Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Der Shelly geht möglicherweise kaputt. Mit anderen Shellies besteht mehr Risiko eines Brandes…

    Siehe

    thgoebel
    28. Mai 2023 um 15:00

    Noch ein Hinweis: Kalibriert man im „Monophase Mode“, so lassen sich je Kanal (A, B oder C) unterschiedliche Wandlertypen konfigurieren. Damit wird auch die vom Hersteller vorgesehene Definition des angeschlossenen Wandlertyps berücksichtigt. (Habe allerdings noch nie einen Unterschied festgestellt….)

    Nach der erfolgreichen Kalibrierung kann man dann wieder auf „Triphase Mode“ umstellen.

    Ein Beispiel zur Vorgehensweise:

    Shelly auf der Werkbank angeschlossen: Klemme A, B und C an einer Phase, N mit Neutralleiter.

    Leitung zum Verbraucher (mehr als 500W) auf 20cm in Einzeladern. Originalwandler und zu kalibrierenden Wandler auf die Leitung Phase zum Verbraucher klemmen. Bei kleiner Prüflast können die Wandler mehrfach (stets gleiche Anzahl der Umschlingungen!) umschlungen werden. Auf die korrekte Anordnung achten: Pfeil zeigt zum Verbraucher, bei allen Wandlern!

    (a) Schritt 1

    Originalwandler A an Stecker A, 50A-Wandler, beschriftet mit „B“ an Stecker B. Kalibrierung von A nach B starten. Bei erfolgreichem Ergebnis ist Schritt 1 beendet.

    (b) Schritt 2

    Originalwandler A an Stecker A, 50A-Wandler, beschriftet mit „C“ an Stecker C. Kalibrierung von A nach C starten. Bei erfolgreichem Ergebnis ist Schritt 2 beendet.

    (c) Schritt 3

    50A-Wandler C an Stecker C (bereits kalibiert), 50A-Wandler, beschriftet mit „A“ an Stecker A. Kalibrierung von C nach A starten. Bei erfolgreichem Ergebnis ist Schritt 3 und damit die Kalibrierung der drei 50-Wandler beendet.

    Weil die 50A-Wandler und die 120A-Wandler das gleiche Übersetzungsverhältnis haben (3000:1), sind sie prinzipiell austauschbar. Eine Kalibrierung mit einem der Originalwandler sollte durchgeführt werden. Am besten geht das auf der Werkbank, weil der Originalwandler und der zu kalibrierende Wandler auf einer Phase laufen sollten. Dementsprechend ist es sinnvoll, den Shelly pro 3EM mit einer Phase zu betreiben (A = B = C = 230V); Prüflast >500W (Bügeleisen, Wasserkocher o.ä.). Entsprechend der Kalibrierung beschriftet man die 50A-Wandler mit den Buchstaben, an denen sie bei der Kalibrierung angesteckt waren.

    Das ist ein Dimmer 0/1-10V Gen3, der einen speziellen LED-Treiber benötigt, um dimmen zu können. Zusätzlich kann das Gerät die Netzseite des Treibers ein- und ausschalten. Diese Funktion möchtest Du offenbar nutzen, ohne den 0/1-10V-Ausgang zu nutzen. In diesem Fall musst Du den „Lampendraht“ an Klemme O anschließen. Wo sich der in Deiner Dose befindet, kannst nur Du wissen!

    Die gleiche Funktion kannst Du übrigens mit einem wesentlich günstigeren Shelly erreichen, z.B. mit einem Shelly 1 Gen3/4 oder einem Mini 1PM…

    Ein gewöhnlicher Shelly kann 5 rpc-Befehle mit einer action bedienen. Außerdem kann man die rpc commands in einem Script zusammenfassen. Oder es lässt sich ein virtuelles Gerät definieren, mit dem die rpc commands abgesetzt werden können…

    Bei der geringen Verlustleistung ist eine Parallelschaltung von zwei Widerständen unüblich und unpraktisch:

    zwei 1 MOhm Widerstände parallel (=0,5 MOhm)

    Hier zählt die Spannungsfestigkeit, die ausschließlich mittels Serienschaltung verbessert werden kann. Ein „Bukowski-Draht“ könnte etwa so aussehen:

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    Hier wurden sicherheitshalber zwei MELF-Widerstände 390kΩ in Serie geschaltet und mit Schrumpfschlauch doppelt isoliert. Damit entsteht eine recht robuste Einheit, die ausreichend sicher gegen zufällige Berührung ist.

