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So, jetzt geht’s weiter:
Es bleibt die letzte Baugruppe über, an der die beiden Stromwandler angesteckt werden:
Dies ist eine rein passive Baugruppe - sie enthält ausschließlich drei Steckverbinder. Wir kennen sie bereits: Sie ist auch im Shelly pro 3EM eingesetzt…
Was wird noch folgen? Die üblichen Meßwerte für Stromaufnahme und Leistungsverbrauch. Demnächst…
Heute brachte ein „Götterbote“ (Hermes) den neuen Shelly pro EM-50:
Zwei Stromwandler 50A mit Steckverbindungen werden mitgeliefert. Die gesteckten (und nicht wie beim Shelly EM geschraubten) Wandleranschlüsse sind ein wesentlicher Vorteil, denn die Schraubklemmen des Shelly EM verloren leicht wegen zu hohen Anzugsdrehmoments die leitende Verbindung zur Innenschaltung.
Behandeln wir die Stromwandler gleich vollständig: Sie haben ein Übersetzungsverhältnis von 1:3000 und passen daher ohne weiteres auch an den Shelly pro 3EM. Nach Austausch des Steckergehäuses auch an den Shelly 3EM.
Wie bei der „pro“-Serie gewohnt, der Anschlussplan auf der Seite des Gehäuses:
Nach öffnen des Gehäuses ein vertrautes Bild: Ein „Mainboard“ mit gesteckten Subleiterplatten:
Die Subleiterplatten im Uhrzeigersinn von links unten nach rechts unten:
Relais-Baugruppe, Steckverbinder Stromwandler und Netzteil.
Noch ein Foto mit abgesteckten Subleiterplatten:
Die Oberseite des Mainboards mit der Bezeichnung „Shelly_EM_pro_main“:
Rechts oben (unterhalb des Reset-Tasters) U11: IC smsc 8720A, ein Ethernet-Transceiver für den LAN-Anschluss. Darunter der Baustein SLVU2.8, ein vierfach TVS-Dioden-Array. Links von der LAN-Buchse der Übertrager zur galvanischen Trennung des LAN-Anschlusses (LP1102-3NL).
Links von Übertrager und TVS-Array der Baustein AiP8563 (U14). Ein I2C Real-time Clock (RTC)-Chip. Der sorgt dafür, daß die Uhrzeit und der Kalender auch bei Stromausfall weiterlaufen…
Ganz unten mittig finden wir den Step-Down-Regler für die 3,3V - der übliche S478cV3 (U7). Weiter links der Uhrenquarz für den „Energy Meter“-IC (kriegen wir später…).
Dreht man die Chose um, sehen wir die Unterseite des Mainboard:
Ganz oben der ESP32-DOWDQ6 - der Prozessor. Darunter sein Flash-Memory (CFeon QH128A-104HIP). Unten rechts der bereits erwähnte „Energy Meter“-IC, ADE7953. Der ist uns bereits aus dem Shelly EM, dem Shelly 2.5, dem Shelly pro 1PM, dem Shelly pro 2PM, dem Shelly pro Cover und dem Shelly plus 2PM bekannt.
Die Subleiterplatte ‚Netzteil‘ stammt vom Shelly pro 2:
Die „Nabelschnur“ bringt L-Potential zum Spannungsteiler auf dem Mainboard. Ansonsten ist das Netzteil der Standard-Aufbau der „pro“-Serie: Sicherungswiderstand, VDR, Gleichrichter-Diode A7, zwei HV-Elkos: 3,3μF/400V (gelb, liegend) und 10μF/400V (braun, lang, stehend). Der NV-Elko für die 12V-Schiene hat 330μF/16V. Der Step-Down-Regler für die 12V ist der bekannte BP2522.
Übrigens liegen die Anschlüsse der Stromwandler auf N-Potential. Etwas sicherer als beim Shelly EM, wo die Wandler-Klemmen auf L-Potential liegen. Eine unbeabsichtigte Verbindung mit dem Neutralleiter ließ es dort mächtig funken…
Auf der Unterseite der Netzteil-Baugruppe der BP2522.
