Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Na ja, LoveSmartHome hat uns ja nicht verraten, wie er die „smarte“ Lüftung steuern möchte. Vielleicht ist ja ein übergeordnetes System vorhanden und mit bunter GUI ausgestattet. Oder er nutzt den (vorhandenen?) Drehschalter und steuert damit einen Shelly plus i4, der die entsprechenden Kommandos über Actions an den Shelly plus 2PM absetzt. Oder er schreibt ein Script. Oder er geht wirklich „smart“ und läßt steuern, z.B. auf Grund von CO2- oder Feuchtigkeitsdaten…

    Mit zwei Relais, von denen eines ZWEI Umschaltkontakte, das andere mindestens EINEN Umschaltkontakt hat, läßt sich diese Schaltung aufbauen:

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    Mit einem Shelly UNI und zwei Relais mit 24V-Spulen geht das genauso.

    Die Wahrheitstabelle:

    O1 aus, O2 ein: Stufe 1

    O1 ein, O2 aus: Stufe 2

    O1 ein, O2 ein: Stufe 3

    O1 aus, O2 aus: Anlage aus

    Prinzipbedingt braucht es keine gegenseitige Verriegelung der Relais.

    Nachtrag: Ersetze in der Skizze „G“ durch „P“?

    Hier ein Link zu den Steckern:

    Und einer zu kleinern Wandlern:

    thgoebel
    24. März 2023 um 13:43

    Nachtrag: Artikelnummern der Teile für die Stecker für Shelly pro 3EM:

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    Der Lüftermotor der Abzugshaube hängt nicht auf L2.

    Meinte den Lüftermotor IM Herd - für Backen mit Umluft!

    Könntest du bei den defekten Shellys feststellen, ob die Überspannung aus dem Netz oder von der Seite des Rollladenmotors kam?

    Das ist leider nicht möglich. Wenn allerdings bei Shelly #1 (geplatzter Elko) die Diode in Ordnung ist, dürfte es sich um einen Fertigungsfehler des Kondensators gehandelt haben. Falls die Diode UND der VDR im zweiten Shelly in Ordnung sind, muß ergründet werden, weshalb die Sicherung ausgelöst hat.

    Snubber erfüllen ihre Aufgabe immer dann, wenn sie (a) parallel zur geschalteten Induktivität oder (b) parallel zum schaltenden Kontakt angeordnet werden. Und zwar möglichst nahe an Induktivität/Kontakt. Snubber im Leitungsnetz zu verstreuen halte ich für nicht zielführend.

    Zu den Geräten an der inkriminierten Phase: Der Wasserkocher ist raus - rein ohmsche Last. Der Elektroherd nahezu - nur der Lüftermotor für die Umluft könnte stören. Die Kaffeemaschine (wenn es ein Automat ist) hat Motoren: Mühle und Hochdruckpumpe. Eine Filtermaschine ist dagegen exkulpiert. Bleibt die Spülmaschine mit zwei Pumpen (Umlaufpumpe und Entleerungspumpe). Was sagt das Radio dazu?

    Und es sind wirklich keine Leuchtstoffröhren alter Art vorhanden? Das sind nämlich die Hauptverdächtigen!

    Zum Thread selbst eine Bemerkung: Gerate jetzt peu à peu in den Zustand, in dem mein Pulver verschossen ist. Bitte daher um Nachsicht, wenn ich mich demnächst zurückziehen sollte!

    Um sachlich zu bleiben, hier ein Auszug aus dem Datenblatt des im Shelly 2.5/plus 2PM eingesetzten Relaistyps:

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    Man beachte den roten Kasten (von mir hinzugefügt): 15.000 Schaltspiele unter Last (ohmsche Last!) im intermittierenden Betrieb (1 Sekunde ein, 9 Sekunden aus) hören sich nach viel an, sind jedoch praxisfern ermittelt. Die maximale Schaltleistung von 2,5kVA leist sich ebenfalls „ordentlich“. Hat man jedoch induktive Last, so schmilzt das schnell auf die Hälfte (1.200W) oder ein Zehntel (250W) bei ungünstigem cos φ zusammen. Und das entspricht ja auch unserer Beobachtung: Shelly 2.5/plus 2PM keinesfalls für Lasten größer 400W einsetzen! Das Temperaturproblem, verstärkt durch die Verlustwärme der Shunts, kommt ja noch hinzu. Daß sich die Lebensdauer von Elektrolytkondensatoren mit 10°C Temperaturerhöhung jeweils halbiert, ist prinzipbedingt und unvermeidlich!

