Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Ein anderer Gedanke, der mir bei nochmaligem Studium von Beitrag #1 gekommen ist:

    Klemmen 5.1 und 6.1 des Systems sind zur Anschaltung von Zusatzgeräten vorgesehen. Warum sollte der Entwickler hier mit Logikpegeln arbeiten, die den Einsatz von Signalverstärkern erfordern?

    Meine Hypothese ist folgende:

    An Klemme 6.1 befindet sich ein „Open Collector“-Ausgang:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Wie kommt es aber, daß an 6.1 eine Spannung von rd. 0,7V gemessen wurde? Nun, es floss ja kein Kollektorstrom! Dann dürfen wir den Transistor als nicht im richtigen Arbeitspunkt betrieben ansehen und ihn durch seine beiden Diodenstrecken charakterisieren:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Wir erkennen, wie die 0,78V zustandekommen…

    lukaskubanek sollte diese Hypothese mit einer Widerstandsmesung zwischen Klemme 6.1 und 5.1 verifizieren. Ggfs. müssen die Prüfspitzen des DMM vertauscht werden. In der Regel liegt jedoch bei Widerstandsmessung das positive Potential an der roten Prüfspitze.

    Damit wird die Sache sehr einfach: Ein mit 12V DC versorgter Shelly 1 oder plus 1 kann DIREKT an Klemme 6.1/5.1 angeschlossen werden:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Open Collector Ausgang wird mit 34μA bei rd. 3V belastet. Ein Kinderspiel…

    Jein. Noch schöner ist die Lösung ohne Mikrofon:

    thgoebel
    7. Januar 2022 um 12:12

    Phase B und C (Durchlauferhitzer arbeitet wohl nur auf zwei Phasen) sind in Ordnung. Bei Phase A gefällt mir die Wirkleistung nicht - die sollte 104,5 W betragen. Angezeigt werdem jedoch 71,8 W. Du hast mit Sicherheit nicht kalibriert?

    Mit diesem Screenshot würde ich ein Ticket eröffnen. Die Abweichung von über 30 W sind nicht in Ordnung.

    Halt - mach mal ein Foto, wie die Stromwandler eingebaut sind! Hoffentlich sind da keine LS-Schalter, FI oder Schütze direkt nebenan...

    Willkommen im Forum!

    Ehe ich auf Deine vier Fragen antworte, erst einmal meine Einschätzung zu dem Problem:

    Der Test mit dem Durchlauferhitzer (guter Gedanke, diesen Test vorzunehmen!) zeigt uns eindeutig, daß hier die Zuordnung der Spannungsabgriffe zu den Stromwandlern nicht stimmt: Wir registrieren Powerfaktoren zwischen 0,63 und 0,88. Bei einer derart hohen ohmschen Last sollten die jedoch SEHR nahe an eins sein. Daher die Empfehlung: Kontrolle! Einen „Duspol“ (oder jeden anderen Spannungsprüfer mit zwei Prüfspitzen) nehmen und von Klemme VA zu dem Leiter messen, an dem Stromwandler A angebracht ist. Jetzt darf der Duspol KEINE Spannung anzeigen, wenn der Wandler korrekt montiert wurde! Das gleiche mit Klemme VB und Wandler B und Klemme VC und Wandler C durchführen. In allen Fällen darf keine Spannung angezeigt werden. Dann sind die Wandler an der richtigen Stelle.

    Gibt es bei Dir eine Einspeisung einer PV-Anlage? Wenn nicht, sollten alle Wirkleistungen positiv sein. Falls nicht, den Wandler, der negative Wirkleistung zeigt, umdrehen. An der richtigen Stelle sitzt er ja…

    Jetzt zu Deinen Fragen:

    1) Nein. Die Abweichungen beruhen vermutlich auf einem Montagefehler.

    2] Möglich. Deine Berechnung sind jedoch korrekt.

    3) Höchstwahrscheinlich nicht. Siehe oben.

