Beiträge von thgoebel

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    Willkommen im Forum!

    Zur Frage: Der SW-Eingang eines Shelly-Aktors wird nicht mittels Spannung aktiviert, sondern durch einen Stromfluß aus Klemme SW nach Klemme L. Zwischen Klemme SW und Klemme L liegt eine Spannung von rd. 3V DC an, der fließende Strom bei Verbder beiden Klemmen beträgt 34μA - ist also sehr klein.

    Details dazu sind im Foren-Bereich „Shelly inside“ zu finden; ebenso Anregungen, wie man z.B. eine Wechselspannung mit einem SW-Eingang detektiert.

    Habe eben meinen Test-Shelly plus i4DC auf dem Prüfstand: Der läuft mit 28V DC wie‘s Lottchen. Hatte zunächst die Befürchtung, die hier

    thgoebel
    26. September 2022 um 12:41

    beschriebene und (noch) nicht ganz verstandene Schaltung des Netzteils könne bei Überspannung den Betrieb des Shelly unterbrechen. Der Test mit 28V hat jedoch dies nicht bestätigt…

    Das sollte möglich sein: Das Bezugspotential und die galvanische Trennung der beiden Kontakte gegeneinander sollten jedoch vorher überprüft werden. Falls der zweite Kontakt, der "Tor offen" anzeigen soll, völlig getrennt vom ersten Kontakt ist, muß eine Klemme des Kontakts mit Klemme L des Shelly 1 verbunden werden, die zweite Klemme des Kontakts mit Klemme SW des Shelly. "Button Type" des Shelly muß auf "detached" gesetzt werden und eine entsprechende "Action" eingetragen werden.

    Mit einem Trennrelais oder einem Widerstand zwischen SW und dem Abgriff an der Störungslampe ist das möglich. Näheres dazu hier:

    thgoebel
    2. September 2021 um 18:57

    Vorsicht! Viel Lesestoff. Ein gewisses Verständnis für elektrische Schaltungen wird vorausgesetzt. Gerne bin ich bei der Beschaffung eines konfektionierten, berührungssicheren Widerstands behilflich…

    Das Anschalterelais mit Triac wird am SW-Eingang eines Shelly-Aktors oder am UNI nicht funktionieren, weil (a) der vom Triac verlangte Mindeststrom nicht erreicht werden wird und (b) der Triac bei Gleichstrom, wie er am SW-Eingang fließt, nicht mehr ausschaltet. Triacs brauchen dringendlich Wechselstrom!

    Na, jetzt kommt doch Licht ins Dunkel, was den Anschluss für den Zusatzlautsprecher betrifft! Weil das Signalgerät F2040 keine Stromversorgung benötigt und beim Anschluss des Anschaltrelais F2438 ein Optokoppler direkt mit A+/A- verbunden wird, folgere ich, daß an Klemme A+/A- ein Wechselspannungssignal anliegt, wenn geklingelt wird. Ergo würde Eich eine Optokoppler-Baugruppe nehmen (wie sie DIYROLLY gleich empfehlen wird) und diese an A+/A- anschließen. Auf der Sekundärseite des Optokoppler-Baugruppe wird der Eingang IN eines Shelly UNI angekoppelt: An IN muß eine positive Spannung anliegen, wenn geläutet wird. Der UNI wird mit den 18V DC aus dem Anlagen-Netzteil gespeist. 100 mA sollten noch übrig sein…

    Nachtrag: Die Verwendung des F2438 an einem Shelly 1 (SW-Eingang) sehe ich nicht gegeben, weil das F2438 einen Triac-Ausgang hat, den den geringen Gleichstrom, der von SW nach L fließen muß, um den Shelly zu aktivieren, nicht schalten wird.

    Danke für die Links!

    Daraus ergeben sich zwei Schlussfolgerungen:

    (a) Der Systembus besteht aus drei Drähten: plus, minus, und Audio/Signalisierung.

    (b) Das Signal an den Klemmen für den Zusatzsummer wird leider nicht offengelegt.

    Aus (a) ergibt sich, daß ein Shelly UNI mit 18V DC aus dem Systemnetzteil versorgt werden kann. Zu den Klemmen A+, A- sind Messungen erforderlich.

    Sag niemals „nie“! Bei entsprechendem Ehrgeiz, „haben wollen“ und Bastelkenntnissen geht - auch an Busanlagen - sowas immer:

    thgoebel
    6. Januar 2022 um 13:25

    Falls der spontane Reset nicht mit irgendwelchen Schaltaktionen dieses oder des benachbarten Shelly in Verbindung gebracht werden kann, ist zu vermuten, daß der Shelly 1PM an einem Hardware-Defekt leidet: Bei Shelly 2.5 ist dies häufiger zu beobachten - Resets und/oder Abbruch der WLAN-Verbindung wegen ausgetrockneter Elkos im Netzteil des Shelly. Das kann man reparieren - ob sich es lohnt, ist eine andere Frage…

    Eine kleine Untersuchung, wie sich der Shelly RGBW2 im Modus „Activation Switch“ verhält, ist hier zu finden:

    thgoebel
    6. Dezember 2022 um 15:20

    Hier

    Der_Stumme
    15. November 2022 um 21:37

    wurde berichtet, daß ein Shelly RGBW2 in der Konfiguration „Activation Switch“ ein anderes Verhalten aufweist, als andere Shelly-Aktoren. Um etwas Licht in diese Sache zu bringen, habe ich an einen Shelly RGBW2 eine kleine Halogenlampe (6W) angeschlossen und den Eingang „I“ mit einem Shelly plus 1 angesteuert. Der Shelly plus 1 hat die dankenswerte Eigenschaft, daß man mit seinen beiden Auto-Timern wiederkehrende und in der Impulsdauer einstellbare Schaltimpulse generieren kann.