    Der exakte Widerstandswert ist unerheblich. Werte zwischen 470kΩ und 1MΩ haben sich bewährt.

    wenn Shelly Relay ausschaltet und "irgendwie" ein 0A bzw. 0W-Event verschickt.

    Wenn man den Shelly während des Verfahrens der Abdeckung per Befehl stoppt, wird das aktive Relais sofort abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt fließt kein Strom mehr, demzufolge wird Leistung = Null gemessen. Diese Nachricht wird an das übergeordnete System weitergegeben. Da ist kein „Fake“ im Spiel!

    Läuft der Antrieb dagegen an die Endlage, ist der Kontakt im Shelly noch geschlossen. Es könnte weiterhin Strom fließen (ob beim erreichen der Endlage tatsächlich Strom fließt, hängt vom Konstruktionsprinzip der Endlagenerkennung ab). Daher ist IMHO das Verhalten völlig eindeutig.

    Ganz vorsichtig möchte ich mal an den Markenkern von Shelly erinnern, der IMHO seit 2020 die Smarthome-Welt auf den Kopf gestellt hat: Dazu gehört auch das Aktivieren von digitalen Eingängen sowohl mit L- als auch mit N-Potential! Seit Jahren versuche ich mit mit missionarischem Eifer zu erklären, weshalb es vorteilhaft ist, wenn der SW-Eingang mit L und N aktiviert werden kann und propagiere Hilfsmittel, wie dies zu weiterem Vorteil umgangen werden kann („Bukowski-Draht“). Aber diese Wechselschaltung leichtfertig aufzugeben, ist aus meiner Sicht ein großer Fehler: KEIN Wettbewerber kann so etwas! Halten wir uns vor Augen: Es sind nur zwei Drähte verfügbar (die beiden Korrespondierenden). Kein N in keiner der Dosen, L nur in der ersten Dose, in der zweiten nur der Lampendraht. Und diese (vielfach verbreitete) Schaltung kann „smartifiziert“ werden! Das soll erstmal einer vormachen! Das geht NUR, wenn SW sowohl mit N, als auch L aktiviert werden kann und man MUSS gegen den Lampendraht schalten können!

    Es gibt m.E. nur diese Auswege aus dem Dilemma: (a) Einbau von 47kΩ in SMD 1206 (oder Mini-MELF) mit 500mW Verlustleistung (sind auf dem Markt, aber von renommierten Herstellern, wie Vishay). Dies erwärmt leider das Gehäuse um 320mW, solange der Eingang mit N-Potential aktiviert ist.

    Oder (b), man modifiziert die Eingangsschaltung derart, daß die Betriebsspannung von 3,3V auf 12V angehoben wird:

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    Somit können alle Widerstände um den Faktor 4 vergrößert werden - die Verlustleistung reduziert sich erheblich: Beim Schalten gegen N fallen jetzt nur noch 72mW ab. Diese sind leicht von einem SMD 1206 Widerstand umzusetzen und erwärmen das Gehäuse nur wenig. Gleichzeitig bleiben die Bedingungen und Ströme einer lange erprobten Lösung bestehen.

    Man könnte dies bei allen Shelly-Aktoren ausführen - außer beim Shelly plus UNI, wo keine 12V intern verfügbar sind. Aber da besteht auch kein Grund, gegen N zu schalten…

    Beim Ogemray-Relais findet man übrigens solche Schaltströme vor.

    Der Erhalt des Anschalteplans „Wechselschaltung“ wäre jedenfalls eine Überlegung wert!

    Nebenbei: Wer sorgt eigentlich dafür, daß unzählige Shelly 1L (Gen1), die mit solchen Schaltungen laufen, außer Betrieb gesetzt werden?

    macht ein Hinweis auf andere Bauteile zur Nutzung wenig Sinn.

    Darf ich das so verstehen, daß eine weitere Diskussion über Ursache und Abhilfe(n) hier unerwünscht ist? Möchte ja keineswegs jemandem „auf die Füße treten“!

    Weitere Untersuchungen und Überlegungen für diesen Vormittag hatte ich ja bereits angekündigt. Soll ich das unterlassen?

    Hier noch rasch ein Zwischenergebnis meines Dauertests (SW1 über O geschaltet; Lampe aus):

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