    Die Spannungsspitzen müssen ja nicht vom Rollladenantrieb kommen. Sie können auch von einem Verbraucher aus demselben Stromkreis resultieren. Das macht die Sache ja so spannend! Dieser Verbraucher muß sich noch nicht mal in der Nähe des Shelly befinden: Solche Impulse laufen durch das Kabel, werden am Ende reflektiert und können, bei ungünstigen Bedingungen, sich sogar bei diesen Laufzeit-Vorgängen verstärken…

    Weil man zu den Snubbern auch „Entstörglied“ sagt, eröffnet sich eine weitere Möglichkeit zum Test: Mit einem vorsintflutlichen Mittelwellen- oder Langwellen-Radio sollte man die durch Spannungsspitzen verursachten Störungen auch hörbar machen können. Mit einem UKW (FM) Radio wird das kaum gelingen, weil die Modulationsart auf die Unterdrückung von Störungen ausgelegt ist. Ein modernes DAB-Radio wird Störspitzen austasten - hier „hört“ man für einen kurzen Augenblick Stille.

    Eine Messung mit einem Oszilloskop ist mühsam, weil man auf das Signal triggern muß. Wenn man zudem das Störsignal nicht provozieren kann, weil es sporadisch auftritt, kann das zu einer abendfüllenden Tätigkeit auswachsen…

    Um das zu vermeiden, haben wir bei Mitglied maddoxxxx den Weg der Prophylaxe gewählt und den betroffenen Shelly „ertüchtigt“, Spannungsspitzen auszuhalten. Damit wurde zwar die Ursache nicht behoben - aber die Situation entschärft.

    Bei Antrieben mit elektronischen Endschaltern MUSS der Motor im Antrieb entstört sein, denn die sonst auftretenden Abschalt-Spitzen würden die Elektronik nach kurzer Zeit zerstören. Es kann in diesem Fall somit der Antrieb verantwortlich gemacht werden!

    Der Wechsel auf eine Phase für den betroffenen Antrieb/Shelly ist sicherlich einen Versuch wert! Ist das denn so einfach machbar?

    Spannungsspitzen sind mit einem (schnellen) Oszilloskop sichtbar zu machen. Aber diesen Aufwand wird niemand betreiben wollen.

    Warum steuert Allterco per FW nicht die Mosfets ganz durch?

    Mir scheint, daß Du vergisst, daß es sich hier um PWM handelt. Der MOSFFET eines Kanals wird immer durchgesteuert! Die Helligkeit wird über das Pulsbreitenverhältnis verändert. Das heißt, der Hersteller hat bei der kleinsten und größten Impulsbreite Grenzen gesetzt. Weshalb das so ist, wissen wir nicht. Und auch nicht, weshalb es offensichtlich mit einem Firmware-Update verändert/verschlechtert worden ist.

    dass ein Snubber wahrscheinlich keine Besserung bringen wird?

    Wahrscheinlichkeit ist eine quantitative Größe. Statistische Daten liegen jedoch nicht vor - der Fall von maddoxxxx ist singulär. Daher möchte ich sagen: Es besteht die Möglichkeit, daß die Snubber nichts bringen. Beim erwähnten Nutzer war es so.

    Schauen wir uns einen Rollladenantrieb an, so erkennen wir, daß - bei Antrieben mit elektromechanischen Endschaltern - der Knoten Endschalter - Motorwicklung von außen nicht zugänglich ist. Genau über der Motorwicklung oder aber über den beiden Kontakten des Endschalters müsste jedoch der Snubber eingeschaltet werden, um ordentliche Wirkung zu erzielen. Man darf unterstellen, daß der Hersteller des Antriebs an dieser Stelle Snubber vorgesehen hat. Gibt es jedoch einen Montagefehler an dieser Stelle, ist der ab Werk vorgesehene Snubber unwirksam…

    Langer Rede, kurzer Sinn: Einen Versuch mit Snubbern ist es wert!

    Die Snubber müssen halt die Netzspannung aushalten! Sie sollten mit „X2“ klassifiziert sein, sonst entsteht weiterer Unrat, wenn die Snubber sterben.

    Ein Snubber über N und L des Shelly macht keinen Sinn. Die Dinger wirken nur, wenn sie parallel zu einer Induktivität geschaltet sind. Der Shelly selbst hat ja einen eingebauten VDR, der (WIMRE) bei 390V anspricht. Das Problem bei den Dingern ist, daß die bei jedem Ansprechen altern und ihre Schutzwirkung „flöten“ geht. Dann werden sie dauerhaft niederohmig und die Sicherung spricht an.

    Der Elko mit „dicken Backen“ läßt allerdings darauf schließen, daß die Diode 1N4007 durchlegiert ist. Dann kriegt der Elko die volle Wechselspannung ab. Das hält er nicht lange aus…

    Reine Spekulation, aber auf dem Labortisch verifizierbar.