    Bei allen Oszillogrammen ist der Eingangsimpuls (an Klemme I des RGBW2) in blau dargestellt und mit "INP" beschriftet; die Ausgangsspannung am Kanal 4 ist in gelb dargestellt und mit "OUT" beschriftet. 0 Volt heißt: Lampe leuchtet.

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    (SCR313)

    Hier sehen wir den Fall, daß der Ausgang des RGBW2 von der abfallenden und der ansteigenden Flanke des Schaltsignals an Klemme „I“ aktiviert wird!

    Die Parameter zu diesem Oszillogramm:

    Button Type: Activation Switch

    Impulsdauer am Eingang: 2 sek.

    Auto-Off-Timer: 2 sek.

    Setzt man die Dauer des Schaltimpulses auf 100ms, tritt das zweifache Schalten nicht auf:

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    (SCR314)

    Die Parameter zu diesem Oszillogramm:

    Button Type: Activation Switch

    Impulsdauer am Eingang: 100 ms

    Auto-Off-Timer: 2 sek.

    Wir erkennen ganz nebenbei, daß der Shelly RGBW2 immer mit einer Rampe von einer Sekunde Dauer den Ausgang aktiviert – gleichgültig, wie der Parameter „Transition Time“ gesetzt wurde. Im obigen Beispiel war die „Transition Time“ auf 1ms konfiguriert.

    Um den Einsatzpunkt des oben gezeigten Effekts des Triggerns auf die fallende und die steigende Flanke des Eingangssignals zu bestimmen, wurde die Impulsdauer in 100ms-Schritten erhöht. Bei 500ms Impulsdauer erkennt man eine Veränderung im Oszillogramm:

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    (SCR315)

    Ein leichter Knick in der Dimm-Rampe wird sichtbar. Und: Die Einschaltzeit beträgt jetzt rd. 2,5 Sekunden – und nicht, wie im Auto-Off-Timer gewählt, 2 Sekunden!

    Ich überspringe jetzt die Stufen von 600 und 700ms und zeige direkt das Oszillogramm bei 800ms Impulsdauer:

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    (SCR316)

    Der „Knick“ ist jetzt ausgeprägt; wir messen jetzt eine Einschaltdauer von 2,8 Sekunden!

    Impulsdauer auf 1900ms:

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    (SCR318)

    Der Ausgang des RGBW2 wird noch immer ausschließlich von der fallenden Flanke des Eingangssignals aktiviert. Aber die Dauer der Aktivierung des Ausgangs beträgt jetzt schon 3,9 Sekunden! Wir erinnern uns: Auto-Off steht auf 2 Sekunden! Es wird also die Dauer des Eingangsimpulses zur eingestellten Einschaltdauer hinzugerechnet.

    Die nächste Stufe, Impulsdauer 2 Sekunden, hatten wir ganz oben bereits gesehen. Hier noch ein Beispiel mit 2,1 Sekunden:

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    (SCR319)

    Und zum Abschluß dieser Serie ein Oszillogramm mit einem 4 Sekunden langen Eingangsimpuls:

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    (SCR320)

    Fazit:

    (a) Ist die Dauer des Schaltimpulses größer als die „Auto-Off-Zeit“, wird der RGBW2 bei fallender und steigender Flanke des Eingangssignals aktiviert!

    (b) Die Dauer des Schaltimpulses wird zur aktiven Zeit (Auto-Off) hinzugerechnet, wenn der Schaltimpuls kleiner als die eingestellte Auto-Off-Zeit ist!

    Ein weiteres Ergebnis, was nicht grafisch dargestellt wurde: Nachtriggern ist im „Activation Switch“-Mode unbegrenzt möglich: Trifft vor Ablauf des Auto-Off-Timers ein neuer Schaltimpuls ein, wird die Einschaltzeit für die gewählte Dauer verlängert.

    Wenden wir uns jetzt kurz dem Parameter „Transition Time“ zu:

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    (SCR311)

    Gewählte Transition-Time 1 Sekunde

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    (SCR312)

    Transition-Time 1 Millisekunde. Man beachte: Die Einschaltrampe bleibt unverändert!

    Setzt man im Mode „Toggle“ oder „Edge“ die Auto-Off-Zeit länger, als der Eingangsimpuls, wird Auto-Off nicht ausgeführt! Im folgenden Beispiel wurde Auto-Off mit 2 Sekunden gewählt, der Eingangsimpuls ist jedoch nur eine Sekunde lang:

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    (SCR308)

    Bemerkenswert ist, daß die Transition-Time auf 0ms eingestellt war! Die Variation der Transition-Time zwischen 1ms und 1000ms brachte kein anderes Ergebnis!