Beiträge von thgoebel

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    Klar, wie Du das gemeint hast, Rolf! Aber unter „Sicherheit“ versteht jeder etwas anderes. Daher mein Versuch der Klarstellung.

    Zur Legitimation der Diode hole ich dies wieder aus dem Dunkel:

    thgoebel
    23. August 2021 um 18:48

    Danke, DIYROLLY ! Ich brauch sowas nicht - die Geräte mit 0-10V-Eingang, die ich bislang getestet habe, haben das originale PWM-Signal des RGBW2 problemlos verarbeitet. Habe heute dennoch probeweise ein einfaches RC-Glied am RGBW2 oszillografiert (10kΩ/2,2μF). Das sah sehr gut aus und ist kostengünstig…

    Wenn ich Robbyguard korrekt verstehe, möchte er die Betätigung eines Klingeltasters an der Auerswald Dialog 101 zusätzlich zur Signalisierung über die TK-Anlage auch über einen Shelly UNI erkennen. Dazu muß der Anschluß an der Dialog 101, an der die Klingel angeschlossen würde, über eine Diode (wie oben beschrieben) mit dem Digitaleingang des UNI verbunden werden. Zusätzlich muß der UNI aus dem Klingeltrafo gespeist werden, der an der Dialog 101 für die Versorgung der (nicht vorhandenen) Klingel angeschlossen wird. Falls das nicht auf Anhieb funktioniert, müssen die beiden Drähte an Pin 1 und 2 des UNI, die zum Klingeltrafo führen, vertauscht werden.

    Eine Diode (1N4148 oder 1N400x, x von 1 bis 7), Kathode (Ring) an Pin 7 des UNI, Anode am Draht von der Klingel, könnte helfen. Aus der Montageanleitung der Auerswald TFS Dialog 101 habe ich nämlich entnommen, daß es (a) ein wirklicher Klingeltrafo ist (Wechselspannung) und (b) die fakultativen Klingel(n) direkt mit Wechselspannung angesteuert werden. Ein zweites Problem könnte mit dem Bezugspotential des Shelly UNI zusammenhängen - aber dazu bräuchten wir eine Verdrahtungsskizze…

    BTW: Es ist immer wieder prickelnd, sich die Daten und Montageanleitungen selbst zusammenzusuchen…

    Wenn ich mir das so ansehe, fehlt da ein Draht zwischen Schalter und der Dose, in der der Shelly RGBW2 montiert ist. Und da der grün/gelbe Draht UNTER KEINEN UMSTÄNDEN mißbraucht werden darf (und nach aller Wahrscheinlichkeit kein zusätzlicher Draht eingezogen werden kann), würde ich vorschlagen, in der Schalterdose (ungeschaltetes) L zur Dose an der Leiste zu führen, das Netzteil und den Shelly dauerhaft zu speisen, das „Beulenkabel“ meistbietend zu versteigern und den Shelly RGBW2 mit einem Shelly i3 oder 1, der beim Schalter montiert wird, fernzusteuern.

    Dieses Teil vom wackeren China-Mann habe ich heute auf dem Labortisch:

    https://www.amazon.de/iHaospace-Volt…63695424&sr=8-5

    (Siehe dazu auch Beitrag #28)

    Ein erstes Urteil: Die Baugruppe ist mehr als ärgerlich und ihr Geld nicht wert! Zum einen gibt es kein Datenblatt - man muß sich Spezifikation, Anschlußplan, Abgleichanleitung und was man sich sonst noch so wünscht im Internet zusammensuchen. Und da ist (außer diversen Verkaufsangeboten) nicht viel Erhellendes zu finden…

    Gut, man kann das Teil in Betrieb nehmen. Leider liefert es nur max. 5,6V Ausgangsspannung, gleichgültig, ob man es mit 12V DC oder 24V DC speist. Das Abgleichpoti und der Jumper für die Wahl der PWM-Spannung (5V oder 12 bis 30V) bringen da keine Verbesserung. Der PWM-Eingang belastet leider die Signalquelle erheblich. Aber eine schöne rote LED leuchtet, sobald man Betriebsspannung anlegt. In dieser Form unbrauchbar…

    Werde jetzt mal die Schaltung der Baugruppe aufnehmen und schauen, ob damit irgendetwas anzustellen ist. Es gibt auch nur wenig Bauteile: Ein 78M12, ein Optokoppler und ein LM358 (von letzterem wird nur die Hälfte gebraucht).

    […] und wenn dann alles zusammenpassen würde, würde es gehen

    Devil weist damit (zu Recht) implizit auf das Kichhoffsche Gesetz hin, das die Gleichheit des Stroms in einer Masche eines (elektrischen) Netzes postuliert: Ein Stromwandler prägt den angeschlossenen Meßeinrichtungen den Sekundärstrom ein. Daher könnte EIN Stromwandler mehrere Meßeinrichtungen versorgen - wenn diese denn potentialfreie („floating“) Eingänge hätten! Das war früher der Fall, als man den Strom mit Drehspul- oder Dreheisen-Meßgeräten gemessen hat. Im beschriebenen Szenario haben wir dagegen einen Wechselrichter, dessen Stromwandler mitbenutzt werden sollen und dessen Meßeingang mit Sicherheit NICHT potentialfrei ist. Gleiches gilt für den Shelly 3EM. Hinzu kommt, daß das Übersetzungsverhältnis des vorhandenen Stromwandlers für den Meßbereich des 3EM passen muß.