Die Relais-Subbaugruppe ist recht einfach aufgebaut:
Das Relais ist ein Hongfa HF32FV-16 12-HLTF(590). Sein Rating ist viel höher als die Spezifikation des Shelly pro EM-50 angibt. Allerdings verzichtet man hier auf eine Temperaturmessung des Relais und der Stromwege mittels NTC, wie das beim Shelly pro 1, pro 2, pro 1PM und pro 2PM üblich ist. Vielleicht deshalb eine gewisse Zurückhaltung bei den Ampères?
Das gleiche Relais finden wir im Shelly pro 2 und im Shelly pro 1PM und pro 2PM.
Freilaufdiode (D1) und Kondensator (C1) sind die restlichen Bauteile der Relais-Subbaugruppe.
Jetzt ist ein kleiner Break erforderlich, weil das verbleibende Foto nicht mehr in diesen Beitrag passen. Gleich geht’s weiter…
Die beiden Tests (a und b) hast Du sicher durchgeführt? Ergebnis?
Die Umsetzung Deiner Gedanken aus Beitrag #11 ist nur dann möglich, wenn sich ein Kundiger (mit Elektronik-Kenntnissen) so eine Klappe beschafft und damit testet und entwickelt. Oder Du findest einen solchen in Deiner Nähe und überredest ihn, diese Arbeit zu erledigen. Aus der Ferne wird das mit DIESEM Handbuch nichts. Sorry!
Danke für den Link zur Montageanleitung! Die ist wirklich für unsere Fragestellung nicht erhellend. Garnicht…
Wenn ich eine solche Klappe hätte, würde ich testen, ob mit einer Unterbrechung der Stromversorgung (Batterie) die Klappe nach einer Störung wieder auf Vordermann und zum schließen gebracht werden kann. Andere Schaltmittel stehen wohl nicht zur Verfügung. Außer dem kurzzeitigen Trennen der Verbindung Steuerung - Motor. Also gibt es zwei Versuche:
(a) Provozieren einer Störung. Klappe bleibt offenstehen. Batterie rausnehmen und wieder einsetzen: Schließt die Klappe?
(b) Provozieren einer Störung. Klappe bleibt offenstehen. Stecker zum Motor abziehen und wieder stecken: Schließt die Klappe?
Wenn feststeht, ob (a) oder (b) zielführend ist, machen wir uns Gedanken, wie das fernzusteuern ist…
Willkommen im Forum!
Ohne dies
wird das schwierig. Hast Du einen Link zum Handbuch der Omlet (Eierkuchen?) Klappe?
Anderer Gedanke: Hühner fressen keine Schnecken, oder? Mindestens nicht vor dem Schlafengehen, vermute ich mal. Aber Enten fressen Schnecken! Ein Entenpaar dazu und die Klappenblockade ist behoben. Und Dein Hahn freut sich über Abwechslung!
Du kannst ja auf gut Glück mal den ADC-Eingang (Pin 3) mit einer der Endschalter-Pins verbinden und schauen, was sich da tut! Meßbereich auf 30V konfigurieren! Wenn es (halbwegs) DC ist, könntest Du Glück haben. Wechselspannung misst der ADC nicht.
ich habe alle meine Shelly pro2 pm gegen die Cover getauscht
Also die Firmware gewechselt - die Hardware ist identisch… 
Danke! Wieder ein Ausschluss einer Fehlerquelle…
Wie sind bitte die Einstellungen in der Rubrik „Safety Switch“:
Was meint aber das Zitat aus Beitrag #1 genau? Ich rätsele da ein wenig, wie ich das interpretieren soll…
Nachtrag: Vielleicht sollten wir mal die Teilenummer des B&J-Tasters bekommen!
Tausche ich die Eingänge am Taster, Zieht das Problem mit um.
Verstehe ich das richtig, wenn ich annehme, daß nach dem Tausch der ANDERE SW-Eingang das fehlerhafte Verhalten zeigt? Dann wäre der Taster selbst der Böse!
Shelly 1PM mini
Der Shelly 1PM mini ist dem bereits vorgestellten „blauen“ Mini sehr ähnlich:
Hier sieht man keinen Unterschied. Auf der Unterseite der Leiterplatte fallen der Shunt und der zusätzliche IC auf:
Ähnlich wie beim Shelly 1 mini muß man das Relais entfernen, um Details auf der Oberseite einsehen zu können:
Gelb markiert sind insgesamt 7 Präzisionswiderstände 300kΩ (1%), die als Spannungsteiler für die Messung der Netzspannung dienen. Im Foto sind nur fünf zu sehen - die beiden anderen sind im Schatten der Elkos.
