Beiträge von thgoebel

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    Willkommen im Forum!

    Hier haben wir es mit einem kompletten AC-Szenario zu tun: Versorgung des UNI mit AC, Erkennung eines AC-Signals am Digital-Eingang des UNI. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

    (a) Beibehaltung der AC-Lösung

    Hier muß dieses Schaltbild angewendet werden:

    thgoebel
    23. Oktober 2022 um 21:16

    Zwei Dioden 1N400x (x von 1 bis 7) sind erforderlich. Den Spannungsabfall beim Klingeln auf 10V AC wird der Shelly gerade noch verkraften.

    Der theoretische Unterbau ist hier dargestellt:

    thgoebel
    23. Oktober 2022 um 16:45

    (b) Umbau auf Gleichspannungsversorgung

    Wurde in mehreren Threads dieses Forums als „einzig“ funktionierende Lösung angesehen. Da war allerdings die oben verlinkte Erkenntnis noch nicht bekannt.

    Erforderlich wird ein Gleichspannungs-Netzteil, was 12V DC bei 2A liefert und eine Diode 1N4007, die als Freilaufdiode parallel zum Gong/Klingel geschaltet wird. Schaltbilder sind im Forum zu finden…

    Es würde mich sehr interessieren ob das die Ursache sein kann?

    Nehmen wir mal, es ist ein Trafo mit Eisenkern: In diesem Fall sollte der Dimmer2 unbedingt auf „Leading Edge“ kalibriert werden. Die automatische Erkennung sollte ausgeschaltet werden.

    Grund für diese Empfehlung ist, daß der Dimmer2 mit „Trailing Edge“ hohe Abschaltspitzen der induktiven Last erdulden muß, die im Extremfall zur Zerstörung des Geräts führen.

    Natürlich ist die aufgenommene Leistung eines Verbrauchers bei Spannungsabfall in der Zuleitung geringer. Aber die vom Shelly Plug S angezeigte Leistung berücksichtigt dies - sie ist eben niedriger. Bei oberflächlicher Betrachtung wird dies als fehlerhafte Messung angesehen. Eine 100W Glühbirne nimmt ja auch immer 100W auf - ebenso, wie die Netzspannung immer 230V beträgt…

    So. Habe jetzt mit zwei LED-Typen getestet:

    (a) Creyer 5W GU5.3, Modell SD5305020C

    Die LED ist ausdrücklich nicht dimmbar und für 12V DC und AC geeignet.

    Stromaufnahme bei 1%: 54mA, Leistungsanzeige des RGBW2: 1,22W

    Stromaufnahme bei 100%: 460mA, Leistungsanzeige des RGBW2: 6,65W

    Flackerfreies Licht, aber: Nutzbarer Dimmbereich von 1% bis 20%! Ab Dimmwerten >20% ist die Stromaufnahme wie bei Stufe 100%!

    (b) 12V LED-G4 (China, ohne Angabe eines Herstellers)

    LED für „Sternenhimmel“. Keine Angabe zur Dimmbarkeit. Einfache Schaltung, nur Dioden und Widerstände.

    Stromaufnahme bei 1%: 30mA, Leistungsanzeige des RGBW2: 0,23W

    Stromaufnahme bei 50%: 66mA, Leistungsanzeige des RGBW2: 1,22W

    Stromaufnahme bei 100%: 95mA, Leistungsanzeige des RGBW2: 1,72W

    Dimmbereich ist nahezu vollständig nutzbar.

    Fazit:

    LED-Leuchtmittel mit eingebauten Netzteil (wie der Creyer-Typ) versuchen, die Helligkeit auszuregeln. Daher ist der nutzbare Dimmbereich sehr klein. Ein Betrieb mit gedimmtem Leuchtmittel ist jedoch möglich, vor allem dann, wenn die Helligkeit nicht allzuoft verändert wird oder durch eine Szene umgeschaltet wird.

    Einfache LED-Leuchtmittel wie das „No Name“-Produkt sind am Shelly RGBW2 uneingeschränkt nutzbar.

    ich brauche dann ein externes 12V DC Netzteil, welches dann permanent "AN" sein muss und welches den RGBW2 versorgt.

    So ist es. Das Netzteil muß mehr Strom liefern können, als alle Spots verbrauchen.

    Der RGBW2 ist dann im Unterschied zu den dimmbaren LED Trafos aber keine Stromquelle,

    Genau. Der RGBW2 schaltet eine Spannung mit einer Frequenz von 1kHz über eine längere oder kürzere Zeit, sprich, er ändert das Tastverhätnis! Der Shelly RGBW2 enthält 4 Transistoren, die gegen GND schalten („Open Collector“). Die LED-Spots werden parallel oder einzeln zwischen plus 12V (vom Netzteil) und den Ausgängen des RGBW2 angeschlossen. Natürlich benötigt der Shelly auch noch eine Betriebsspannung, die an Klemme Vcc angeschlossen wird.

    Sieh einfach mal bei den Anschalteplänen im Lexikon nach!

    Die PWM Ansteuerung hätte dann den Vorteil. dass ich alle Spots dort parallel und nicht in Reihe anbinden muss, korrekt ?

    Hier kann ich Dir nicht folgen! Auch beim Dimmer2 hättest Du Spots nicht in Serie geschaltet, oder?

    Wenn ich aus dem Anforderungskatalog

    Folgende Szenarien sollen abgebildet werden können:

    Wenn Thermostat EIN & Shelly EIN -> Heizung EIN

    Wenn Thermostat AUS & Shelly AUS -> Heizung AUS

    Wenn Thermostat EIN & Shelly AUS -> Heizung AUS

    Wenn Thermostat AUS & Shelly EIN -> Heizung EIN (oder AUS, das wäre egal)

    eine Wahrheitstabelle mache, komme ich zum Schluss, daß der Thermostat völlig überflüssig ist: Ausschließlich der Shelly bestimmt, ob die Heizung läuft, oder nicht! Das sollte IMHO noch einmal überdacht werden. Entweder die Anforderungen sind falsch formuliert oder es gibt einen logischen Bruch…