    4) Die Stromwandler sind mit dem Shelly 3EM im Werk kalibriert worden. Eine zusätzliche Kalibrierung ist nicht erforderlich und meistens nicht zielführend.

    Willkommen im Forum!

    Wenn schon gebastelt werden muß, würde ich dies empfehlen:

    thgoebel
    6. Januar 2022 um 13:25

    Willkommen im Forum!

    Aus meiner Erfahrung kann ich vermuten, daß entweder (a) einer der beiden MOSFETs (oder beide) durchgeschlagen sind oder (b) der VDR (Überspannungsschutz) angesprochen ist und daraufhin der Sicherungswiderstand ausgelöst hat. Weiter (c) besteht die Möglichkeit, daß das Netzteil einen Defekt aufweist (Diode durchlegiert oder IC ausgefallen). In diesem Fall löst ebenfalls der Sicherungswiderstand aus.

    Das sind drei Hypothesen. Genaueres kann ich sagen, wenn ich das Teil auf dem Tisch gehabt habe. Dann ist auch klar, ob es eine Chance gibt, das Gerät zu reparieren. (Es ist mir klar, daß es Kollegen gibt, die solche Reparaturen strikt ablehnen. Das muß jedoch jeder mit sich selbst ausmachen.)

    Wenn ich die Schilderung des Tathergangs lese, könnte das Teil ja noch in der Garantieperiode sein?!

    Wenn ich die Schilderung von Kellersmurf in Beitrag #4 richtig verstehe, betreibt er den Thermostaten „verkehrt“: An der Stelle, wo die Kälte- und Wärmeerzeuger angeschlossen werden (Klemme 1 und 2 des Thermostaten) legt er die Betriebsspannung über einen Wechselschalter an. Das Ventil im Heiz-/Kühlkreislauf wird an Klemme L des Thermostaten angeschlossen.

    Die Rolle, die ein Shelly einnehmen soll, ist mir nicht ganz klar: Soll der Shelly einfach nur den Wechselschalter ersetzen? Das ginge, wie bereits beschrieben, mit einem Shelly 2.5 bzw. Plus 2PM: Dessen Ausgänge O1 und O2 nehmen die Rolle des Wechselschalters ein. Phase und Neutralleiter werden an Klemme L und N des Shelly angeschlossen.

    Betreibt man den Shelly im „Roller/Cover“-Mode, so wäre gesichert, daß nicht beide Ausgänge gleichzeitig durchschalten. Leider ist es beim Shelly plus 2PM nicht möglich, dies so zu konfigurieren, daß die Schaltung dauerhaft besteht - dieser Shelly wird somit nach einer gewissen Zeit immer wieder ausschalten.

    Willkommen im Forum!

    Die Klemmen VA, VB und VC beim Shelly 3EM dienen ja nicht nur der Stromversorgung des Geräts, sondern in erster Linie zum messen der Spannung und des Phasenwinkels der drei Phasen! Das heißt, ein messen von Leistung und Energie in einem Drehstromsystem erfordert unabdingbar den Anschluss aller drei Phasen. Möchte man keine Feinsicherungen einsetzen, seinen Shelly jedoch dennoch schützen, so bietet sich als Alternative an, zwei der drei Gleichrichterdioden im Shelly 3EM zu entfernen. Der so modifizierte Shelly 3EM misst alle drei Phasen, erhält seinen Betriebsstrom jedoch nur über eine Phase (z.B. VA).

    Gerne modifiziere ich Deinen Shelly 3EM.

    Ein Shelly pro 3EM ist „ab Werk“ so ausgerüstet: Die Betriebsspannung kommt hier über Klemme C. Sein einziger Nachteil gegenüber dem Shelly 3EM ist das beim „pro“ nicht vorhandene Relais - ansonsten überwiegen die Vorteile bei weitem! Mittlerweile gibt es für den Shelly pro 3EM ein Ansteckmodul mir Relaisfunktion.