Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Beim Wechsel nach DC NT war aber der Wechsel von Pin 2 nach Pin 6 nicht beschrieben, hatte ich das überlesen?

    Das spielt bei DC-Speisung keine große Rolle. Ausnahme: Bei Nutzung des ADC ist ein sauberes Bezugspotential unabdingbar. Das Problem bei AC-Speisung ist eben dieses Bezugspotential…

    Bereits mit einer rein ohmschen Last funktioniert die Erkennung an den beiden Digitaleingängen nicht mehr sauber.

    Danke für die Blumen, DIYROLLY !

    Es ist jedoch nicht so, daß ein Schaltungsprinzip auf dem Labortisch funktioniert und in „rauher Umgebung“ nicht: Bei meinen Tests mit AC-Signalen und AC-Speisung des Shelly UNI hatte ich leider KEINEN Verbraucher am Schalter/Taster! Das war nicht vollständig praxisgerecht. Jetzt muss ich „nachlegen“ und das Problem durchleuchten. Der springende Punkt ist die Graetz-Brücke im Shelly, die das Bezugspotential auf die Hälfte der AC-Versorgungsspannung legt. Das ist eine (kleine) Herausforderung…

    Der Kreis mit 1 bezeichnet den Anschluss 1 des Shelly UNI (roter Draht) und gleichzeitig die Wago-Klemme, die den Pluspol vom Netzteil (gelber Draht) im Verteilerkasten zum Gong führt.

    Die Diode wird parallel zu den beiden Klemmen des Gongs angeschlossen.

    Es ist SEHR wichtig, die beiden Kabel (a) vom Netzteil im Verteilerkasten und (b) vom Klingeltaster EINDEUTIG zu identifizieren, weil beide Kabel eine schwarze und eine gelbe Ader haben! Dies geschieht am einfachsten, in dem man beide Kabel an der Wago-Klemme und an den Klemmen des Gongs trennt, danach das Netzteil im Verteilerkasten montiert und anschließt (gelb auf plus, schwarz auf minus) und an den beiden Kabeln beim Gong Spannung misst: Multimeter auf DC 20V. Jetzt ist an gelb/schwarz des Kabels vom Verteilerkasten 12V DC zu messen - am anderen Kabel (vom Taster) hingegen nichts (0V - keine Spannung). Die Kabel bitte entsprechend markieren, danach die Spannung abschalten (im Verteilerkasten den gelben Draht abklemmen). Die Verbindung am Gong, an der WAGO-Klemme und am UNI herstellen. Und testen…

    Genau das hätte ich empfohlen!

    Die Schaltung mit dem Gleichstrom-Netzteil sieht dann so aus:

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    Die Freilauf-Diode ist polrichtig anzuschließen, sonst wird sie irreversibel beschädigt! Du kannst eine der Dioden nutzen, die Du bereits hast.

    Stimmt - der Klingeltrafo liefert 8V. Dem Shelly reicht das aus. Allerdings wird die Spannung einbrechen, wenn der Gong „gongt“. Das war einer der Gründe, weshalb man in anderen Fällen auf Gleichstrom-Versorgung des Shelly umgestellt hat. Dann kann der Gong immer noch mit Wechselspannung versorgt werden. Meistens hat man jedoch auch den Gong mit Gleichspannung betrieben.

    Zum Problem zurück: Die Aktivierung eines Digitaleingangs des Shelly UNI durch ein Wechselspannungssignal von einer Klingel oder einem Gong funktioniert deshalb nicht, weil die Diode eine positive Spannung am Eingang hervorruft, wenn der Gong mit dem Taster verbunden ist. Ursache ist die Gleichrichter-Brücke im Shelly, die das Bezugspotential auf die Hälfte der speisenden Wechselspannung hebt. OHNE Diode funktioniert es zuweilen - aber eben, wie hier

    thgoebel
    23. August 2021 um 18:48

    dargestellt, nicht zuverlässig. Einfache Schaltmittel (z.B. pull-down Widerstand am Pin 7/8) helfen leider nicht!

