Beiträge von thgoebel

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    Sehr gut! Dann sollte das Primärnetzteil laufen…

    Was ich Dir nicht zumuten möchte, weil es äußerste Umsicht und streng genommen nur mit einem Sicherheits-Trenntrafo ausgeführt werden sollte: Die Spannung an den beiden Pins des braunen Elkos zu messen, der links vom Relais arrangiert ist. Da sollten 12V DC zu messen sein - gleichgültig, ob mit 12V gespeist wird oder mit Netzspannung. Sind die 12V auch bei Versorgung mit 230V AC vorhanden, ist das Primärnetzteil in Ordnung…

    Bitte miss es nicht, wenn Du keine Erfahrung mit solchen Messungen hast,

    Lass es bleiben - es ist zu gefährlich!

    Genau. Die Picofuse nennt sich F1. Wenn die Durchgang hat, ist sie in Ordnung und der Fehler sitzt wo anders…

    Miss mal bitte mit dem Ohmmeter von Klemme N (bitte direkt an der Drahteinführung/Klemmschraube!) nach den beiden Lötpunkten der Sicherung. In beiden Fällen muß Durchgang festzustellen sein!

    Beim Betrachten der Fotos fällt mir folgendes ein/auf:

    (a) Shelly 1L (grünes Gehäuse)

    Hier ist offenbar eine der Dioden an Klemme L, N und O ausgefallen und hat einen Kurzschluss erzeugt. Weil der Sicherungswiderstand lediglich das Primärnetzteil schützt, wurde der Kurzschlussstrom vom Leitungsschutzschalter begrenzt. Folge: Lichtbogen auf der Unterseite der Leiterplatte, deutlich sichtbar (Fläche ohne Ruß).

    (b) Shelly plus 2PM (schwarzes Gehäuse)

    Hier scheint der Auslöser das IC des Primärreglers gewesen zu sein. Rußablagerungen auf der Oberseite der Leiterplatte. Eigentlich sollte die Picofuse bzw. der Sicherungswiderstand schützend eingreifen, hat diese Aufgabe jedoch nur halbherzig erfüllt. Wegen der hohen Packungsdichte, auch im Bereich der Sicherung, kann es zu Lichtbögen kommen, wenn die Schutzeinrichtung anspricht.

    In beiden Fällen können defekte Dioden 1N4007 die primäre Ursache gewesen sein. Die haben zwar eine max. Sperrspannung von 1000V(Peak), sind jedoch IMHO in der SMD-Bauart bei weitem nicht so robust, wie die bedrahteten Dioden gleichen Typs. Der 200W-Trafo sorgt natürlich für transiente Spannungsspitzen - aber nur, wenn er geschaltet wird. Solche Transienten können die Dioden jedoch peu à peu schädigen, bis sie endgültig durchlegieren. Weiter wird der VDR durch Transienten vorgeschädigt und verliert dabei (a) seine Schutzwirkung und wird (b) niederohmig. Auch dies kann weitere Bauteile ins Verderben reißen.

    Für eine präzisere Ursachenanalyse müsste ich die „Leichen“ auf den Tisch kriegen…

    Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat die Sicherung des Primär-Netzteils im Shelly ausgelöst. Diese Sicherung (ein spezieller 10Ω-Widerstand oder eine Picofuse-Sicherung) ist hinter der Klemme N angeordnet. Ist diese defekt, funktioniert nur noch die 12V-Versorgung, denn die speist über eine Diode als Verpolungsschutz direkt das Sekundär-Netzteil, welches aus 12V DC die Betriebsspannung für den Prozessor erzeugt.

    Sicherungswiderstände und Picofuses habe ich im Lagerbestand, Tausche sie auch gerne aus. Aber vermutlich hat der Shelly ohne noch Garantie und kann über den Händler ausgetauscht werden…

    Da die Gesamtleistung nur 17,5 W beträgt, […]

    Das scheint eine Krux der (ansonsten lobenswerten) LED-Technik zu sein: Niedrige Dauerlast, jedoch hohe Einschaltströme wegen des Gleichstrom-Zwischenkreises im Netzteil der Lampe. Leider verspüren die Hersteller der Leuchtmittel keine Lust, den Einschaltstrombegrenzer ins Netzteil zu integrieren…

    Nachtrag: Jetzt ist auch mein „Groschen“ gefallen! Aber die Leistung der Leuchtmittel habe ich bei der Empfehlung des Teils durchaus berücksichtigt!

    Obviously, the PIR is equipped with some kind of electronic switch, which impedes the very low current (34μA) flowing from pin SW to L to activate the input. Furthermore, the driving voltage for this tiny current is about 3V DC!

    You may try the following:

    (a) A small relay, contact NO and coil voltage 230V AC, coil be attached to L1 of PIR and Neutral. The contact of the relay goes to SW and L.

    (b) Permuting L and N at the terminals of the PIR could be a remedy.

    (c) Proposal (b) plus a very well isolated (!) resistor inserted in the connection between L1 and SW is another means to solve the issue. Wattage of the resistor may be 1/2 W or 1/4W, resistance 500kΩ to 1MΩ.

    Wie es in einem Shelly pro 4PM aussieht, ist hier zu sehen:

    thgoebel
    14. August 2021 um 14:31

    Der Shelly pro 4PM misst mit einem ADE7953 (genauer gesagt, mit zweien dieser Sorte). Am "Energy Meter"-Chip liegt es somit nicht, denn im Shelly EM werkelt der gleiche IC. Nein, dem Shelly pro 4PM fehlt das NV-RAM mit Stützbatterie, das alle "EM"-Shellies haben. Daher müssen die Wirkleistungsdaten (die der ADE7953 intern berechnet) in die Cloud, damit sie dauerhaft erhalten werden.

    Vermutlich „klebt“ der Relaiskontakt. Festes Aufschlagen des Shelly auf einen Tisch kann das Verkleben lösen…

    Die Ursache: Netzteile von LED-Lampen weisen oft hohe Einschaltströme auf, was am Relaiskontakt zu einer Art „Punktschweißung“ führt. Wenn sich meine Mutmaßung bestätigen sollte, müsste man über die Montage eines Einschaltstrombegrenzers in den Lampendraht nachdenken.