts die Steckverbindung zur Basis-LP, links daneben ein Optokoppler (D125). Oben rechts zwei Dioden zur Stromversorgung des ADE7953.
Optokoppler? Stromversorgung? Wir kommen gleich darauf…
Noch ein Blick auf die Oberseite des Relaismoduls:
Das (vergleichsweise riesige) Relais ist links unübersehbar. Es ist ein Hongfa HF32FV-16. 12-HLTF(590). Kennen wir bereits von anderen Shelly-Aktoren. Nennstrom 16A, mit VDE-Zertifikat!
Auffällig ist ein Isolier-Transformator rechts und eine Anordnung von 2 ICs in einer senkrechten Reihe. Das sind „digital isolators“ - Bausteine, die digitale Signale über eine galvanisch getrennte Strecke übertragen. Typ-Familie NSi824x, maximale Spannungsdifferenz 6,25 kV. Und jetzt ist die Auflösung des Rätsels fällig: Beide Relaismodule erledigen die Leistungsmessung galvanisch getrennt vom Prozessor! Das Prinzipschaltbild zeigt uns, wie das gemacht wird:
Zwischen dem Prozessor und dem Netzteil gibt es nur eine einzige leitende Verbindung: Der „schwarze“ Draht, der das Netzteil-Modul und die beiden Relais-Module verbindet: Dieser Draht führt N-Potential an die beiden Spannungsteiler für den ADE7953-Chip heran, damit die Spannungsmessung funktioniert. (Die beiden ADE7953 habe ihr Bezugspotential auf L-Ebene, daher N zur Spannungsmessung.)
Die Datenübertragung vom und zum ADE7953 erfolgt über die bereits erwähnten „digital isolators“ und den Optokoppler. Die Betriebsspannung des ADE wird über einen Treiber-Baustein (VPS8702) und einen Isolier-Transformator (VPT87BB-01A) zugeführt.
Eine aufwendige Schaltung. Damit sollte der Shelly pro 2PM an unterschiedlichen Phasen arbeiten können (L1 und L2 geschaltet an den beiden Relais-Kanälen; die Stromversorgung könnte über L3 geschehen). Die Spannungsmessung würde einwandfrei über N erfolgen. Weshalb dies nicht beworben und in den Spezifikationen beschrieben wird, ist mir rätselhaft…
Ein Blick auf das Netzteil folgt in Beitrag #2 (die Zahl der möglichen Anhänge ist erschöpft). Fortsetzung folgt…
Die Angabe „100mA“ ist der maximale Strom, der über den Kontakt im WR fließen darf. Mehrfach wurde darauf hingewiesen, daß dieser bei Anschluss eines Shelly 1 in der beschriebenen Art und Weise nicht im Geringsten erreicht wird. Daher kannst Du das so ausführen!
Für mich war/ist in erster Linie nicht so ganz klar, ob ich wegen der 100 mA-Angabe den -L-, von einem LS 16A kommend und den Shelly dauerhaft mit Spannung versorgend, auf den X461 brücken darf.
Gibt es dazu noch Klärungsbedarf? Scheint mir so…
Wieviel Strom über den Kontakt fließt, habe ich in Beitrag #6 angegeben. Der 16A-LS-Automat dient dem Leitungsschutz. Die von Krauskopp vorgeschlagene Feinsicherung ist Geräteschutz. Im Inneren des Shelly befindet sich an Klemme L eine Diode und ein Widerstand 47kΩ in Serie. Auch gegen N-Potential fließen da nicht mehr als 2,7mA. Sollte ein massiver Kurzschluss im Shelly auftreten, schlägt der LS zu. Der Kontakt im WR würde dann überlastet und ebenfalls kaputtgehen. „Gürtel und Hosenträger“ stellt dann die Feinsicherung dar: