Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Sei Dir sicher, daß ich bei dem Test keine „halben Sachen“ gemacht habe! Das Problem ist das Bezugspotential - zwischen zwei Stromkreisen mit je einem Brückengleichrichter. Male es mal auf…

    Aber es ist auch nur eine akademische Problemstellung: Eine Lösung ist gefunden, und die funktioniert…

    Zeichne das resultierende Schaltbild mit Brückengleichrichtung mal auf - dann wirst Du sehen, daß Du damit nicht weit kommst. Das hatte ich gestern bereits aufgebaut und bin an der negativen Halbwelle gescheitert. Die muß weg…

    Und natürlich hilft auch die Umstellung der gesamten Anlage auf Gleichspannungsversorgung, wie das in den meisten Fällen gemacht worden ist. Dann braucht man immer noch eine Diode: Als Freilauf an der Klingel oder am Gong…

    Habe das Problem, daß der Shelly UNI, gespeist mit Wechselspannung, an einem Stromkreis mit Verbraucher nicht korrekt arbeitet, auf dem Labortisch analysieren können und eine Abhilfe gefunden:

    thgoebel
    23. Oktober 2022 um 16:45

    Ab Beitrag #11 dieses Threads wurde eine Meßreihe mit verschiedenen Signalspannungen und Speisespannungen vorgestellt: DC-Signal, DC-Speisung, AC-Signal., AC-Speisung. Ein Szenario wurde dabei übersehen - trotzdem es in der Praxis häufiger vorkommt:


    E. Speisung des Shelly UNI mit Wechselspannung; Aktivierung durch einen Schalter/Taster mit angeschlossenem Verbraucher an der gleichen Spannungsquelle

    Wie ein Aufbau auf dem Labortisch und in der Praxis zeigte (siehe hier:

    thgoebel
    22. Oktober 2022 um 22:23

    ), funktioniert diese Konstellation nicht! Ursache ist der im Shelly eingebaute Brückengleichrichter, der bei der negativen Halbwelle der Speisespannung über den Verbraucher den Digitaleingang des UNI dauerhaft aktiviert. Mit angeschlossenem Verbraucher kann der UNI kein Signal erkennen!

    Daher wurde der Shelly UNI folgendermaßen beschaltet:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Brückengleichrichter im UNI muß umgangen werden - daher wird der UNI mit Einweggleichrichtung versorgt: EINE Diode an Pin 1 (Vcc) richtet die Speisespannung gleich. Der zweite Pol der Speisespannung wird an Pin 6 (SENS GND) angeschlossen.

    Wie weiter oben gezeigt, ist eine weitere Diode am Digitaleingang erforderlich, damit der UNI das Signal sauber erkennt. Und - wie erwartet - bringt diese Schaltungsanordnung auch ordentliche Meßergebnisse im Oszillogramm:

    Genutzt wurde die Meßanordnung aus Beitrag #11:

    22046-pasted-from-clipboard-jpg

    Kanal 1 des Oszilloskops ist an Punkt A angeschlossen (gelber Strahl); am GPIO-Port des ESP8266 (Punkt B) liegt Kanal B (blauer Strahl).

    Hier ein Schaltvorhang:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Das Signal wird sauber erkannt und ein Schaltimpuls an den ESP8266 weitergegeben.

    Fazit: Soll der Shelly UNI an einem vorhandenen Stromkreis ein Schaltsignal abgreifen, so ist externe Einweggleichrichtung erforderlich. Die Speisespannung darf nicht höher als 24V AC betragen, um den Siebelko und das Netzteil des UNI nicht zu überlasten

    Noch eine Bemerkung zur Auswahl der Dioden: Es können die weit verbreiteten 1N4148 oder 1N400x (x von 1 bis 7) verwendet werden.

    Welcome to the forum!

    To the issue: If a dry contact of an appliance shouldn’t be connected to mains voltage, the shelly (which shall be activated by the contact) MUST be supplied by a low voltage power supply! The Shelly plus 1PM has a separate pin (+12V) to connect a 12V stabilised DC supply. Plus should be connected to the +12V pin and Minus/GND to pin L.

    Please have a glimpse at the forum’s lexicon:

    755-ar768-tasterschaltung-12vdc-v1-png

    Just imagine the manual switch in the diagram above is your dry contact!

