Beiträge von thgoebel

    Die 50A und 120A Stromwandler („Stromklemmen“) sind ausschließlich am Shelly EM und 3EM verwendbar. Würde ich einen solchen Wandler am Add-On anklemmen, würde nichts passieren - Stromverbrauch würde nicht gemessen und angezeigt werden.

    Sofern die Geräte mit Stufenschaltung verschiedene Phasen nutzen, müssen alle Phasen mit einem Shelly 3EM gemessen werden, um den Ventilator einzuschalten. Ist hingegen im Betrieb eine einzelne Phasen immer beaufschlagt, genügt es, diese Phase mit einem Shelly EM und einem oder zwei Wandlern zu messen. Der exakte Stromverbrauch wird mit der zuletzt genannten Methode nicht ermittelt - zur Einschaltung eines Ventilators sollte das jedoch genügen.

    Dann müssen wir mal checken, ob der Shelly überhaupt auf Schaltbefehle an SW reagiert:

    Am besten ausbauen und auf der Werkbank mit Spannung versorgen (Netzkabel mit Stecker an L und N anklemmen). Einen Schalter oder einen Draht zwischen L und SW anschließen - das Relais muß einschalten. Draht wegnehmen oder Schalter ausschalten (Vorsicht bei Arbeiten unter Spannung!) - Relais muß abfallen.

    Falls eine Möglichkeit besteht, Spannung zu messen: Zwischen Klemme SW und L muß eine Gleichspannung von rd. 3V zu messen sein, wenn kein Schalter bzw. Draht dort angeschlossen sind.

    Ja, kann er! Das ist jetzt am Tag recht schwer erkennbar, doch er dimmt bis etwa 50% runter. Ab da leuchtet es nur noch konstant - genauso wie wenn er "aus" ist. Ohne Bypass dimmt er kaum noch.

    Aha. Ein Anzeichen, daß einer der beiden MOSFET-Transistoren defekt ist. Der defekte Transistor lässt eine Halbwelle der Netzspannung unbeeinflusst durch.

    Details zum Innenleben finden sich hier:

    thgoebel
    8. Dezember 2021 um 17:16

    Willkommen im Forum!

    Hat der Schalter zufälligerweise eine Kontroll-Leuchte? Das wäre dann die Ursache des Fehlers.

    Die 80V (bis 120V) AC, die man bei offenem Schaltkontakt zwischen Klemme SW und N des Shelly misst, kommt von einer Diode, die „innen“ hinter der Klemme SW verbaut ist und über einen 47kΩ-Widerstand und einen Transistor gegen L liegt. Daher messen übliche Multimeter etwa die Hälfte der Netzspannung von SW gegen N.

    Aktiviert wird der SW-Eingang des Shelly mit einem sehr kleinen Strom, der aus Klemme SW nach Klemme L (über den angeschlossenen Schalter/Taster) fließt.

    Nochmal von vorne:

    (a) Shelly nur mit Strom versorgt - Relais ist ausgeschaltet!

    (b) Widerstand, Kondensator und Diode an SW und L geklemmt (ohne Verbindung zur Klingel): Relais muß einschalten!

    (c) Klingel mit Widerstand, Kondensator und Diode verbunden: Relais eingeschaltet. Bei Betätigung der Klingel muß das Relais abfallen.

    Das ist die Erwartungshaltung ohne besondere Konfiguration des Shelly. Ich würde jetzt gerne wissen, wie sich die Fälle (a) bis (c) in der Praxis verhalten!

    Welcome to the forum!

    Low and obviously implausible power factor is often caused by

    (a) A lot of electronic power supplies which are poorly PFC compensated, or

    (b) Incorrect installation of the current clamps in relation to the voltage measuring terminals (VA, VB and VC).

    Each current clamp (A, B, C) has to be mounted at a wire with the same phase at the voltage measuring terminal (VA, VB, VC).

    Very usefull hints for the installation of Shelly 3EM is to be found here:

    Gast10
    25. Oktober 2020 um 14:11

    Gerne beantworte ich Deine Frage, SparkyMaster : Wenn ich den TE richtg verstanden habe, hat er einen Meldekontakt (an einer Steuerung o.ä.), den er überwachen möchte. Ein Shelly-Aktor soll eine Nachricht senden, wenn der Kontakt geschlossen wird. Dies ist nur mit einem Anschluß des (potentialfreien) Kontakts an Klemme SW und L des Shelly zu bewerkstelligen. Dadurch ergibt sich Frage nach den Isilationsparametern bzw. der Spannungsversorgung des Shelly von selbst.

    Die Antwort ist ein klares „Jein“! Nach der Papierform kann der Shelly pro 1 nur mit Netzspannung gespeist werden. Falls der potentialfreie Kontakt ausreichend isoliert ist (>= 380V) kann der Shelly mit Netzspannung versorgt werden. Der Kontakt wird an Klemme SW und L angeschlossen.

    Falls die Isolationsparameter nicht bekannt sind, müsste der Shelly mit Kleinspannung (24V DC oder mehr) gespeist werden. Das steht jedoch nicht in der Spezifikation des Herstellers. Vom Shelly pro 4PM wissen wir empirisch, daß dieser mit 24V DC versorgt werden kann. Dies sollte beim Shelly pro 1 ebenfalls der Fall sein. Mein Shelly pro 1 kommt erst im August, daher kann ich keinen Erfahrungsbericht vorlegen.

    Der Shelly plus 1 beherrscht jedoch die Aufgabenstellung auch „ab Werk“ und spezifiziert. Für die Montage im Verteilerschrank müsste ggfs. ein Hutschienen-Halter zugekauft werden.