Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Im Rahmen meiner Beschäftigung mit Shelly-Rückläufern fiel mir ein Shelly TRV in die Hände, der sich durch nichts wieder zum Leben erwecken ließ. Das ideale Objekt zum Zerlegen und Inspizieren. Aber wie geht die Kiste auf?

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    Sesam öffne dich: Mit einem scharfen Messer (nutze dazu ein Radiermesser) in eine Nut der Längsseite fahren und die Verriegelungen eindrücken (siehe Foto). Es geht leichter, wenn man die Nasen an der Oberschale nach außen zwängt. Kunststoff-Zahnstocher helfen, die bereits gelösten Verbindungen offen zu halten.

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    Hier ist die Leiterplatte zur besseren Übersicht bereits entfernt: Zwei Nasen halten den chromierten Frontrahmen, auf dem die Leiterplatte aufgeclipst ist:

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    Ist der Frontrahmen mit der Leiterplatte entfernt (Steckverbinder von Akku und Antrieb lösen!), kann die Motorabdeckung gelöst werden:

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    Darunter liegen der Motor und der Akku:

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    Der Motor ist mit zwei Verbindungen befestigt:

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    Der Akku hat zwei Zellen, die offenbar parallel geschaltet sind: Die Spannung an der Steckverbindung beträgt 4,2V. Die Abmessungen des Akkus: Länge 68mm, Zellendurchmesse 18,5mm.

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    Zum Abschluss des Mechanik-Teils noch eine Ansicht, wie die Leiterplatte im Gehäuse sitzt:

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    Im nächsten Post geht es um die Elektronik des TRV…

    Es gibt auch eine ältere HW-Version mit einer separaten Sub-Leiterplatte, die den Primärregler enthält:

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    Rechts oben die Ausfräsung für die Sub-LP.

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    Die Sub-LP selbst…

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    …und von der Seite.

    Der Shelly pro 1PM ist sehr, sehr ähnlich aufgebaut - remo_daeppen hat dies bereits in seinem, in Beitrag #1 dieses Threads verlinkten Post beschrieben. Daher - nur zu Dokumentationszwecken - ein paar Fotos vom Shelly pro 1PM:

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    Die Basis-Leiterplatte ist der des pro 2PM sehr ähnlich: Man hat lediglich die Buchse zum Anschluss der oberen Relaisbaugruppe weggelassen.

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    Die Relaisbaugruppe ist in beiden Shellies (pro 1PM und pro 2PM) identisch.

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    Ebenso das Netzteil:

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    Daher gelten die oben dargestellten Erkenntnisse zur Innenschaltung für beide Shellies!

    Der ECO-Mode hat einiges zur Reduzierung der Innentemperatur der Shellies, insbesondere der 2.5er, beigetragen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist es jedoch nicht alleine die Temperatur, die die 2.5er ausfallen lässt, sondern IMHO eine Charge von Elektrolytkondensatoren, die schneller ausfallen, als andere. Leider gibt es noch keine Langzeiterfahrungen mit Elkos anderer Hersteller.

    Siehe meinen Nachtrag in Beitrag #13! Die Hülsen, die ich bei Reichelt fand, haben zum einen unterschiedliche Kontaktbeschichtungen (Gold vs. unedlere Stoffe) oder sind für unterschiedliche Adernquerschnitte geeignet. Der günstigste Typ dürfte für die geringen Steckzyklen bei der Shelly-Anwendung ausreichen…

    Eine kurze Suche bei Reichelt mit dem Begriff „molex 43030“ bringt die verfügbaren Kontakthülsen zum Vorschein!

    Andererseits: An den derzeit käuflich zu erwerbenden 120A-Stromwandlern sind die Kontakthülsen bereits gecrimpt - es muß lediglich das Steckergehäuse getauscht werden um sie für die Verwendung am Shelly pro 3EM tauglich zu machen!

    Zunächst einmal ist für ein unbeaufsichtigtes Schließen des Tors eine Sicherheitseinrichtung (Lichtschranke, o.Öl.) erforderlich. Falls dann noch eine sauber funktionierende Statuserkennung über einen Magnetkontakt installiert wird. ließe sich über eine Logikregel (wenn Tor geschlossen dann akzeptiere ausschließlich Taste „öfffnen“, usw.) eine solche Zweitastenbedienung realisieren.

    Nur zur Klarstellung: Auch eine unbeaufsichtigte Ein-Tastenbedienung OHNE Sicherheitseinrichtung ist nicht zulässig und potentiell lebensgefährlich!

    Klemme N des Shelly 3EM wurde an einen Neutralleiter angeschlossen, der nicht zu dem Stromkreis gehört, den der zuständige RCD (FI-Schalter) absichert! Es muß der Neutralleiter verwendet werden, an der der E-Herd angeschlossen ist.Vielleicht einen Fachmann hinzuziehen?

    BTW: Willkommen im Forum!

    Zum Abschluss noch ein „nettes“ Schadensszenario:

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    In diesem Fall wurde versehentlich ein Neutralleiter an Klemme P2+ angeschlossen. (Die Klemmen P1/P2 liegen alle viere auf L-Potential.) Da ist dann auch kein Sicherungswiderstand mehr im Weg - die volle Stromstärke, nur begrenzt durch den Leitungsschutzschalter, fließt über die Stromteiler der Energiemessung…

    Daher ist sorgfältiges Arbeiten erforderlich - die dünnen Drähte der Stromwandler verleiten zur Annahme, daß es sich um Leitungen handelt, die Kleinspannung führen! Falls der Shelly EM NICHT schalten soll (Klemme O unbeschaltet), kann man auch L und N vertauscht beschalten. In diesem Fall liegen die Klemmen der Stromwandler auf N-Potential und der Außenleiter ("Phase") ist über den Sicherungswiderstand geführt.

    Eine kleine Schwachstelle des Shelly EM wird hier erkennbar:

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    Die Leiterbahnen zu den Klemmen P1+ und -, sowie P2+ und - sind sehr fein. Schließt man den/die Stromwandler mit zuviel Kraft an, dreht sich das Lötauge um einen klitzekleinen Winkel und reißt die Leiterbahn ab. Hatte ja das Vergnügen, einige Shellies aus Reklamationen zu sezieren: Von 6 defekten EM waren 4 (!) mit solchen Fehlern an den P-Klemmen ausgefallen. Mehr Gefühl zeigen, Männer!

    Bei einem zukünftigen Shelly plus EM würde ich mir die Steckverbinder des pro 3EM an dieser kritischen Stelle wünschen…