    This and other diagrams are to be found there…

    @mods:

    Bitte Beitrag #55 abtrennen und in einen neuen Thread hängen! Die Randbedingungen sind doch sehr abweichend…

    edit: done, danke für dein Hinweis.

    Zur Verdrahtung:

    Minuspol/GND der DC-Speisung des Shelly UNI mit Klemme K der TK-Anlage verbinden (Bezugspotential). Klemme K1 über eine Diode an Pin 7 (oder 8 ) des UNI verbinden; Kathode (Ring) an Pin 7/8, Anode an Klemme K1. Speisung des UNI an Pin 1 (plus 12V DC), Minus/GND an Pin 6.

    Wa soll mit dem ADC des UNI geschehen? Der ist für die Aufgabenstellung nicht erforderlich!

    Nochmals: Bei Speisung mit DC ist es nicht relevant, ob Minus/GND an Pin 2 oder Pin 6 angeschlossen wird. Möchte den TE nicht weiter verwirren…

    Die Erkennung von AC-Signalen bei Speisung mit AC beim Shelly UNI ist allerdings dann problematisch, wenn die Signalspannung an einem Stromkreis mit Verbraucher abgenommen wird. Hier ist noch Forschungsarbeit nötig. Die Erkenntnisse im in Beitrag #39 verlinkten Thread gelten ausschließlich für ein Schalten ohne Verbraucher!

    Deshalb GND an Pin 6 UNI,

    GND an Pin 6 ist bei Speisung mit Wechselspannung nicht ratsam - die Gleichrichterbrücke im Shelly UNI geht sofort in den Orkus…

    Wenn dann noch das zu erkennende Signal fest mit der Speisespannung verkoppelt ist, haben wir am Eingang des Shelly ein Ruhepotential in Höhe der Hälfte der Speisespannung, bezogen auf Pin 2 des UNI. Das ist das Problem - der Eingang ist ständig aktiviert…

    Beim Wechsel nach DC NT war aber der Wechsel von Pin 2 nach Pin 6 nicht beschrieben, hatte ich das überlesen?

    Das spielt bei DC-Speisung keine große Rolle. Ausnahme: Bei Nutzung des ADC ist ein sauberes Bezugspotential unabdingbar. Das Problem bei AC-Speisung ist eben dieses Bezugspotential…

    Bereits mit einer rein ohmschen Last funktioniert die Erkennung an den beiden Digitaleingängen nicht mehr sauber.

    Danke für die Blumen, DIYROLLY !

    Es ist jedoch nicht so, daß ein Schaltungsprinzip auf dem Labortisch funktioniert und in „rauher Umgebung“ nicht: Bei meinen Tests mit AC-Signalen und AC-Speisung des Shelly UNI hatte ich leider KEINEN Verbraucher am Schalter/Taster! Das war nicht vollständig praxisgerecht. Jetzt muss ich „nachlegen“ und das Problem durchleuchten. Der springende Punkt ist die Graetz-Brücke im Shelly, die das Bezugspotential auf die Hälfte der AC-Versorgungsspannung legt. Das ist eine (kleine) Herausforderung…

    Der Kreis mit 1 bezeichnet den Anschluss 1 des Shelly UNI (roter Draht) und gleichzeitig die Wago-Klemme, die den Pluspol vom Netzteil (gelber Draht) im Verteilerkasten zum Gong führt.

    Die Diode wird parallel zu den beiden Klemmen des Gongs angeschlossen.

    Es ist SEHR wichtig, die beiden Kabel (a) vom Netzteil im Verteilerkasten und (b) vom Klingeltaster EINDEUTIG zu identifizieren, weil beide Kabel eine schwarze und eine gelbe Ader haben! Dies geschieht am einfachsten, in dem man beide Kabel an der Wago-Klemme und an den Klemmen des Gongs trennt, danach das Netzteil im Verteilerkasten montiert und anschließt (gelb auf plus, schwarz auf minus) und an den beiden Kabeln beim Gong Spannung misst: Multimeter auf DC 20V. Jetzt ist an gelb/schwarz des Kabels vom Verteilerkasten 12V DC zu messen - am anderen Kabel (vom Taster) hingegen nichts (0V - keine Spannung). Die Kabel bitte entsprechend markieren, danach die Spannung abschalten (im Verteilerkasten den gelben Draht abklemmen). Die Verbindung am Gong, an der WAGO-Klemme und am UNI herstellen. Und testen…