    Es bleibt als work-around bis auf weiteres nur die Speisung mit Gleichspannung übrig! Passende Netzteile für die DIN-Schiene sind z.B. von Fa. Meanwell zu haben. Soll der Gong mitversorgt werden (damit der Klingeltrafo entfallen kann), ist ein Netzteil erforderlich, welches mindestens 24W (2A bei 12 V DC) liefert. Der Gong sollte mit einer Freilaufdiode versehen werden, damit Spannungsspitzen beim Öffnen des Klingeltasters unterdrückt werden.

    Dann hab ich den Schwarzen Draht mal an den rechten Anschluss der Klingel geklemmt und dann passiert das nicht mehr. Der Shelly läuft weiter, wenn jemand den Taster betätigt.

    Dann ist das die korrekte Beschaltung für die Betriebsspannung!

    Dann habe ich mal den 7er Draht (orange) an den Linken Anschluss der Klingel gehängt. Aber in der App zeigt es mir nix an, wenn ich klingle. Egal ob mit oder ohne Diode.

    Nächster Schritt: Drähte an Pin 1 (rot) und Pin 2 (schwarz) des UNI vertauschen. Diode (roter Draht) an die linke Klemme des Gongs; schwarzer Draht der Diode an Pin 7 des UNI. Testen!

    Weil ein Grundlastelement offenbar Abhilfe gegen das "Glimmen" bei ausgeschaltetem Dimmer schafft, habe ich mir mal so ein Teil beschafft und untersucht:

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    So sieht das Teil aus, wenn man es auspackt.

    "Ganz ausgepackt" offenbart sich der Inhalt:

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    Das verwendete PTC-Element stammt von TDK und trägt die leicht zu merkende Bezeichnung B59404B0060A040. Das Datenblatt dazu ist hier zu finden:

    https://www.tdk-electronics.tdk.com/inf/55/db/PTC/…9404_B59406.pdf

    Die Identifizierung war nicht ganz einfach, denn der PTC-Widerstand hat keinerlei Aufdruck. Hilfreich waren die Abmessungen, der Widerstand bei 20°C (3,5kΩ) und eine Meßreihe, die ich angefertigt habe: Strom über Spannung. Hier mit Achsen in logarithmischer Darstellung:

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    Dieses Diagramm ist nahezu identisch mit dem Diagramm aus dem Datenblatt:

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    Die Datentabelle dazu offenbart die Arbeitsweise:

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    Gleichgültig, welche Spannung zwischen 10V und 250V angelegt wird - es wird nicht mehr als 600mW in Wärme umgesetzt!

    Beim Einsatz als "Glimmverhinderer" wird das Grundlastelement bei ausgeschaltetem Dimmer im Bereich 10 bis 40V arbeiten. Daher kann der Fachmann, der weiß, was er tut, auch ohne so ein Teil testen, ob ein GLE das Glimmen erfolgreich verhindern kann: Er schaltet einen Widerstand 3,5kΩ, 1 bis 2W, parallel zum Leuchtmittel. Er darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN den Dimmer einschalten, denn sonst fliegt ihm der Widerstand um die Ohren! Aber er wird erkennen, ob sich die Beschaffung einen Grundlastelements lohnt...

    Ohne messen und anfertigen einer Skizze wird es nicht gehen.

    Und ich muss ihn unten anschließen da dort die hauptphase ist.

    Der Shelly - gleichgültig, ob Shelly 1 oder 1L - muß in der Dose montiert werden, in der der Lampendraht abgeht. Wenn dort kein Außenleiter (L) vorhanden ist, hilft die Umstellung auf Spar-Wechelschaltung, denn dabei ist ein L von Schalter zu Schalter durchverbunden.

    Die "Sparwechselschaltung" benötigt einen Draht weniger zwischen den beiden Schaltern:

    183-ar768-sparwechselschaltung-png


    Das kann entscheidend sein, denn der Shelly 1 muß in der Schalter- bzw. Verteilerdose untergbracht werden, in der der Draht zur Lampe abgeht. Wenn dort der Neutralleiter fehlt, ist ein freier Draht zwischen den beiden Schalter u.U. sehr hilfreich. Nachteil der Spar-Wechselschaltung ist, daß diese nicht mit einem dritten Schalter zur Kreuzschaltung erweitert werden kann.

    BTW: Bitte bei Gelegenheit den Titel des Threads korrigieren: Aus "lrai" bitte "Relais" machen!