    Soviel dazu - nur zu didaktischen Zwecken…

    [...] ob ich einfach noch zusätzlich zum Wechselrichter mit dem 3EM an die vorhandenen 100A Klemmen gehen kann

    Ich lese hier "zusätzlich" und schon sträuben sich mir die Nackenhaare: BEIDE Meßeinrichtungen können nicht von einem Satz Stromwandlern versorgt werden! Erstens wäre das Meßergebnis beider Geräte fehlerhaft, weil sich der Meßstrom dann aufteilen muß - auf zwei Bürdenwiderstände unbekannter Größe! Zum anderen ist das Bezugspotential, auf dem die Bürdenwiderstände liegen, gleichfalls unbekannt. Beim Shelly 3EM liegt das g.s.D. auf dem Potential des Neutralleiters (beim Shelly EM wäre es auf dem Potential des Außenleiters!).

    Fazit: Finger weg! Der Wechselrichter und/oder der 3EM könnten ihr Leben aushauchen!

    Zwei Typen befinden sich in der Erprobung bei Forennutzern: (a) Ein Nichicon-Elko 100μF/16V (zu beziehen u.a. bei Darisius GmbH) und (b) ein Elko 100μF/25V von Illinois Capacitors (zu beziehen u.a. bei Farnell). Wie lange diese bei den Shelly 2.5-typischen Innentemperaturen aushalten, wird sich zeigen!

    Der TE hatte ja, ganz unüblich LEDs an 230V , gleichgerichtet oder nur über ne Diode?

    Unüblich ja - aber kommerziell angeboten! Denke, daß im Stecker ein Brückengleichrichter verbaut ist, um eine das Netz störende Gleichstrom-Komponente zu vermeiden. Die Widerstände sind ja mit den LEDs linear in Serie angeordnet. Und wenn das ganze ordentlich isoliert ist…

    Schwachpunkt dieser Technik ist sicherlich die Empfindlichkeit gegen Störspannungen.

    Und da wird sicherlich immer ein sehr geringer Stom fließen.

    Bin noch nicht schlüssig, wie der „Leckstrom“ entsteht. Den Schaltungsauszug habe ich ja in Beitrag #11 diesem Thread angehängt - lade jeden herzlich ein, mitzudenken! Ganz offensichtlich ist eine Gleichstromkomponente im „Leckstrom“ enthalten, die sich bei Belastung mit einem LED-Netzteil vollständig ausprägt. Dies wohl wegen des in LED-Netzteilen enthaltenen Ladekondensators. Bei rein ohmscher Last (siehe das Beispiel mit der Glühlampe) folgt der Leckstrom der prägenden Spannung.

    Das sinnvollste ist bestimmt ein PTC.

    Das hat erzaor86 ja praktisch erprobt. Ideal wären PTC-Widerstände mit großer Variation über die Temperatur: Diese hätten den Vorteil eines möglichst kleinen Kaltwiderstands, um Störungen gut zu dämpfen - und eine geringe Verlustleistung bei eingeschaltetem Dimmer. Leider läßt sich die Materialphysik nicht überlisten…

    Eine elektronische Lösung („Shunt“ parallel zur Lampe bei ausgeschaltetem Dimmer) wäre ebenfalls denkbar. Kritische Punkte dabei isind die sichere Erkennung des Zustands - und die Kosten!

    Ganz sicher war die gestrige Messung „nixnützig“ - weil fehlerhaft (siehe hier:

    thgoebel
    16. Oktober 2022 um 11:55

    ). Ein Glück, daß mir das heute Vormittag aufgefallen ist…

    Die Suchfunktion wird helfen, Threads zu finden, in denen eine Anschaltevariante vorgestellt wird, bei der das Netzteil für den Antrieb über O1/O2 des Shelly 2.5 versorgt wird. Dabei arbeitet der Shelly mit Netzspannung - eine Kalibrierung ist möglich!

    Bitte sieh mir nach, daß ich Deine Zweifel an der Korrektheit meiner Aussage in Beitrag #44 nicht auflösen werde. Das Thema ist so alt, wie der Shelly 2.5. Auch hier wird die Suchfunktion Treffer und Aufklärung bringen!

    Weil die betreffenden Beiträge nicht leicht zu finden sind, nenne ich an dieser Stelle zwei Links zu Threads, in denen Schaltungsauszüge des Shelly Dimmer2 enthalten sind:

    thgoebel
    28. Februar 2022 um 13:28

    und

    thgoebel
    8. Dezember 2021 um 17:16

    Willkommen im Forum!

    Zur Frage: Mit 24V DC funktioniert die Kalibrierung nicht, weil die Leistungsmessung (die zur Durchführung der Kalibrierung benötigt wird) mit Gleichspannung nicht arbeitet. Es könnte theoretisch mit 24V AC funktionieren. Aber dann müsste der Shelly mit einem zweiten (Gleich-)Spannung versorgt werden, weil er mit 24V AC als Versorgungsspannung nicht arbeitet.