Das Relais ist der gleiche Typ, wie der im Shelly 1 mini verbaute: Hongfa HF32FA-G 012-HSL1. Daher gibt es vom Relais kein Foto - es ist in Beitrag #1 ausreichend beschrieben.
Der „Energy Meter“-IC BL0942 wird als „kalibrierungsfreie“ Applikation beschrieben. Ein wesentlicher Grund für den Einsatz im Shelly, denn die Produktionskosten werden wesentlich vom notwendigen Handling mit der Kalibrierung bestimmt. Hier der Link zu Datenblatt:
https://datasheet.lcsc.com/lcsc/211019183…42_C2909509.pdf
Essentiell ist zur Erreichung der „Kalibrierfreiheit“, daß die externe Beschaltung des ICs gewissen Toleranzgrenzen unterliegt. Das sind im wesentlichen der Shunt zur Strommessung und der Spannungsteiler zur Spannungsmessung.
Jetzt die Strom- und Leistungsaufnahme:
Betrieb mit 24V DC (Plus an Klemme N, Minus/GND an Klemme L):
Relais aus, ECO aus: 19,8mA, 475mW
Relais aus, ECO ein: 19,5mA, 468mW
Relais ein, ECO aus: 32,8mA, 787mW
Relais ein, ECO ein: 32,3mA, 775mW
Die Variation von AP, BT und MTTQ ist nicht relevant - die Unterschiede in der Stromaufnahme sind marginal.
Für die Bestimmung der Leistungsaufnahme bei Netzspannung hat sich die Messung mit Gleichspannung als „Goldstandard“ erwiesen: Eine direkte Messung des Betriebsstrom (AC) ist wegen des hohen Crest-Faktors fehlerhaft. Daher wird mit einer Gleichspannung gemessen, die dem Scheitelwert der Netzspannung entspricht: 340V DC.
Die Werte:
Relais aus, ECO aus: 1,90mA, 646mW
Relais aus, ECO ein: 1,81mA, 615mW
Relais ein, ECO aus: 2,80mA, 952mW
Relais ein, ECO ein: 2,75mA, 935mW
Bleibt noch der „graue“ Mini übrig. Demnächst in diesem Theater…
Tut mir leid: Es geht nicht um DMM, sondern um „DUSPOL“ (TM) oder Derivate anderer Firmen:
[„black screen issue with iPadOS 15“]
Ulkigerweise ist die Firmware der „Minis“ (1.0.0-beta5) mit iPadOS 15.7.8 in der WebUI darstellbar:
Wenn ich auf FW 1.0.3 aufrüsten würde, hätte ich auch hier einen „black screen“!
Phasenprüfer
Oh, oh…
Unke ja selten, aber: Ein zweipoliger Spannungsprüfer ist eine lohnende Investition!
Ist denn ein Funktionsfehler zu beobachten, wenn die Lampen angeschlossen sind? Der Shelly Dimmer2 hat kein Relais und schaltet daher die Netzspannung nicht wirklich ab. Da wird immer ein gewisser Reststrom fließen, unter anderem auch wegen nicht vollständig lahmgelegten Stromversorgung des Shelly für den Betrieb ohne Neutralleiter, auch wenn er mit N betrieben wird.
Der Shelly hat 3 unterschiedliche L Eingänge, ist es egal welchen ich verwende?
Ja.
Würde mal checken, ob der Neutralleiter auch wirklich einer ist. Das unterscheidet die Shelly-lose Szene von der Shelly-isierten.
Mit Zeitplänen habe ich das hingekriegt:
Das ist eine klassische Aufgabe für ein Script mit Schedule (Cron Job). Man benötigt dazu einen steuernden Shelly der „plus“ oder „pro“-Serie (der durchaus andere Schaltaufgaben haben kann) und Kenntnisse in der Script-Sprache (die mir fehlen). Aber lösbar ist das damit recht elegant…
Also wenn mich nicht alles täuscht müsste es an diesem RegExp liegen
Muß gestehen, daß ich damit nichts anfangen kann. Habe eben nochmals zutreffende Experimental-Kit Funktionen ausprobiert. Leider ohne Erfolg...
Mal sehen, was das Ticket bringt! Ganz herzlichen Dank an Devil für seine Untersuchungen mit dem Simulator!
